Sowohl in Indien, als auch in Nepal unterstütze ich persönlich jeweils eine Familie, die ich auf Urlauben persönlich kennegelernt habe. Vor allem um die Ausbildung der insgesamt 18 Kinder dieser beiden Familien zu finanzieren. Desgleichen habe ich mich sehr für Bosnier eingesetzt und aus meiner im Ausland verbrachten Kindheit noch intensive (unterstützende) Kontakte nach Nordafrika. "Urlaube" arten für mich häufig in Hilfsaktionen aus, weil ich zwar gerne exotische arme Länder besuche, aber eine gewisse Abschottung nicht pflege.
Selbstverständlich ist nur ganzheitliches Denken zielführend und die Übernahme von Verantwortung für die eigenen Erkenntnisse und Ideale.
LoM hat nur bedingt recht, dass wir nur den sog. Entwicklungsländern vorort helfen sollen.
Es gibt seit der Kolonisation keine unabhängige Dritte Welt, die selbst schuld an ihrem Elend ist. Die weisse Rasse ist insgesamt für den Globus am meisten verantwortlich, weil sie seit Jahrhunderten mit Waffen und Geringschätzung für alle nicht weissen den Globus total beherrscht.
Bedenken wir einmal, dass die Summe aller Entwicklungshilfegelder einen kleinen Bruchteil dessen ausmacht, was weisse Wirtschaft an Gewinnen in der Dritten Welt erlöst.
Wer weitere Beispiele sucht, informiere sich bei ATTAC. Wir müssen sehr wohl auch etwas in den Industrieländern verändern. Die erwähnte Überreglementierung ist keine langfristig sinnvolle Reglementierung sondern in ihrer Komplexität nicht mehr für die breite Masse durchschaubar und gehört geändert.
Ich finde meinen Vorschlag der maximalen Belohnung des einzelnen mit einem durchschnittlichen Lebenseinkommen wesentlich zielführender, als pauschal gegen Demonstranten bei uns zu wettern.
Wer sich über den Weltmarkt sorgt, sollte überprüfen, wer selbigen kontrolliert. Faulheit und Feigheit bei den anderen, die sich ja für etwas engagieren, zu diagnostizieren, ist einfach nur rhetorisch infam.
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