![]() |
Wie Neue Platte einteilen?
Hallo,
ich erwarte diese Woche noch Teile zu einem neuen Rechner. Nach einigem Studium habe ich mich jetzt für einen P4 2.53 boxed mit Board EPOX 4G4A+ (oder so ähnlich) entschieden. (RAM 512 DDR 333 Samsung Chip. Radeon 8500 habe ich schon. Auf dem Board ist ein RAIDController und ich habe mir auch 2 Platten WD mit je 40 GB/ 7200 mit bestellt. Jetzt die Frage: Ich will das Raid schalten, daß sich die Geschwindigkeit erhöht. Zusätzlich habe ich noch entweder eine 45 GB "langsame" Platte oder eine 10er mit schneller Umdrehung. Wie sollte ich die Sache einteilen? Mir schwebt vor, die beiden 40er mit RAID vollständig als C zu nehmen und dann noch die andere 45er mit 5400 U als Backup usw. Ich weiß aber, daß einige von Euch den Flusi auf einer eigenen Partition haben und die feste Auslagerungsdatei ebenfalls. Sollte die Auslagerungsdatei vielleicht sogar auf ein Physikalisch getrenntes Laufwerk kommen? Da habe ich aber nur langsameres zu bieten.. Sollte ich vielleicht aus anderen Gründen die RAID-Platte durchteilen, es sind immerhin 80 GB, oder macht man das heute nicht mehr? Wie sollte ich das also insgesamt konfigurieren? Gruß UWE |
Moin Moin !
Hm, da müssen wir erstmal einiges klarstellen: Du bekommst ein Motherboard mit integrierten RAID-Controller und 2x 40 GByte Festplatten gleichen Typs (die anderen lassen wir erstmal unter den Tisch fallen <-- aber vorsichtig ;) ). Es gibt verschiedene RAID-Arten, die alle mit einer Nummer gekennzeichnet sind (RAID0, RAID1, RAID3/4/5, RAID10 usw.). Mit zwei Festplatten macht es nur Sinn RAID0 oder RAID1 zu bilden. RAID0: Hierbei werden die zwei Festplatten zu einer logischen Festplatte zusammengefasst (Stripe-Set). Sprich aus Deinen zwei 40 GByte Festplatten wird eine 80 GByte Festplatte. Sehr gut ist hierbei der Datendurchsatz (Geschwindigkeit), mit der Ausfallsicherheit sieht es aber sehr schlecht aus. Sollte eine Festplatte ausfallen, sind die gesamten Daten beider Festplatten weg. RAID1: Hierbei werden die Daten auf beiden Festplatten gleichermaßen gespeichert (Mirroring). Die zweite Festplatte ist sozusagen das Ebenbild der ersten. Die Schreib-Geschwindigkeit beträgt hierbei aber nur noch die Hälfte einer Festplatte, die Lese-Geschwindigkeit kann aber sehr gut sein, wenn der Controller gleichzeitiges Lesen von mehreren Festplatten zuläßt. Die Ausfallsicherheit ist hier aber schon gut, wenn eine Festplatte einen Defekt aufweist, hast Du die Daten immer noch auf der zweiten. Zu Deiner Partitionierungsfrage: Ich bevorzuge immer mehrere Partitionen. Eine für die Systemdateien (OS) und weitere Partitionen für Daten und Flusi oder andere Betriebssysteme. Einen Geschwindigkeitsverlust hast Du dabei praktisch nicht (okay theorethisch schon, aber der ist minimalst und vernachlässigbar). Der virtuelle Speicher sollte sich aber auf der schnellsten Festplatte befinden, da es sich hier ja um ausgelagerte Dateien handelt, die so schnell wie möglich wieder ins RAM müssen. Hoffe, geholfen zu haben. CU Stephan |
Danke für die schnelle Antwort. Da es mir nicht sooo sehr um die Datensicherheit geht, werde ich wohl die schnellste Geschwindigkeit bevorzugen. Ich habe ja noch eine zweite, langsame Platte, auf der Daten, Backups und die Millionen Internet-Zips herumliegen. Die RAID-Platten sind dann mehr der Arbeitsbereich.
Aber wie soll ich den denn nun bei 80 GB einteilen? Ich habe WinXP und kein weiteres OS. "Ernstafte" Anwendungen sind auf diesem Rechner eigentlich auch nicht anzutreffen. Hin und wieder schneide ich ein Digitales Video mit der DV-Raptor, da sollte der Durchsatz auch hoch liegen, reicht aber eigentlich immer aus... Gruß Uwe P.S. vielleicht kriege ich noch eine Antwort, bevor ich den Rechner auseinanderreiße, die Teile sind nämlich heute gekommen... Tschüssi Uwe |
Moin Moin !
Die Platte würde ich folgendermaßen einteilen: Eine Partition für das Betriebssystem (bei XP sollten das schon so 4 GByte sein). Progamme oder so würde da aber nicht installieren, für die nehme ich immer die nächste Partition. Den Rest kannst Du unterteilen wie Du lustig bist. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man auf Partitionen größer als 25 GByte sehr leicht den Überblick verliert, was denn noch für Daten da drauf sind. NTFS als Format sollte auch sein (kleinere Clustergröße, Rechteverwaltung...). Hoffe, Dein alter Rechner lebte noch und Du liest das. CU Stephan |
hmm,
Rechner lebte nicht mehr, bin jetzt schon rudimentär auf neu. Habe RAID 0 eingerichtet mit insgesamt 80 GB. Habe Partitionen jetzt 15/25/40 GB, mangels anderer Ahnung auf FAT32 geblieben. Kann man jetzt noch auf NTFS umstricken, oder geht das nicht, oder ist das nicht sooo wichtig? Das Raid scheint ja wirklich was zu bringen, zumindest hatte ich bei der Installation diesen Eindruck. Mal sehen, wie dann der FS läuft, aber so weit bin ich noch lange nicht. Ich werde mir jetzt erstmal ein paar Treiber suchen müssen und Winzip. Hatte das zwar alles auf der alten Platte, aber ich versuche das jetzt mal neu... Tschüssi bis später UWe |
Hi!
@ Luettge Erstmal solltest Du Dir klar darüber sein, dass Du auch nen Raid0 Verbund genau so partitionieren kannst, wie ne einzelne Festplatte. Für ne ordentlich konfigurierte C-Partition reichen 2,5 Gb völlig aus - darauf sind dann neben dem Betriebssystem auch noch alle anderen "lebenswichtigen" Programme verewigt - ich spreche hiermit von Office-Anwendungen, Brennprogrammen, sonstigen nützlichen Tools, usw. "Eigene Dateien", "Temp"-Verzichnis, "Temporary Internet Files", "Favoriten", "Verlauf", Outlook Express", und alles in dieser Richtung gehört praktischerweise auch von "C" ausgelagert, genauso, wie die Auslagerungsdatei. Demnach sollten auch der Flusi und entsprechende Programme eine eigene Partition erhalten, denn dies sind relativ fix neuinstelliert, wenn mal was daneben gegangen ist. Selbst Downloads fahre ich persönlich auf einer eigenen Partition. Damit wird auch eine Sicherung entsprechender Daten bedeutend einfacher. Natürlich kann das jeder so halten, wie er will;) Ciao |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:28 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag