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fmx 23.08.2000 01:01

Hallo Forum
Habe heute den Artikel über WindowsMe im WCM gelesen der mich etwas verwirrt hat (bezüglich Dos-Mode).Meines Wissens nach ist WinMe eigentlich eine Win98 Third Edition und der Dos-Mode ist eigentlich nur künstlich versteckt(angeblich gibt es schon einen Patch um ihn wieder zu aktivieren), aber laut WCM-Artikel sieht es aber etwas anders aus.Was ist nun richtig?
mfG werner

Philipp 23.08.2000 01:31

Ja, der DOS-Modus ist nur versteckt. Den patch um ihn zu reaktivieren gibt es hier http://www.geocities.com/mfd4life_2000/

Ich bin nur nicht sicher ob der Patch mit der deutschen Version funktioniert.

JetStreamer 23.08.2000 01:31

Ich finde es eine Frechheit von M$ ein völlig neues Betriebssystem herauszubringen, daß eigentlich nur eine leicht verbesserte Version eines älteren ist.

Eigentlich wäre WIN95/98 nichteinmal so schlecht (vom Aufbau etc.) aber die gesamte Performance und vor allem die Stabilität läßt wirklich zu wünschen übrig. In Sachen Bedienerfreundlichkeit kann MS aber Punkten. Leider bleibt das wohl der größt Pluspunkt :(

Jaguar 23.08.2000 11:04

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Eigentlich wäre WIN95/98 nichteinmal so schlecht (vom Aufbau etc.) aber die gesamte Performance und vor allem die Stabilität läßt wirklich zu wünschen übrig. In Sachen Bedienerfreundlichkeit kann MS aber Punkten. Leider bleibt das wohl der größt Pluspunkt :([/b]<HR></BLOCKQUOTE>

Gerade im Aufbau des Systems liegt ja der Grund für die Stabilitätsprobleme! Wenn jede Software direkt auf die Hardware zugreifen kann, dann kann das in einem premtive Multitaskingsystem einfach nicht gut gehen .. (abgesehen das dann auch so Sachen wie vernünftiges Taskscheduling und eventuell Multiprozessorunterstützung sowieso nicht in Frage kommen...)

Drum pfeif auf Windows ME. Wenn schon Windows dann Windows 2000.



[Dieser Beitrag wurde von Jaguar am 23. August 2000 editiert.]

The_Lord_of_Midnight 24.08.2000 01:07

Ich denke nicht, daß der direkte Hardwarezugriff das prinzipielle Problem von Windows ist. Das Grundproblem ist die vollkommen unsinninge und katastrophale Vermischung von Dlls. Das Problem ist, wenn ein Dll mit einem bestimmten Namen schon im Memory ist, kann eine andere Version derselben Dll nicht mehr hinein. Damit kannst das ganze Windows vergessen, wenn Du Stabilität willst. Diese äußerst unangenehme Tatsache wird in Ms-Kursen gerne mit dem irreführenden Argument des Hardware-Direktzugriffs verschleiert. Kann schon sein, daß das ein weiteres Problem ist, aber es ist eine Nebensache und nicht die Hauptsache.


Jaguar 24.08.2000 02:09

Das Dll Chaos hast unter WinNT/2000 auch..

aber wenn sich das OS nicht darum schert wenn zwei Tasks auf die gleiche Hardware auf vielleicht den selben DMA zur "gleichen" Zeit zugreifen, dann kann da nichts dabei herauskommen. So was ist für ein gutes Taskscheduling alles andere als eine gute Grundlage (wer schon mal in Echtzeitbetriebsystemen programmiert hat, wird mir da recht geben).
Wennst jetzt NT/2000 vergleichst, das zwar auch kein Echtzeitsystem ist aber die wesentlichen Desingprinziples eines Betriebsytems beinhaltet, so greift da auser dem Kernel und der IO Managment Unit nix weiteres auf die HAL zu...

Angel 24.08.2000 11:01

Und aus diesem Grund steht seit heute das erste Servicepack für Windows ME zum Download bereit (natürlich nur englisch).

Ferner hat es Microsoft geschafft mit dem WDM-Treibern noch mehr Chaos zu verursachen. So gibt es jetzt WDM-Treiber für Win2000 und andere WDM-Treiber für Windows ME. Tolle Kompatibilität ...

Kosh 24.08.2000 11:37

Moment: Ist der Vorteil von W2k nicht der, daß die einzelnen Prog eben NICHT dlls quer durchs System schreiben dürfen??
Darum müssen ja Treiber für W2k ja auch extra zertifiziert werden, um eben genau das zu prüfen. Oder liege ich da falsch?

Angel 24.08.2000 14:55

Stellt sich die Frage, welcher Hersteller die Treiber bei Microsoft zertifizieren läßt. Alle aktuellen Treiber die ich bei einem System vor einigen Wochen eingespielt habe, sind das nicht und darum scheren sie sich auch eine Dreck darum, ob ihnen DLL's im Wege stehen. Der Anwender kann dann nur auswählen: NEIN, keine Installation der neuen Grafikkartentreiber, obwohl die Performance sich um 100% erhöhen würde oder JA, ich will mehr Power, nehme dafür aber ein instabiles System in Kauf. Im Endeffekt ist alles beim alten, da nur eine extra Dialogbox vor dem Treiberupdate aufpoppt, die eben darauf hinweist, das dieser Treiber das System beschädigen könnte (was einige eben auch tun). Dem Anwender wird NICHTS abgenommen bzw. vereinfacht.

Kosh 24.08.2000 15:03

Aha!
Dann sind aber die Hersteller die die Treiber bauen, hauptschuldig. Denn wenn die wollten, dann würden die Treiber brav sein und nicht kreuz und quer dlls schreiben. Aber die Treiber so artig zu programmieren ist wahrscheinlich teuer.


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