Hallo!
Mit Hans würde ich mitfliegen
Jedoch würde die Landung aufgrund einer hohen IAS nicht länger werden, sondern ganz im Gegenteil, wenn die hohe IAS aufgrund der erhöhten Gegenwindkomponente entsteht, eher kürzer ausfallen, da die Groundspeed bei Gegenwind bekanntlich niedriger wird und es gilt ja diese dann bei der Landung mit diversen Hilfsmitteln zu reduzieren.
Bis es jedoch zur Landung kommt, und da hat Hans wieder Recht, wird der Flieger aufgrund des erhöhten Auftriebs (Energiegewinn) wohl schwerer am Boden zu bringen sein. Was ich damit meine ist, dass der Flare vor dem Touchdown wohl sehr lange ausfallen kann bzw man im short final dazu neigt unfreiwillig über den descent path zu gelangen.
Auch blöd.
In einem modernen Cockpit, sofern alles so rennt wie es sollte, wird nach wie vor dem FD nachgeflogen. Dieser zeigt zu jedem Zeitpunkt das Richtige an. Natürlich merkt man es aber auch auf seinen 4 Buchstaben wenn der Flieger auf einmal "balloont" oder wegsackt. Da kann man schon mal präventiv Gas geben bzw. rausnehmen. Ist aber reine Erfahrungssache und hängt stark vom Flugzeugtyp ab. Die Sinkrate rein mit dem Gas zu kontrollieren, ne, das habe ich mich noch nie getraut denn im Idealfall bei null Wind, keinen atmosphärischen Druckänderungen und Termiken mag das ja funzen aber sonst, nene, lieber nicht.
mfg
Leo