Moin Moin,
Zitat:
Original geschrieben von Tibor
ah.....da spielt bei der messung der doppler-effekt die entscheidende rolle!
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Das würde in diesem Falle eher ungewöhnlich (aber trotzdem möglich) finden.
Normalerweise verwendet man AFAIK bei Abstandsmessungen eine reine Laufzeitermittlung.
D.h. man schickt einen Puls los und mißt die Zeit, bis er wieder angekommen ist. Anhand der Ausbreitungsgeschwindikeit für elektomagnetische Wellen läßt sich dann einfach die Entfernung berechnen, die das Signal zurückgelegt hat (Hin- u. Rückweg)
Den Dopplereffekt nutzt man normalerweise bei Geschwindigkeitsmessungen (z.B. im Straßenverkehr

).
Hier wird ein Dauersignal auf ein bewegtes Objekt geschickt und durch dessen Bewegung entweder beschleunigt (Objekt kommt auf den Sender zu) oder verzögert (Objekt bewegt sich vom Sender weg) (vereinfacht ausgedrückt). Dabei kommt es dann zu einer Phasenverschiebung, die man nun wieder auswerten kann,.... je schneller das Objekt, desto größer die Phasenverschiebung (sehr schön zu hören, wenn ein Einsatzwagen mit Sirene auf Einen zukommt,.. dieses "iiiioooooiiinnngggg"



, obwohl die Frequenz des Signales ja immer gleich ist.)
Demnach würde ich annehmen, müßte es sich auch beim GPWS um eine reine Laufzeitmessung handeln, so wie Claus es schon beschrieben hat.
Der Dopplereffekt könnte hier eher störend wirken und muß u.U. kompensiert, also herausgerechnet werden.
@Claus: Ist das so, oder ist der sehr gering und daher egal?
(hoffentlich ist das jetzt nicht zuuu technisch)
Wenn jemand hat, wüßte ich da auch gerne
Näheres darüber, vor allem, ob meine Annahme stimmt

(Bin zwar Funktechniker, aber Radar und dergl. sind nicht mein Spezialgebiet

)
Viele Grüße,
Marcus