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ATC und Steigraten
Hallo,
verschiedentlich ist hier über den ATC gesprochen worden. Er mault wenn man zu langsam steigt und nach der dritten Warnung schickt er die 747 in die VFR-Abteilung. :) Also, ich habe es ausprobiert. Ihr seid auf jeden Fall auf der sicheren Seite wenn ihr mit 1500fpm steigt. Da sagt der ATC gar nichts. Ich konnte aber bis auf 1000fpm runtergehen und die ATC hat nicht gemotzt (vielleicht sind die Jungs in Hong Kong Depature aber auch nur mundfaul). Es sind anscheinend zwei Parameter die zum tragen kommen, die fpm und die IAS bzw. GS, was genau weiss ich nicht, vielleicht hat ja jemand noch Lust mit auszuprobieren. Zur Info, ich hatte ca. 300 kn IAS. Werde aber auch mal demnächst noch 1000fpm bei 250 Knoten ausprobieren. Vielleicht hat ja schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht. Vielleicht hängt es aber auch mit einer hohen Anfangs-fpm zusammen (>=2000). Wer weiss. Und wer weiss näheres? Schönen Gruss nach EDDF und auch nach EDDL, wie sieht das eigentlich in der richtigen Fliegerei aus. Ich habe gesehen, die 747-400 geht mit bis zu 4000fpm nach oben. lg Ralf |
Hi, dass mit den 4000 stimmt nur bedingt, denn wenn sie sehr schwer ist bekommt sie max. denke ich 2000 hin, initial vielleicht 3000. Wenn sie jedoch leicht ist, geht sie ab wie eine Rakete!
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Hallo !
Die Steigrate selber wird, denke ich, selten bewußt beeinfluß (V/S je nach Flugphase festlegen), sondern ergibt sich aus der max. (Econ) Speed und den zulässigen und durch den FMC errechneten Thrust (N1) Werten, wobei aber ein max. V/S Wert im FMC vorgegeben werden kann. Bei der 737 liegt der eingesteuerte V/S Wert in der Anfangsclimbphase bei mir schon mal bei 4000 - 5000 ´. Der Pilot regelt sein Flugverhalten ja nach den gültigen Begrenzungen und bekommt den max. möglichen Pitch auch angezeigt, zumindest wenn er mit automatischem Takeoff Power setting startet (TO). Die Anzeige ist auch bei LVL oder VNAV vorhanden, nur steuert ja dann schon der AP diese Funktion. Über den FMC kann auch bewußt ein Climbing mit max. Pitch ausgewählt werden, wozu dann allerdings auch die Geschwindigkeit gedrosselt werden muß, bis zu einer im FMC programmierten Untergrenze. Das Gegenteil dazu wäre ein Climbing mit einer möglichst großen Rate bei möglichst großen Geschwindigkeiten, die ebenfalls wieder im FMC festgesetzt werden müssen. Der Econ Climb stellt sozusagen die wirtschaftlichste Variante dar, wo sich ein vernünftiges Mittel zwischen Geschwindigkeit und Steigrate einstellt, wobei die Steigrate abhängig von der errechneten wirtschaftlich vernünftigen Geschwindigkeit und den durch den FMC festgelegten Thrust Begrenzungen ist. Auf deutsch heißt das, daß mit einer Thrustbegrenzung (N1) von X% eine Geschwindigkeit von Y IAS gehalten/erreicht werden muß, und dazu wird die höchstmögliche Steigrate eingestellt. Diese nimmt natürlich mit zunehmender Höhe wegen der geringer werdenden Triebwerksleistung ab. MfG Frank ;) |
Moin Ralf,
ich glaube, man kann nicht genau sagen, welches die min. Steigrate ist, bei der ATC nicht meckert. Das hängt vom Flugverlauf ab. Wenn ATC will, dass Du binnen 90NM von FL330 auf 5000ft runtergehst, brauchst Du dafür eine nicht so hohe Sinkrate wie, wenn Du das binnen 60NM machen sollst. ATC will also nur, dass Du schnell genung bis zu einem best. Wegpunkt runterkommst, das kann dann auch mit einer Steigrate von 300 erreicht werden, wenn die Strecke lang genug ist. Gruß Hauke |
Hallo David,
ich hatte das Vergnügen es selber zu sehen, sie war so leicht, der FMC hat nur noch die Minima's angezeigt. Und sie ging ganz schön ab!!! An Hauke. Und ATC meckert doch, ich habe es auf verschiedenen Strecken ausprobiert, die geringste Steigrate ist 900 fpm. Alles was darunter liegt, mag die ATC im Flusi nicht. Und was die Sinkraten betrifft, der Flusi rechnet anscheinend mit ca. 2200 fpm als durchschnittliche rate. Gruss Ralf |
Moin Ralf,
na gut, mein Gedanke war nur e Idee, wie es wohl sein könnte bzw., wie es andere Programme machen (z.B. FSNavigator). Dachte, im FS wäre es genauso. Aber vielleicht ist es ja auch ein Mix aus beidem. Einmal, dass der FS 900 als minimale Steigrate ansieht, bzw. darunter das Steigen nicht als Steigen erkennt. Und einmal, dass der FS, wie Du schon sagtest, bei der Flugplanung einen Standartwert für Steigung hat (1800-2000), auf dessen Grundlage er den Begin of Descent oder End of Climb errechnet. Steigt bzw. sinkt man dann mit einer anderen Sink- bzw. Steigrate, meckert er, weil man dann rechnerisch nicht rechtzeitig oben bzw. unten ist. Gruß Hauke |
Soweit ich orientiert bin, soll das Flugzeug in der Realität so schnell wie möglich steigen. Eine Rate von 900 oder 1000 ft/min. ist dann doch ohnehin indiskutabel. Etwas weniger entspricht ja gerade (negativ) einem ILS-Anflug bei 3 Grad.
Also hoch die Köpfe:D |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:40 Uhr. |
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