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BrittaNagel 17.08.2020 18:43

Adressbuch gehackt oder Virus?
 
Verschiedene merkwürdige Vorgänge in Verbindung mit mir bekannten Adressen sind in den letzten Tagen vorgekommen
1. Vor einigen Tagen - und das ist ja nicht ganz ungewöhnlich - schickte mir eine Bekannte ihre Termine wie üblich. GMX aber schickt mir eine Virenwarnung. Man habe das Mail gelöscht. Ich hab den Absender informert
2. Heute kam eine ähnliche GMX-Virenwarnung, ich habe zwar die Absenderin in meinem Adressbuch, aber sie hat mir nicht geschrieben. Als 2. Absender ist administracion@etelltda.com angegeben
3. Heute schickte mir ein Freund eine solche Info, wonach ein tatsächlich von mir an ihn geschriebenes Mail von GMX in gleicher Weise gekennzeichnet wurde, außer meiner war noch eine 2. Absenderangabe sichtbar taguchi@minocraft.co.jp
4. Zwei weitere Adressen, darunter ein seit 7 Jahren nicht mehr kontaktierter Mann, der aber noch in meinem Adressbuch steht, haben Mails von meiner Adresse bekommen, die GMX blockiert hat. Ich habe sie nicht geschrieben.

Etwas anders:
5. Heute berichteten zwei Freunde telefonisch, sie hätten ein Mail von meiner GMX-Adresse bekommen mit einem englischen Link, den sie natürlich nicht geöffnet hätten.
6. Einer dieser beiden leiteten mein angebliches Mail dann unter einer anderen GMX-Adresse an mich weiter - GMX zeigt mir nur eine Virenwarnung, d.h. dieser Absender soll auch einen Virus auf seinem PC haben.
Weder in meinem Posteingang, noch unter Gesendet noch im Spam irgendeinen Hinweis. Der Virenscanner von Avast meldet, es sei alles in Ordnung. Auch ein Reinigungsprogramm habe ich darüber laufen lassen.

Was kann ich noch tun?
Schon seit Jahren bekomme ich in großen Abständen von einem anderen Freund von seiner regulären Mailadresse (Yahoo) oder auch leicht variiert Mails mit Links, die ich nach Information an ihn gleich lösche. Dann aber auch wieder ganz normale Mails mit dieser Yahoo-Adresse.

Christoph 17.08.2020 18:56

Schau mal da und teste:
https://www.br.de/radio/bayern1/emai...uefen-100.html

BrittaNagel 18.08.2020 13:28

Danke für den Link, den ich gern an andere Hilflose weitergebe.
Beide Seiten darin mit den maßgeblichen Adressen gefüttert - alles negativ.
Heute Nacht kamen noch zwei "Rück"meldungen, ein häufig bemailter Freund und einer, der nur 1-2x/Jahr angeschrieben wird.

pc.net 18.08.2020 17:02

momentan dürften die spammer, scammer und schadsoftware-versender grad im großen stil auf die ganzen gmx-adressen losgehen :rolleyes: ...

wirklich machen kann man nichts dagegen, wenn das bereits im posteingang gelandet ist. daher beim mail-checken stets wachsam sein und immer die herkunft (echter absender) und plausibilität von betreff/text genau lesen bevor ein link angeklickt oder ein anhang geöffnet wird ...

BrittaNagel 18.08.2020 18:58

Ich denke, es öffnet eh niemand einen Anhang oder klickt auf einen Link. Zumindest, die die ein solches Mail "von mir" bekommen haben.
Merkwürdig ist nur, daß aus meinem aus hunderten Adressen bestehenden Adressbuch nur 9 Empfänger betroffen sind, darunter Leute mit viel Kontakt, andere, wo jahrelang kein Anlaß bestand und eine, wo nur ich einmal geschrieben habe, aber ohne Antwort blieb (erst jetzt hat sie sich gemeldet mit dem Hinweis auf die Warnung). Gehackt wurden der Account wohl nicht, wenn die obenerwähnte Untersuchung zuverlässig war.
Dein Posting betrifft die Empfänger, was kann ich als "Versender" machen? Ist ja irgendwie peinlich. Taguchi als Co-Absender und etelltda kamen 2x, letzteres außer administracion noch mit facturacion
Herzlichen Dank!

pc.net 19.08.2020 11:51

um eine tatsächliche Kompromitierung des Mail-Kontos zu vermeiden sollte man möglichst sichere Passwörter zum Mail-Postfach verwenden ... außerdem sollte man nicht von fremden Geräten auf das Mail-Postfach zugreifen (Zugangsdaten könnten dort abgefisht werden) ... die eigenen Geräte sollte man möglichst ebenso frei von Schadsoftware halten und auch nicht allzu wahllos auf Links klicken oder wenig vertrauenswürdige Websites besuchen ..

wenn die E-Mail-Adresse des Absenders gefälscht ist, kann der angebliche Versender aber gar nix machen ...

gute Mail-Programme zeigen die originale Absender-Adresse auch an, das sieht dann zB. so aus
"sissy.musterfrau@xyz.com" <fakeabsender@xyz.com.br>


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