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meister_glanz 26.04.2018 22:56

Suche nach Empfehlungen für eine Privatklinik in Wien
 
Weil das hier ein österreichisches Forum ist, wende ich mich mal mit einem Anliegen an euch, vielleicht ist ja jemand da, der mir weiterhelfen kann. Und zwar hat sich mein Vater einen kleinen Leistenbruch zugezogen. Kein besonders schwerer Fall, der Leistenbruch lässt sich ohne Schwierigkeiten wieder in die Bauchhöhle zurückdrängen, eine sofortige Operation ist nicht notwendig, sollte aber angegangen werden.

Mein Vater neigt dazu sowas so lange vor sich her zu schieben, bis es wirklich akut wird. Ich denke, dass er das Problem angehen sollte, so lange es möglich ist die OP in Ruhe zu planen. Da er kein ganz einfacher Patient ist und eine Zusatzversicherung hat, bin ich auf der Suche nach Empfehlungen für ein Privatkrankenhaus in Wien. Hat jemand von euch oder jemand aus eurem näheren Umfeld vielleicht schon Erfahrungen und kann mir was dazu sagen?

lowrider82 27.04.2018 20:04

Rudolfinerhaus

Wenns den Russen dort gefällt, sollte es passen.

Quintus14 27.04.2018 20:47

Zitat:

Zitat von meister_glanz (Beitrag 2509933)
Leistenbruch ... vielleicht schon Erfahrungen und kann mir was dazu sagen?

Ich hatte dieses 'Vergnügen' schon 3x - bin also Spezialist ;).

Zitat:

Empfehlungen für ein Privatkrankenhaus...
Üblicherweise funktioniert das anders herum: man sucht sich den Chirurgen seines Vertrauens - und dieser arbeitet dann mit irgend einer Privatklinik zusammen. Der Chirurg meines Vertrauens ordiniert in 1100 Wien und operiert im Hartmannspital - ich war dort sehr gut betreut und aufgehoben (Name gerne per PN).

Ich denke Bauch zamm nähen kann eh jeder Chirurg vorm Kaffee in der Früh, sollte also kein großes Problem sein. Am Anfang gibt's halt ein Drainage-Schläucherl, das nach ein paar Tagen entfernt wird, die ersten Tage zieht's halt ordentlich am Bauch, Lachen & Niesen tut weh. Nach ein paar Tagen kommt das Schläucherl raus und ca. 1 Woche später muss man in die Ordi die Fäden entfernen lassen. Alles kein großes Problem.

LG
Quintus

Wildfang 04.05.2018 23:46

@Quintus14 Na aber hallo, sach mal, wie ist den das bereits drei mal passiert? Und ich nehme mal an, du kennst eben deinen Chirurgen seitdem und hats dann so das spital gefunden, wie fandest du es denn dort?
Ich bin bei lowrider82 kenne auch das Rudolfinerhaus aus einigen Episoden und war dort auch sehr gut betreut und habe mich wohlgefühl, einfach weil mal extrem viel Privatsphäre geniessen kann.

Quintus14 05.05.2018 06:21

Zitat:

Zitat von Wildfang (Beitrag 2509966)
... sach mal, wie ist den das bereits drei mal passiert?

Eigentlich kann man von 'passieren' nicht sprechen - es ist ja eine Schwachstelle beim Mann und kommt nicht zwangsweise von einer Überanstrengung. 1x links, 1x rechts und 1x hat sich nach einer OP das Nahtmaterial im Inneren verwuchert ('Schloffer-Tumor'), musste nach ca. einem Jahr ein 2. mal geöffnet werden.

Zitat:

wie fandest du es denn dort?
Tadellos, nix zu meckern (wenn man davon absieht, dass es im Schweizerhaus lustiger ist).

Ich versteh' nicht ganz, warum Du jetzt so viel Wert auf das Haus legst - wir reden ja nicht von einem Wellnesshotel. Der Charme eines Kranken(einzel)zimmers für Privatpatienten wird sich in den einzelnen, angesehenen Häusern kaum unterscheiden. Ob die Krankenschwestern sympathisch sind, ist Glücksache und hängt vom Dienstplan ab (auch, ob eine Fesche dabei ist - aber davon hat Dein Vater eh nicht viel). Und wenn man nach ein paar Tagen das Zimmer verlassen und in gebückter Haltung den Gang entlang wandeln kann, ist's auch wurscht, welches Spital das ist - es ist immer ein langer Gang mit vielen Türen. Nach der OP hat man eh andere Sorgen, nämlich: wie kommt man ohne viele Schmerzen & Wellen vom Bett aufs Klo und wieder retour, wie krieg' ich mich gewaschen und funktioniert die Verdauung wieder?

