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Alt 20.04.2004, 22:55   #32
spiral_23
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Standard hier noch das neueste von heise zum thema Intel spitzenklasse

Intel hat auf der EMEA IDF in Barcelona ein paar schon vor einiger Zeit durchgesickerte Details zu der kommenden Pentium-4-Desktop-Plattform mit den Codenamen Grantsdale und Alderwood nun auch offiziell bekannt gegeben. Nur die richtigen Namen -- i925 für den Alderwood und i915 für den etwas langsameren Grantsdale-Kollegen -- wollte Intel immer noch nicht offiziell preisgeben.

Alderwood soll acht USB-2.0-Schnittstellen ansteuern, ein DDR2-533 Speicherinterface mit ECC besitzen, 4 PCI-Express-Erweiterungsslots plus einen PCI-Express-16x-Grafikkartenschacht verwalten und 4 S-ATA-Schnittstellen haben. Gerüchte besagen allerdings, dass die ECC-Fehlerkorrektur zunächst aufgrund eines Bugs des Alderwood-Chipsatzes abgeschaltet sein soll. Der für den Massenmarkt gedachte kleine Bruder Grantsdale bietet ohnehin kein ECC; er soll auch in Boards mit vergleichsweise preiswertem DDR400-Speicher auf den Markt.

Der S-ATA-Raid-Controller hängt direkt am Speicherinterface und umgeht so den PCI-Flaschenhals beim Datentransfer. Als weiteres Schmankerl soll der Controller Hotplugging-fähig sein, Festplatten können also im laufendem Betrieb ohne Systemabsturz abgezogen und wieder angesteckt werden. Zum ersten Mal spendiert Intel einem Chipsatz auch WLAN: Alderwood/Grantsdale sollen bereits einen Access Point enthalten, der nach dem IEEE-Standards 802.11a (54 MBit/s brutto im 5-GHz-Band), b (11 MBit/s brutto im 2,4-GHz-Band) und g (54 MBit/s brutto im 2,4-GHz-Band) funkt.

Der dazu dargereichte Audiochip, von Intel High Definition Audio getauft, gibt Töne mit bis zu 192 KHz bei 32-Bit-Auflösung auf acht Kanälen wieder. Er spielt Musik nach den Standards Dolby Digital, DTS, THX und soll bestens für Voice-over-IP geeignet sein. Zudem kann er mehrere Audiostreams verwalten, die er bei Bedarf an unterschiedliche Geräte sendet. Falsches Stecken von Lautsprechern oder Mikrofonen sollen mit ihm der Vergangenheit angehören. Er erkennt automatisch, ob an einer Audiobuchse ein Mikrofon, ein Kopfhörer oder ein 5.1-System hängt.

Grantsdale gibt es ähnlich wie Springdale in einer G-Variante mit integriertem Grafikchip. Dieser verwaltet bis zu 128 MByte DDR-RAM, hat vier Pixel-Pipelines und unterstützt die Programmierschnittstellen Pixel Shader 2.0, DirectX 9 sowie OpenGL 1.4 in Hardware. Der Chip steuert herkömmliche CRT-Monitore an, ebenso aber auch LCDs und HDTV-Bildschirme -- und das alles bei Bedarf im unabhängigen Zweischirmbetrieb. Im Vergleich zu aktuellen Grafikchips steht Intels Pixelmeister damit aktuell so schlecht gar nicht da. Intel bewirbt die neuen Chips als Idealplattform für den Drahtlos-Media-PC für zu Hause. Doch wann die ersten mit Intels neuen Chips verzieren Mainboards zu haben sein werden, wollte Intel noch nicht bekannt geben. (dal/c't)

interessante details -oder

azz_23
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