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Flink 28.03.2002 12:29

WinNT: ein Prozeß blockiert den ganzen Rechner
 
Ich habe einen Prozeß unter Windows NT laufen, der permanent auf die Festplatte zugreift und mir die Bedienung des Rechners fast unmöglich macht. Alle anderen Programme laufen nun im Schneckentempo. Wie kann ich die Priorität eines Prozesses zurückschrauben? Die Einstellung im Taskmanager auf niedrige Priorität des Prozesses brachte keinen Erfolg.

valo 28.03.2002 14:25

was isses denn? sag mal was es is, und du wirst geholfen...

im taskmanager siehst ja wohl wie der prozess heisst (die exe oder was auch immer) und dann posten und warten auf antworten...

Flink 28.03.2002 16:56

Na gut, wenn es Dich interessiert: Ich erzeuge aus C++-Source Klassendiagramme über DoxyGen . Doch ich und auch der Administrator bei meiner Firma hier schaffen es nicht, diesem Prozeß beizubringen, daß er von meinen 256 MByte an RAM noch wenigstens 64 davon freiläßt, damit ich noch über das MS Visual Studio und dessen Debugger das Anwendungsprogamm ablaufen lassen kann. Ich würde gerne nebenbei eben die Klassenstrukturdiagramme erzeugen.

Excalibur33 28.03.2002 18:32

was ist, wenn du de(m)n andere(m)n Prog. höchste Priorität gibst, den umgekehrten Weg also?

Flink 29.03.2002 12:37

Die anderen Programme hatten bereits eine hohe Priorität. Das Problem war eben, daß die anderen Programme zu wenig Speicher (nur mehr 4 MByte übrig) hatten, um noch sinnvoll laufen zu können. U.a. sollte ja das MS Visual Studio inkl. großer Anwendung noch 'nebenbei' laufen.

Excalibur33 29.03.2002 12:47

...eventuell Swap vergrössern, falls begrenzt?
Da hats doch noch unter DOS ein Command gegeben, damit der Graphikaufbau nicht so oft vom Prozzi kontrolliert wird,und damit entlastet, könnte das nicht auch helfen?

Flink 29.03.2002 12:54

Zitat:

Original geschrieben von Excalibur33
...eventuell Swap vergrössern, falls begrenzt?
Da hats doch noch unter DOS ein Command gegeben, damit der Graphikaufbau nicht so oft vom Prozzi kontrolliert wird,und damit entlastet, könnte das nicht auch helfen?

Den Swap zu vergrößern hilft wohl nur, wenn der virtuelle Speicher zu klein ist. Doch zum Start der von MS Visual Studio und der Anwendung hat er noch gereicht. Die Festplatte war bereits im Dauerbetrieb!
Der Prozessor war nicht überlastet. Er schwankte zwischen 0 und 1 % Auslastung!

g17 29.03.2002 15:04

IIRC, gab es unter W95/98 sogenannte Speicher od. RAM-Manager, die sollten das schlechte Speichermanagement von WIN kompensieren. Das Prog. lief im Hintergrund und man konnte definieren wieviel Speicher immer für etwaige andere Progs frei bleiben mußte. Wurde der Wert erreicht, wurde ausgelagert.

Vielleicht findest du sowas für NT auch, unter W9* hießen die *Free-Mem* oder ähnlich.

g17

Excalibur33 29.03.2002 22:03

@Flink
also Prozzi auslastung in etwa 1%, Swapdatei gross genug,256 MB Ram vorhanden,gibts nicht viel Möglichk. mehr; entweder 2.kl. Festplatte dazu, und Swap auslagern auf 2. HD;Die Idee mit "Free Mem" von G17 ist auch nicht schlecht, wenn das auch nicht funzt, fürchte ich ,haste nen Bug im Prog.!
mfg

Excalibur33 30.03.2002 07:38

@Flink
..weiter gehts..
also der HD Zugriff ist permanent, was bedeutet, das eine enorme Datenmenge hin und her geschaufelt wird.Damit ist natürlich ein normales Arbeiten nebenbei fast unmöglich;Fazit: die Swap ist auf der gleichen HD, wahrscheinlich ist HD ziemlich voll, sodass Swap, falls automatisch eingestellt ist,ziemlich sicher zu klein wird;
Abhilfe: 2 Möglichkeiten: Entweder 2. kl. HD mit 1-2 GB dazuhängen, und Swap komplett auf 2. HD legen, was ein normales Arbeiten wieder ermöglicht, oder
RAM dazu, da im Gegensatz zu W9x W-NT die volle RAM Size akzeptiert und verwerten kann/allerdings teurere Variante!
Würde allerdings vorschlagen, erst die Progs. ohne Datenverarbeitung zu laden,nachschauen wieviel Speicher dadurch belegt wird, und dann mit Diagnoseprog. auf eventuellen Softwarekonflikt durchsuchen!
mfg


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