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Alt 05.10.2003, 19:20   #10
Peterle
Inventar
 
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Standard Boah äi! Pfuscher!

Soweit hat's kommen müssen!

Während die Herren Segelfliecher mit ihren komischen Störklappen einen zu hohen Anflug beliebig korrigieren können, müssen die armen Motorkutscher im Ernstfall slippen, dass die Tür aufgeht! Dreissig Grad ist da garnix! Und auf den Motor müssen wir achten und auf die Speed, damit die Landeklappen nicht abfallen... Ihr habt's da richtig leicht Na, wir sprechen uns in Trier - Du bist jetzt fällig für eine UL-Runde, jawoll!

Noch zur Landung kleiner Motorkisten:

Anfluggeschwindigkeit eintrimmen und mit dem Gas den Sinkwinkel einstellen/korrigieren. Mit dem Seitenruder die Maschine parallel zur Landebahn ausrichten und die Abtrift nur mit dem Querruder korrigieren (Fläche in den Wind hängen).

Diese Landeart ist zwar etwas komplizierter als die mit Vorhaltewinkel, sie funktioniert aber sehr präzise, auch bei heftigem Seitenwind. Nicht vergessen: Vor dem Aufsetzen wieder Querneigung neutralisieren - obwohl: Man kann auch auf einem Rad landen

Viele Grüsse
Peter

P.S. Für Dickflugzeuge ist die Slip-Landemethode dann nicht so gut, wenn die Triebwerke in Pods unter der Fläche angebracht sind (737 z.B.). Da schrappt's dann eventuell Aber für Kleimflugzeuge ist diese Landetechnik sehr angenehm und genau.
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