Das Zweit-Schnuppern gestern in Trier: Weitere Zwei Stunden "über Land", Nachbesprechung, dann noch eine schnelle 15-Min-Platzrunde.
Was meine eigenen "fliegerischen Leistungen"

betrifft - nichts Spektakuläres, die typischen Schüler-Fehler und Oha!

-Erlebnisse

. Wie schon anderswo gesagt: Superlanger Endanflug, Höhe und Geschwindigkeit haben auch halbwegs gepasst - leider war ich aber in 20m Höhe vor der Schwelle zehn Meter neben der Mittellinie
Ebenfalls typisch: Erstmal viel zu nervös beim Korrigieren der "Schlaglöcher", bis 5000ft war's halt ein bischen bockig. Karl hat mir dann den Trick gezeigt: Nicht "gespannt wie'n Flitzebogen" dagegen korrigieren, nur Gegendruck halten. Ansonsten: Nochmal 90-Grad-Kurven nur mit Seiten- bzw Querruder probiert, ist garkein Problem bei der FK9, fühlt sich nur blöd an.
Auf 6000ft, oberhalb der Thermik (Taupunkt-gleich-Temperatur-Grenze) war dann auf einmal völlige, geradezu unglaubliche Ruhe, da haben wir dann VS/IAS/Drehzahl-Daten "erflogen" (@Wolfgang: Lieferung umgehend, sowie ich mein Luft-Gekrakel in MS-Word üebersetzt habe

).
Selbsttest Gleichgewichtssinn: Der Lehrer flog eine sehr(!) steile, enge Kurve (über 60 Grad, genussreiche G-Wirkung), dabei Kopf nach innen, dann nach unten, zur Mitte und wieder hoch: Juhu, wie's da in den Bogengängen schwappt, sooo schnell war ich noch nie desorientiert, e-kel-haft! (Ich würde in DEM Zustand vermutlich nicht mal eine Minute ohne Tüte überstehen).
Versuch: "Die letze Kurve": Karl hat dafür eine absichtlich zu stark gezogene Langsamkurve geflogen. Meiner Meinung nach sollte dabei der Aussenflügel zuerst stallen (höherer Anstellwinkel wegen abwärts ausgeschlagenem Querruder), nach Karls Meinung soll das Abschmieren nach innen erfolgen. Wir hatten beide Recht: Zuerst sackt der Aussenflügel weg, dann aber rollt die Maschine wieder steil in die Kurve zurück. Sie verliert dabei - das ist eben das Problem - wirklich rapide an Höhe, bis man sie abfangen kann. Nebenbei: Die FK9 ist aber wirklich SEHR gutmütig.
Versucht, in die eigene Wirbelschleppe zu fliegen - Donnerwetter! So'n kleines Flugzeug und so'ne Wirkung!
Usw, usw - wir waren die zwei Stunden wirklich durchgehend beschäftigt, sind "nebenbei" zu meinem Wohnort geflogen (bischen Navigationsübungen für den Schöööler) über Nürburgring, Radioteleskop Effelsberg, Laacher See... links Bonn, rechts das Neuwieder Becken... och, Leute, da schwebst Du auf 6000ft im Blau, über 50km Sicht... es ist einfach jedesmal ganz unbeschreiblich - gut, dass man beschäftigt ist und nicht völlig in der Euphorie versackt - ich hoffe, hinterher darf man
Viele Grüsse
Peter
P.S. Die Pixel-Auflösung und die Framerate sind bei DER Flugsimulation

wirklich unerrecht