Dein Vater sollte es nicht anstehen lassen - so schlimm ist's nicht. Wie gesagt: per PN gerne den Kontakt zu meinem Chirurgen.

LG

Wildfang 05.05.2018 18:43

Auf jeden Fall stimmt, dass man es aktiv angehen sollte, naja ich denke es macht auf jeden Fall schon was aus und die Arztwahl ist wie dus ja schon gesagt hast auch sehr entscheidend. Besser nicht zu lange rausziehen, den Vorteil hat man ja als Privatpatient, dass man sehr schnelle Termine bekommt.

meister_glanz 06.05.2018 15:10

Zitat:

Zitat von Quintus14
Ich denke Bauch zamm nähen kann eh jeder Chirurg vorm Kaffee in der Früh, sollte also kein großes Problem sein. Am Anfang gibt's halt ein Drainage-Schläucherl, das nach ein paar Tagen entfernt wird, die ersten Tage zieht's halt ordentlich am Bauch, Lachen & Niesen tut weh. Nach ein paar Tagen kommt das Schläucherl raus und ca. 1 Woche später muss man in die Ordi die Fäden entfernen lassen. Alles kein großes Problem.

Wenn das ein Eingriff ist, bei dem üblicherweise keine Komplikationen zu erwarten sind, umso besser! Aber mein Vater ist, wie gesagt, nicht der einfachste Patient und deshalb wäre es super, wenn er wirklich das Gefühl hätte, das auf ihn eingegangen wird und er bestmöglich umsorgt wird. Freut mich übrigens zu lesen, dass das bei dir so gut abgelaufen ist! Wegen des Chirurgen deines Vertrauens schicke ich dir eine PN. Wer die Operation letzten Endes durchführen wird, entscheidet ja mein Vater selbst und ich bin froh, wenn ich ihm verschiedene gute Optionen vorstellen kann.

Zitat:

Zitat von lowrider82
Rudolfinerhaus

Wenns den Russen dort gefällt, sollte es passen.

Zitat:

Ich bin bei lowrider82 kenne auch das Rudolfinerhaus aus einigen Episoden und war dort auch sehr gut betreut und habe mich wohlgefühl, einfach weil mal extrem viel Privatsphäre geniessen kann.
Das klingt schon mal gut, freut mich, dass ihr von guten Erfahrungen mit dem Rudolfinerhaus berichten könnt. Auf der Homepage habe ich bei der Chirurgie eine Liste mit Belegärztinnen und -ärzten gefunden. Falls mein Vater sich für's Rudolfinerhaus entscheiden sollte, soll er dann mit jemandem vom Ärzteteam direkt Kontakt aufnehmen oder läuft das gleich über das Privatkrankenhaus?

Zitat:

Zitat von Quintus14
wir reden ja nicht von einem Wellnesshotel. Der Charme eines Kranken(einzel)zimmers für Privatpatienten wird sich in den einzelnen, angesehenen Häusern kaum unterscheiden.

Ich denke, es geht da wahrscheinlich nicht nur um's Zimmer, sondern auch um die Lage des Hauses, die Verpflegung und durch die Unterstützung durch das Pflegepersonal. Habe mit bei einer Grillerei vom Sportverein vor ein paar Tagen mit jemandem unterhalten, der wegen einer orthopädischen Angelegenheit für ein paar Tage im Rudolfinerhaus war und er hat seinen Aufenthalt tatsächlich so ähnlich wie einen Hotelaufenthalt beschrieben.

Zitat:

Zitat von Wildfang
Besser nicht zu lange rausziehen, den Vorteil hat man ja als Privatpatient, dass man sehr schnelle Termine bekommt.

Bin da bei dir und werde ihm da einen motivierenden Schubs verpassen, das endlich hinter sich zu bringen.

Rudy F 02.08.2018 03:37

Guten Morgen!


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