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Antisemitismus und ständige Geldforderungen
Als Ariel Muzicant die finanziellen Geschicke der Israelitischen Kultusgemeinde 1981 in die Hand nahm, tat er das, wovon er am meisten verstand - Immobiliengeschäfte. Die IKG begann auf Betreiben Muzicants Kredite aufzunehmen um die Immobilien* zu sanieren und dann zu vermieten.
Muzicant betreibt neben der IKG eine eigenene Immobilienfirma namens Columbus-Realitäten die bei Hochbauten in der Wiener Innenstadt gegen Bauvorschriften zu verstoßen suchte. 2001, vor Einführung des Euro hatte die Kultusgemeinde ein Immobilienvermögen von 1,8 Milliarden Schilling (131 Mio. EURO), von dem 1,6 Milliarden Erträge abwerfen. Dem stand ein Schuldenstand von rund 650 Millionen ATS gegenüber. Die Immobilien der IKG warfen im Jahre 2001 75 Millionen ATS an Erträgen ab, es wurden aber Ausgaben von über 114 Millionen ATS getätigt. Muzicant stellt massive Wiedergutmachungsforderungen, die voll der IKG zugeeignet werden sollen, um deren Vermögen drastisch zu erhöhen. Die Israelische Kultusgemeinde ist nach der Stadt Wien der grösste Immobilienbesitzer. Nun fordert die Kultusgemeinde (nicht mal mehr 6000 Mitglieder) wieder Geld: wieder mal Entschädigung. Ist es antisemitisch, wenn ich mich frage, ob in Zeiten von Steuerpaket hoch fünf und Pensionsreform wieder Milliarden an Wiedergutmachung gezahlt werden sollen man vielleicht einfach mal "NEIN - es reicht!" sagen sollte? Wie schauts mit der Rechtssicherheit für die Republik Österreich gegenüber solcher Klagen von 2000 aus? Abschliessend möchte ich die provokante These in den Raum stellen, dass genau solche "Aktionen" (anscheinend nie endende Wiedergutmachungsforderungen) Antisemitismus schüren. Vielleicht klappts ja hier mal eine vernünftige Diskussion zusammenzubringen, ohne dass gleich wieder welche verwechseln, dass Kritik nicht gleich (Juden-)Hass oder Feindlichkeit bedeutet! |
da problem gehört einfach aus der welt geschafft und zwar vom bund. es sollte eine einmalige abschlagszahlung (die ja auch auf mehrere jahresraten aufgeteilt werden kann) erfolgen. das hauptproblem ist a, ertrag ist nicht gleich gewinn;) und b, die bewachungskosten - schau dich mal mit offenen augen im 2. bezirk um zb. visavis barmherzigen brüder ect. andererseits kommt diese permanente aufsicht/bewachung auch wieder der allgemeinheit zu gute.
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wäre ja auch ganz interresant, einmal mit einem betroffenen zu reden.
tatsache: wir haben im zuge eines schulprojektes ehemalige kriegsopfer und auch nachkommen derer interviewt. Damals stellte sich die Frage ob diese von nachträglichen reparationszahlung nicht mehr schaden als nutzen davontragen, wobei es auch angeblich relativ schwer ist seinen anspruch geltend zu machen. ich finde es auch ein wenig bedenklich, dass institutionen "im Namen der geschädigten Juden" auftreten.... alle Menschen sind ein wenig eigenützig warum diese nicht:confused: um etwas noch vorwegzunehmen: ich bin keiner dieser menschen, die sagen "ach, die juden, denen gehts eh zu gut" Um die Grausamkeiten wiedergutzumachen, die den Juden (aber auch anderen) während des naziregimes auch in österreich wiederfahren sind, ist geld aber nur der erste schritt, die anderen brauchen mehr zeit, ......wobei ist zeit nicht geld ?? |
Re: Antisemitismus und ständige Geldforderungen
Zitat:
verwenden. Herr Musikant soll die Höhe der Summe die er haben will mit dem Abfangjägerkauf verglichen haben (ala: "es ist ja nicht mal soviel wie ein paar dutzend Flugstunden mit diesen kosten") Er meint wohl, wenn wir schon beim Geld rausschmeissen sind, hätte er da noch einen Vorschlag dies effizienter zu tun. |
Die glauben einfach mit ihrem Holocaust-Bonus sich alles erlauben zu dürfen. Wenn wer was dagegen sagt, ist er sofort ein Rechter oder noch Schlimmeres. Es geht doch wirklich nicht an, dass wir ewig für diese alten Geschichten zur Kasse gebeten werden. Vor allem, wenn man bedenkt, wie wenige Österreicher noch leben, die damals dabei waren, und wie viele Einwanderer wir seitdem dazubekommen haben, die mit diesen Sachen nichts am Hut haben (zB. Türken, Jugoslawen, usw), dann fragt man sich wirklich, ob es die immer so bestrittene Kollektivschuld nicht doch noch in den Köpfen mancher Leute gibt.
Überlegt mal, wieviel Prozent der heute lebenden Österreicher vor 45 schon volljährig waren, das heißt schon irgendeine Schuld auf sich geladen haben können. 5 %? Auf jeden Fall sehr wenige, die meisten alten Leute waren damals selbst Kinder, es gibt ja auch immer weniger ehemalige Soldaten. Wer im Jahre 39 bereits wehrpflichtig war, ist mindestens Jahrgang 1920, jetzt schon über 80. Ich bin gespannt , wie lange das noch weitergeht mit diesen dauernden Forderungen. Wir werden abkassiert Länge mal Breite, aber für derartige Zahlungen gibts offenbar nie ein Limit, die kommen in 100 Jahren noch damit. |
ich seh auch nicht ein warum die jetztige bevölkerung für DIE etwas zahlen soll
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hm ...
... hab eigentlich jetzt fast damit gerechnet, dass hier welche wieder mit "antisemit" usw. anfangen. anscheinend bin ich also mit meiner meinung nicht ganz alleine ;)
hoffentlich schweigt schüssel diesmal auch (und gibt ihnen nix) ... |
ich glaub eher da müsste der jögiboy kanzler sein
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Wenn ich mich recht erinnere, hat es doch eine abschlagszahlung in der höhe von 6 mrd schilling gegeben. Da haben sich auch große firmen & versicherungen von damals beteiligen müssen.
Wer entschädigt die österreicher von damals, da haben auch viele gelitten. Das ist halt so bei einen krieg, ob ami gegen iraker, deutsche gegen juden, weiße gegen schwarze oder sonstwas, es wird immer verlierer geben und ich denke nicht, daß bei irgend einen krieg der gewinner den verlierer entschädigen muß und wenn es anders wäre, warum gibts dann krieg? Dem Grasser trau ich zu, daß er den juden ein steuerbescheid schickt um die verlorenen mrd wieder zurück zu holen :D |
Zitat:
momentan existiert ein geldtopf in den eben größere Unternehmen, etc. eingezahlt haben und jenes Geld für die Entschädigungszahlungen verwendet werden kann, allerdings nur dann, wenn rechtssicherheit besteht und davon sind wir noch weit entfernt btw. kann ich jedem das Buch "The Holocaust Industry" empfehlen, der jüdische Autor lässt allerdings auch etwas Luft ab in dem Buch wenn man so will, aber im großen und ganzen schreibt er über etwas, was sonst in den USA sich keiner zu schreiben traut (in Europa schon gar nicht) |
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