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Alt 20.02.2001, 14:39   #3
kikakater
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Die Scanner-Software, das ist der TWAIN-Treiber oder der Treiber des Scanners allgemein, rechnet intern mit mehr Bits als extern. Zur Verfügung stellt der Treiber dann ein Scanbild mit maximal 36 oder 32 oder eben 24bit. Das kommt auf die Software an. 42bit oder wieviel auch immer sind in etwa so zu verstehen wie das Rechnen mit Nachkommastellen. Je mehr man nimmt, desto genauer wird das Ergebnis. In diesem Fall geht es um das Farbrauschen und die Farbtreue, beides Dinge, die hervorragend VOR selektiert werden und dann mit bereits RICHTIGERER Werteskala (Farbwerte), ALS ein 24 bit intern/extern Scanner es KÖNNTE, zum Herunterrechnen auf 24 bit verwendet werden.

Das Scannen mit 42bit erlaubt es die zwangsläufig auftretenden Fehler, die beim Scannen entstehen in die unteren Bits zu verbannen, die höchstwertigen Bits werden zur Farbbestimmung herangezogen, das heißt, daß ein 42bit Farbscanner farbtreuer scannt aber nur 24 bit an das Grafikprogramm durch den TWAIN-Treiber weitergibt. Ein Manko, das nicht tragisch ist, sondern zwei Vorteile hat:

1) Datenreduktion
2) bessere Ausschaltung des Restfehlers

Nachteil: Abschneiden der Farbinformation ... eben auf NUR 24bit

Ich hoffe Du verstehst es. 42bit auf 24bit ist also uneingeschränkt gut, bis auf Integerstufung des Farbraums, das liegt aber in der Natur der Sache, wenn ich 18bit (6bit pro Komponente, nämlich Rot, Grün und Blau (=RGB=18bit Reduktion) ) von den insgesamt 42bit abschneide.

Hochachtungsvollends

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