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Heidi 04.09.2002 15:36

Neues Netzteil- Hilfe
 
Hallo zusammen,

Ich habe heute ein neues Gehäuse bekommen
mit einem eingebautem Netzteil,so nun habe
ich einige Fragen dazu.

1.) Schaut euch mal die Daten des Netzteil an
NETZTEIL
Intel V.2.03 Pentium 4 - Model PS-350S(P/PEC) 350 W
DC + 3,3V + 5 V + 12 V
30 A 35 A 15 A

Current: Frequency
8A 50-60 Hz
4A
- 5V -12 V + 5 V sb
0,8A 1 A 2 A
4 W 12 W 10 W
Reicht dieses Netzteil wirklich für einen Pentium 4
aus.

2.)Ich habe dieses Netzteil kurz ausgebaut,um an die
Daten zukommen,dabei habe ich es mal am Strom an-
geschlossen,normalerweise müßte es doch mit
Strom versorgt werden,also der Kühler (Propeller )
müßte sich doch drehen ?? oder geht das nur wenn
ich alles eingebaut habe ? Mir kommt es vor als
sei das Netzteil defekt,oder täusche ich mich ?

Danke für eure Hilfe.
Liebe Grüße von Peter

Wolf-Dieter Wahl 04.09.2002 16:19

Hallo Peter,

das NT ist okay für den P4. Wichtig ist der bei 5 V maximal zu liefernde Strom. Über 25 A sollten es sein, und das ist bei Deinem neuen NT gegeben.
Dass das NT im Leerlauf nicht "geht" ist okay. Es handelt sich bei den PC-NT um Schaltnetzteile, die nur unter Last laufen. Erst durch den fließenden Strom zu den Verbrauchern wird die richtige Spannung geregelt.

Viel Spaß damit!

Gruß

Dieter

Heidi 04.09.2002 16:26

Hallo Dieter,

Also kann ich beruhig in die Zukunft schauen,
dachte schon mit dem Netzteil stimmt etwas
nicht.Vielen Vielen Dank für deine rasche
Auskunft.

Grüße Peter

Betto 05.09.2002 11:16

Hallo,

kleine Anmerkung am Rande: Das Schaltnetzteil heißt so wegen der Art, mit der es die Spannung wandelt (nicht weil es sich einschalten kann ;) ). Statt nach dem Trafo (wie früher) wird die Spannung vor dem Trafo gleichgerichtet. Weil man aber Gleichspannung nicht transformieren kann, wird der Strom von Leistungstransistoren ein- und ausgeschaltet, daß eine Rechteck(wechsel)spannung mit typ. 20 kHz entsteht. Die nach dem Trafo daraus entstandene Sägezahnspannung muß natürlich wieder geglättet werden.

Der Vorteil ist, daß man für hohe Frequenzen kleinere Transformatoren verwenden kann und viel weniger Verlustleistung (Wärme - Hitze) hat als wenn man einfach die 50 Hz nehmen würde, mit der der Strom aus der Steckdose kommt. Der Nachteil ist, ihr ahnt es schon, die etwas kompliziertere Bauweise.

Das PC-Netzteil ist solange an, wie es einen Kurzschluß zwischen einer speziellen Leitung (grün) und Masse (schwarz) registriert. Letztlich entscheidet also das Motherboard, wie lange der PC eingeschaltet ist (und ob überhaupt ;) ).

Grüße,

Betto


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