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-   -   oebb und die lieben pendler (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=84294)

rev.antun 15.01.2003 09:33

oebb und die lieben pendler
 
bei der oebb beschwerdestelle sitzen auch recht lustige leute, denn die sind der meinung das man sich mit beschwerden über ewige ausfälle, verspätungen etc. am besten gleich an den verkehrs minister bzw. an den bundeskanzler wenden soll.
:confused: nun leute, hier sollte etwas dagegen unternommen werden, oder nicht ? denn sparen auf kosten der pendler find ich nicht ok. auch nicht wenn die oebb leitung auch das eigene personal unter druck setzt. und dann noch eine preis anhebung von ca. 9%

:ms: hier sollte mal der liebe hr. "hinterm mond" :hehe: eine 2 monatige pendler fahrt mitmachen. na ja was soll's ich finde am besten wäre es die abbuchung der jahreskarte am 40. tag wieder rückbuchen zu lassen, und ihnen einen schönen gruss ausrichten. möglicherweise werden sie dann munter :p

franznovak 15.01.2003 10:03

Bin auch Bahnfahrer:
früher zahlte ich am Schalter 14,20€ für ne Woche, jetzt 16,20€; 16,30€; 18,20€,... je nachdem wer gerade am Schalter sitzt.

Versteht vieleicht die ÖBB ihre eigenen Tariferhöhungen nicht ganz :confused:

Oli 15.01.2003 10:18

Ich bin früher viel mit der Bahn gefahren. Hatte sogar 5 Jahre die Vorteilscard. Nachdem aber hier die Preise immer höher werden und der Vorteilsrabatt im Gegenzug auch noch gesenkt wurde, zahlt es sich nicht mehr aus.

Dazu kommt noch, daß das ganze Bahnservice unterm Hund ist. Die Qualität der Nahverkehrszüge erinnert eher an eine Nostalgiefahrt, vom Schaffner wird man oft "von oben herab" behandelt, die Verbindungen werden immer schlechter und schneller wird die Bahn auch nicht.

Sogar in südeuropäischen Ländern (vor allem Spanien, Portugal) gibt es einen besseren Service.

Fazit: Solange das Bahnfahren nicht attraktiver als die Straße wird, nehme ich lieber oft einen Stau, etc. in Kauf und fahre mit dem Auto.

Ciao Oliver

TeeKiller 15.01.2003 11:20

Mir gehts genauso, hab früher für meine Strecke 470,- od. 490,- (nur Zug, Vorteilscard f. Studenten) bezahlt, mittlerweile gibts statt 4 nur mehr 3 Züge pro Stunde und die Karte kostet umgerechnet einiges über 700,- ATS. D.h. in meinem Fall würde ich für Zug + 2 U-Bahnstationen in Wien knapp 125€ zahlen, das ist mehr als lächerlich.

Hauptsache die Pendler werden gschröpft, wo es nur geht. Die gelegentlichen Einzelfahrten werden verbilligt (wo's eh bald niemandem hilft) - bin nur gespannt ob die Pendlerpauschale auch erhöht wird, was ich mir aber nicht vorstellen kann.

Beim Auto muß man halt auch die effektiven Kosten bedenken, die selbst bei einem günstigen Auto bei zumindest 17-18 Cent liegen dürften.

Ich fahre z.Zt. auch mit dem Auto und nehme gerne Staus in kauf, immerhin muß ich nicht auf irgendeiner Haltestelle 15Min. in der Kälte warten, kann auch mal von der Strecke abweichen um z.B. einzukaufen usw. Allerdings wird mir in Bälde der Luxus eines Firmenwagens samt dazugehörigem Tiefgaragenparkplatz vermutl. wieder gestrichen, womit sich mir wohl auch die Bahn aufdrängt :(

Mit dem eigenen Auto wird mir das auf Dauer wohl zu teuer, da ich es bald verkaufen möchte und so nur massig Kilometer sammle.

Phantomias 15.01.2003 11:30

Re: oebb und die lieben pendler
 
Zitat:

Original geschrieben von rev.antun
bei der oebb beschwerdestelle sitzen auch recht lustige leute, denn die sind der meinung das man sich mit beschwerden über ewige ausfälle, verspätungen etc. am besten gleich an den verkehrs minister bzw. an den bundeskanzler wenden soll.

aha.. und was kannst Du daran nicht verstehen?????????????? :confused:

schließlich wird der OEBB ja immer mehr Eigenverantwortung entzogen.... Sie müssen ja schon für alle möglichen Sachen Privatfirmen arbeiten lassen und dürfen bald nicht mehr selbst etwas reparieren usw...
Und derartige Aktionen sind immer zeitaufwendig... Wenn man zwar was machen kann, aber gezwungen ist, auf andere zu warten...

Und die geplante Privatisierung wird das ganze noch mehr ausufern lassen, seht euch nur an was mit dem Schienenverkehr in England passiert ist...

Einmal täglich sein Gehirn einschalten kann nie schaden... :ms:

Phantomias 15.01.2003 11:32

Zitat:

Original geschrieben von Oli
Dazu kommt noch, daß das ganze Bahnservice unterm Hund ist. Die Qualität der Nahverkehrszüge erinnert eher an eine Nostalgiefahrt, vom Schaffner wird man oft "von oben herab" behandelt, die Verbindungen werden immer schlechter und schneller wird die Bahn auch nicht.

Na sicher, was glaubst Du denn??
Manche Pendlerzüge rentieren sich ja nicht.. Deshalb wurden auch einige gestrichen.. Stattdessen gibts jetzt bessere Verbindungen in den Ostblock für eine billige Arbeitskräfte Zulieferung.. :D

Gandalf 15.01.2003 12:00

hab auch das vergüngen 2 mal die Woche.

Preiserhöhung ist ne frechheit. Naja irgendwie muss man es sich ja leisten koennen das man seine Mitarbeiter standardmaessig mit 50 in Pension schickt.

Züge sind teilweise einfach nur ein zustand.
Die neuen Kartenschalter sind auch das letze andauern hast wen vor dir stehn der sich nuesse auskennt und dann ewig herumsucht weils ja wirklich nicht unbedingt übersichtlich sind, wenns ein Karte brauchst die nicht standart ist. Die halbe Zeit funkt die bezahlung per Bankomat nicht. Und wennst zum Schalter gehst zahlt 5% mehr (Vorteilscard) sogar wenn die möglichkeit mitm Automaten gar nicht gibt weil er hin ist.

Verpsätungen sind ein Witz. Bin einmal zweck Spaß mit ein paar Freunden nach Holland per Zug gefahren. Dauer 14h verspätung 1min 15sec.
In Österreich wenn ich fahre - Dauer: 55min verspätung 5min -20min

Phantomias 15.01.2003 12:12

Zitat:

Original geschrieben von Gandalf
Naja irgendwie muss man es sich ja leisten koennen das man seine Mitarbeiter standardmaessig mit 50 in Pension schickt.

ja sicher mein lieber Gandalf... :rolleyes:

Cindy 15.01.2003 12:19

hihi, graz - leoben, fahrzeit keine stunde, verspätung 30 minuten :D grund: der zug hat sich verfahren (kein scheiss!)

lg
cin

Gandalf 15.01.2003 12:22

war doch so bis vor kurzem. Gewrkschaft von die Bahner hat sich ja fürchterlich darüber aufgeregt das ihr heiligen Genossen jezt plötzlich auch länger hackln sollen. Obs jetz noch immer so ist kann ich ehrlich gesagt icht sagen weils mich nicht interressiert. Bis mitte letzten Jahres war es jedefalls so.

4er Absatz - ersten beiden Zeilen

http://www.soli.at/soli_0708_00/textvers/arb01.html

--
Obwohl bis zur letzten Sekunde Kompromissbereitschaft der Eisenbahner signalisiert wurde, zog die Regierung beinhart ihren Kurs fort. So bot Haberzettl an, das gesetzliche Frühpensionsalter der Eisenbahner von 53 auf 54,5 Jahre durch ein Bonussystem auf freiwilliger Basis zu erhöhen
--

ok hab mich vertan es ist nciht 50 sonder 53 totzdem ne Frechheit.

und das steht sogar auf einer Gewerkschafts- freundliche Seite wos sonst nur darueber jammer das es ihen ja ach so schlecht geht


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