Beide Engines beim verrichten ihrer Arbeit
Bald ging es weiter zu Langen Radar (EDFF_E_CTR), der uns bald auf FL180 sinken lies. Genau 55 Minuten "Airtime" auf diesem Bild...
Bei passieren von 25000 Fuss schaltete ich das Fasten Seat Belt Sign wieder an, damit rechtzeitig zur Landung wirklich alle Sitzen...
Weiter zu Langen Radar (EDLL_CTR) der uns bis zur Landung begleiten sollte, weil in Dortmund kein weiterer Controller aktiv war.
Er lies uns zuerst auf FL120, und dann FL60 sinken, und ein direct MOHNE gabs auch, brachte zwar nur ein paar Meilen, aber immmer noch besser als garnichts, vorallem wenn man auf die Uhr schaut, es war schon 9 Uhr 34, wir sollten in 6 Minuten in Dortmund gelandet sein, dass ist also unmöglich. Aber was anderes habe ich bei der Verspätung in Wien und dem ordentlichen Gegenwind garnicht erwartet...
Wir sollten zur Landung die Runway 24 erwarten, und ausserdem nach MOHNE Heading 340 fliegen... Also im FMC die 24 ausgewählt und in Anbetracht der Länge (6500 Fuss, knappe 2000 Meter, die Angaben unterscheiden sich von denen des Fuelplaners, da Dortmund an beiden Enden der Bahn einen versetzten Threshold hat) entschieden, mit Flaps 40 zu landen. Die Endanflugsgeschwindigkeit dafür betrug laut FMC 131 Knoten...
Nach MOHNE durften wir auf 3000 Fuss bei einem QNH von 1016 (also fast gleich wie in Wien) sinken, und die Speed auf 180 Knoten reduzieren. Also die Speed am Autopiloten heruntergedreht und die Flaps auf 5 gefahren. Dann kam auch schon der Intercept Vector für das ILS, und weil der Autopilot der Dreamfleet gerne spinnt, flog ich ab hier von Hand, nur Schub lies ich noch "die Automatik" regeln...
3000 Fuss aus Passagiersicht
"Air Berlin 8335, the Wind 260, 9 Knots, cleared to land runway 24" tönte unsere Landefreigabe durch den Lautsprecher...
Autothrottle deaktiviert, Gear draussen, Flaps 40, alles was zur vollen Landekonfiguration gehört, war erledigt
Noch eine knappe halbe Minute Flugzeit

Ich hatte früher die Bremskraft der 737 doch stark unterschätzt, und hab immer mehr genommen als eigentlich nötig... Doch leicht mulmig war mir schon beim Anblick der knappen 2000 Meter Bahn und "nur" Autobrake zwei.
Noch eine letzte Sicht aus Passagierperspektive
...bis ich doch etwas härter als sonst aufsetzte, ich war wahrscheinlich nervös *rolleyes*
Nach dem Touchdown die Reverser raus, und langsam das Nosegear auch abgesenkt... bei 60 Knoten die Reverser wieder rein, und weiter der Verzögerung (oder Bremsung, je nachdem wie es der Leser will

) zugeschaut...
Ich war selbst leicht überrascht, dass Autobrake 2 so "stark" ist. Nur noch 30kt, und noch etwas Bahn vorraus. Ich fuhr die Speedbrakes wieder ein, was auch die Autobrake ausschaltet, und rollte also langsam...
...dem nächsten Exit entgegen, welcher Bravo war. Also lang ist die Bahn hier wirklich nicht, aber Dortmund ist ja auch nur ein kleiner aber feiner Flughafen
9 Uhr 53, endlich am Gate, mit 13 Minuten Verspätung *rolleyes* schalte ich die Triebwerke ab, und erledige die After Parking Checklist, während 149 Passagiere unseren Flieger verlassen...
Unsere 737 am Gate... Wer glaubt sich verschaut zu haben: Nein, Dortmund hat wirklich nur zwei Finger, der Rest sind alles Vorfeldpositionen
Das war jetzt also, wie ich mir den Hinflug am 10. Jänner vorstelle
Hoffentlich verläuft der echte Flug genauso, nur dass mit der Verspätung sollte nicht so wie hier sein
