IFR streichen und VFR weiterfliegen
Nachdem die Antworten wieder einmal eine Eigendynamik zu anderen Themen annahmen, möchte ich noch zu der These "IFR streichen und VFR weiterfliegen" meine Meinung hinzufügen.
So verfahre ich auch. Der Grund liegt darin, dass man beim Sinken nach FS-NAV Flugplan (der zum Sinkflug in der Regel früher auffordert als die FS-ATC) sofort von der FS-ATC angemeckert wird, die Höhe zu halten. Ich selbst sehe in dieser Situation auch nur die Lösung, den IFR-Plan streichen zu lassen. Man fliegt dann (VFR) ohne Kurs- und Höhenanweisung weiter und muss sich dann bei der ATC per "Flughafen-option auswählen" (oder so ähnlich) selbst zur Landung auf dem gewünschten Airport anmelden.
Früher hatte mich das selbst geärgert. Heute sehe ich das ganz gelassen. Vielleicht kann man es sogar als "etwas spannender" bezeichnen, denn die Landebahnzuweisung kommt doch häufig erst recht spät. Wie man es empfindet ist natürlich Geschmackssache.
Mich stört es heutzutage recht wenig, wenn die FS-ATC den Flugplan bereits kurz nach dem Start streichen lässt und zur (VFR) Flugwegverfolgung auffordert, weil man beispielsweise den Steigflug nicht "fristgerecht" fortgesetzt hatte (weil man beispielsweise stufenweise steigen und vor der nächsten 90° Kurve die Flugfläche beibehalten wollte.
Wer eine eigene Flugplanung vorliegen hat (z.B. durch den FS-NAV), kann auf die FS-ATC-Anweisungen doch nun wirklich verzichten.
Es kommt vielleicht auch auf das Flugzeug an. Wer per FMC fliegt, kann ohnehin darauf verzichten. Wer "manuell" navigiert, hat vielleicht den Ehrgeiz, sich allein zurechtfinden zu wollen.
Happy Landings,
Günni
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