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Loewe 24.02.2003 14:11

PIC oder AVR Microkontroller?
 
Hi

Kann mir jemand mit erfahrung sagen auf welches Pferd ich setzen soll?

Das Ding soll Regeln und Messen können, wie auch mit einem 4x40 Display und Menüs zum einstellen umgehen können!

zed 25.02.2003 12:15

nachdem sich sonst anscheinend niemand dazu findet post ich dir halt was *g*

hab eigentl. mit beiden schon zu tun gehabt...

an welchen PIC bzw AVR hast du denn gedacht?


haben in der HTL eine robotersteuerung mit einem Atmel 103L programmiert.. der is dabei voll an die grenzen gestossen.. da z.b. nur 4 MHz

bei den PICs hast du extrem breite auswahl. hab jetzt hier in der firma z.b. mit den PICs von microchip zu tun und die sind recht mächtig .. der 18F1320 rennt z.b. bis zu 40MHz
des weitern haben PICs normalerweise den vorteil der einfacheren programmierung.

solltest du dich um einen µC umschauen, dann würd ich eher zu motorola als zu Atmel tendieren. die HC08 reihe müsste für deine bedrüfnisse ausreichen.. da gibts auch varianten wie sand am meer :D

Hanns 25.02.2003 22:17

hallo!
C-Control von Conrad ist preisgünstig

mfg hanns

aticio 25.02.2003 22:38

AVR
 
Also aus meiner Erfahrung ist die AVR klar vorzuziehen.
Hat 32 Arbeitsregister und eine Ausführungsgeschw. von zumeist 1 Befehl pro Takt.
Es gibt inzwischen eine breite Auswahl (bis 16MHz)
Es gibt auch viele freie Tools
Webseite hierzu: http://www.avrfreaks.net

Loewe 25.02.2003 23:49

Also da ist der PIC18 aber besser gerüstet:

PIC18F...
Die PIC18F...-Familie von Microchip ist eine lowcost, 8-bit statische, FLASH-basierende CMOS-Microcontroller-Familie. Sie beinhaltet eine RISC-Architektur mit 77 Befehlen.
Die PIC18F...-Derivate bieten gegenüber der üblichen CISC-Architektur einen wesentlichen Vorteil in Bezug zur Codegrösse (ca. Faktor 2:1) sowie eine sehr schnelle Code-Abarbeitung. Aufgrund der geringen Anzahl Befehle lässt sich die Mnemonic sehr leicht und mit geringem Aufwand erlernen.
Die PIC18F...-Familie stellt eine Erweiterung resp. Verbesserung der bisherigen PIC16C...- sowie PIC17C...-Familie dar. Diese Familie wurde in Ihrer Architektur in wesentlichen Punkten verbessert, und bietet nun erstmals 10 MIPS mit hochsprachenfreundlichem Befehlssatz an.
Standardmässig enthalten sind ein A/D-Wandler mit 10 Bit Auflösung, Master I2C, 3 Timer (16 Bit), 1 Timer (8 Bit), Watchdog, HardwareMultiply (8x8) und einem programmierbaren BrownOut-Reset. Die integrierte PLL-Funktion ermöglicht es nun auch, den Microcontroller mit externem Oszillatortakt bis 40 MHz zu betreiben.
Die ROMLESS-Typen (PIC18Cx01) ermöglichen eine Memory-Adressierung bis zu 2 Mbytes.

PIC18F458-I/P: MCU CMOS 44 LD 40MHz 16K FLASH WITH CAN

Ich glaub die sind aber sehr neu!

zed 26.02.2003 11:38

ja die sind sozusagen brandneu. haben in da firma aber schon ein paar samples
ich glaub aber, dass es sie zum kaufen eh auch schon gibt


also ich muss sagen diese microchip PICs habens mir schon angetan :D
würd an deiner stelle eher zu diesen greifen, kannst glaub ich nicht viel falsch machen damit

@3aticio333
also aus meiner erfahrung is AVR nicht grad so toll. mussten ihn beim matura projekt erst mal mit mehr RAM ausstatten, wenn du a bissl was dranhängst (z.b. LCD display) fallen dir gleich ganze ports als I/O weg usw. und langsam is er a

das alles gilt allerdings nur für den 103L. mit anderen Atmels hatte ich noch nicht zu tun

zed 26.02.2003 11:46

@loewe

noch was

ist der PIC/µC eigentl. für dein watercooling projekt da gedacht?


