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niemand will die öbb privatisieren ganz abgesehen davon, dass sich dafür schon kein käufer finden würde. unter privatisieren in diesem bezug versteht man, dass der staat auch die schienen, bahnhöfe usw. verkaufen würde - das ist aber nirgends geplant!
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Dir scheint wohl entgangen zu sein, dass diese Regierung die ÖBB in mehrere (eigenständige) Teilgesellschaften zerschlagen will. Also zum Beispiel den Güterverkehr in eine eigene Gesellschaft. Wenn dann in diesem Zweig nach einer Liberalisierung ein privater Anbieter auftaucht, dann muss das Unternehmen "Güterverkehr" meiner Meinung nach privatisiert werden, da es sonst wettbewerbsverletzend wäre, dass das ÖBB-Unternehmen staatliche Zuschüsse bekommt und das private Unternehmen nicht.
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die öbb besteht weiterhin als selbstständig agierendes unternehmen und kann an einem solchen wettbewerb UM den markt ("demsetz-versteigerung") selbstverständlich auch teilnehmen.
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Entschuldigung, aber weißt du überhaupt, worum es in der "Bahnreform" geht? Die ÖBB bestehen eben nicht weiterhin als selbstständig agierendes Unternehmen, sondern werden in mehrere Einzelgesellschaften zerschlagen.
Überhaupt habe ich das Gefühl, du hast meinen vorigen Beitrag nicht durchgelesen, denn meine Aussage, dass einer Liberalisierung unweigerlich eine Privatisierung folgt, im Endeffekt also kein Unterschied besteht, ob man Privatisierung direkt oder über den Umweg der Liberalisierung geht, hast du nicht entkräftigen können.
Dimitris