wenn ja, denke ich dass du, wenn du die microchip PICs nimmst mit dem 18F1220 (4k flash, 256 Byte EEPROM) oder 18F1320 (8k flash, 256 Byte EEPROM) auskommen wirst speichermässig.
link dazu: http://www.microchip.com/1010/pline/...1320/index.htm


aber auf alle fälle ist dann die CAN schnittstelle des PIC18F458-I/P unnötig. ausser du willst eine anwendung für den automobilbereich schreiben :D
link dazu: http://www.can-cia.de/

aticio 26.02.2003 11:58

Zitat:

also aus meiner erfahrung is AVR nicht grad so toll. mussten ihn beim matura projekt erst mal mit mehr RAM ausstatten, wenn du a bissl was dranhängst (z.b. LCD display) fallen dir gleich ganze ports als I/O weg usw. und langsam is er a
Womit hast den da programmiert?
Kommt darauf an wie man ein LCD dranhängt! (4Bit/8Bit Mode; CPU expandiert oder nicht..)
Schau dir mal die ATMEGA128 an.
Die Pic haben ja auch ihre Vorteile, aber auch einige Nachteile:
Pic teilt den Takt intern runter, Die AVR nicht.
Bsp. Pic mit 40MHZ (PIC18FXX20) hat 10Mips die AVR mit 16MHz hat 16Mips.
Ist schon ein Vorteil wenn man mit niedrieger Taktfrequenz die gleiche Leistung hat.(Stichwort EMV)
Natürlich für grössere Sachen ist es ein Problem da die Z.Zt. grösste AVR hat 64 Pins und 128kFlash
Da gibt bei der Pic grössere.
Hat die PIC eigentlich noch immer nur 1 (!) Arbeitsregister?? Oder habens da schon mehrere. Die AVR hat nämlich 32(!)

zed 26.02.2003 12:42

Zitat:

Original geschrieben von 3aticio333


Womit hast den da programmiert?
Kommt darauf an wie man ein LCD dranhängt! (4Bit/8Bit Mode; CPU expandiert oder nicht..)
Schau dir mal die ATMEGA128 an.
Die Pic haben ja auch ihre Vorteile, aber auch einige Nachteile:
Pic teilt den Takt intern runter, Die AVR nicht.
Bsp. Pic mit 40MHZ (PIC18FXX20) hat 10Mips die AVR mit 16MHz hat 16Mips.
Ist schon ein Vorteil wenn man mit niedrieger Taktfrequenz die gleiche Leistung hat.(Stichwort EMV)
Natürlich für grössere Sachen ist es ein Problem da die Z.Zt. grösste AVR hat 64 Pins und 128kFlash
Da gibt bei der Pic grössere.
Hat die PIC eigentlich noch immer nur 1 (!) Arbeitsregister?? Oder habens da schon mehrere. Die AVR hat nämlich 32(!)

mit den avrtools und dann mit dem codevision c-compiler für atmega

hab mal kurz über das datenblatt des atmega162 drübergeschaut. und da ist es einfach so, dass 32 "working register" direkt mit der alu verbunden sind. es können aber immer nur 2 register gleichzeitig "beschrieben" werden. somit ist das mit den 32 registern auch wieder relativ.

ja der PIC hat nur ein working register (=akkumulator). ist halt eine ganz andere architektur

aber das mit dem 32 working registern beim atmel is ja "etwas optimistisch"
wenn du wieder nur 2 schreiben kannst, is auch nix anderes als 2 akkus. gut du ersparst dir eine instruction zw. akku u. register.
ich wage den performance gewinn zu bezweifeln


zum PIC:

PIC18F1320

Operating Frequency DC - 40 MHz
Program Memory (Bytes) 8192
Program Memory (Instructions) 4096
Data Memory (Bytes) 256
Data EEPROM Memory (Bytes) 256
Interrupt Sources 15
I/O Ports Ports A, B
Timers 4
Enhanced Capture/Compare/PWM Modules 1
Serial Communications Enhanced USART
10-bit Analog-to-Digital Module 7 input channels
RESETS (and Delays) POR, BOR, RESET Instruction, Stack Full, Stack Underflow (PWRT, OST),MCLR (optional), WDT
Programmable Low Voltage Detect Yes
Programmable Brown-out Reset Yes
Instruction Set 75 Instructions
Packages
18-pin SDIP
18-pin SOIC
20-pin SSOP
28-pin QFN

Loewe 26.02.2003 17:49

Zitat:

Original geschrieben von zed
@loewe

noch was
ist der PIC/µC eigentl. für dein watercooling projekt da gedacht?

Jep

Hab mich da mal ein bischen rumgeschaut.
Nur finde ich bis jetzt keinen Selbstbau-Brenner der die 18er Familie Brennen kann?!
Aber zur Zeit bin ich eh am eigentlichen Verdichter Konstruieren, danach muss ich mich demnach mit den Pic's beschäftigen.

Loewe


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