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LED im öffentlichen Raum
Hi!
Ich würde gerne mal in den Raum werfen oder anfragen ob man denn sagen kann, wie viel Licht im öffentlichen Raum denn bereits umgerüstet wurde? Warum ziehen denn die Städte da nicht nach, es gibt natürlich bereits einige, aber würde das denn nicht immens die Kosten senken wenn man umrüstet? Was denkt ihr denn da - wärt ihr denn dafür dass man langsam aber dauerhaft und sicher umstellt? Klappt das denn auch überall, also könnte man die LEDs wirklich bereits auch in bestehenden Lampen / Schienen / whatever nutzen? |
Wird sich nur für Neuinstallationen rechnen. Wenn ich daran denke, wie selten die Straßenlaterne vor meinem Haus defekt war, zahlt es sich nicht aus, wenn man die Haltbarkeit verbessern möchte.
Und bis sich die Led-Lampe oder die komplette Leuchte amortisiert, wird es noch zu lange dauern. Auch wird das Abstrahlverhalten bei einem reinem Lampentausch das Problem sein, welches durch Leuchten mit angepaßten Spiegeln zur optimalen Ausleuchtung (sehr gutes Beispiel: Pkw-Scheinwerfer Halogen zu LED) leichter erreicht werden kann. |
@Lowrider:
Stimmt so nicht. Ich zitiere unsere Gemeindezeitung aus 2013 60 % Stromersparnis bei Straßenbeleuchtung Im letzten Jahr wurde beinahe die gesamte Straßenbeleuchtung der Stadtgemeinde Hardegg vom Bauhof auf LED umgestellt. Jetzt zeigt diese Maßnahme bereits Wirkung. In der heurigen Stromabrechnung für das Bezugsjahr 2012/2013 konnte bereits eine beträchtliche Stromeinsparung erzielt werden, obwohl die Umstellung erst im Laufe des Jahres erfolgt ist. So wurde bei allen Ortsnetzen eine Gutschrift der EVN erzielt. Insgesamt konnte der Verbrauch von 208.581 kWh im Jahr 2011/2012 auf 146.559 kWh reduziert werden. Der genaue Einsparungseffekt wird erst erkennbar sein, wenn ein gesamtes Bezugsjahr mit LEDs vorüber ist. Eine Hochrechnung lässt aber bereits jetzt eine Kostenersparnis von 60 bis 65 % erwarten. Dies bedeutet eine jährliche Ersparnis von ca. € 15.600,–. Die Kosten der Umstellung beliefen sich auf € 60.000.–, worauf vom Land NÖ eine Förderung von ca. € 18.000,– gewährt wird. Unter Berücksichtigung der garantierten Mindestlebensdauer der neuen Lampen von 3 Jahren nd des in den nächsten Jahren jedenfalls deutlich reduzierten Wartungsaufwands, rentiert sich die neue Beleuchtung bereits innerhalb von 1½ bis 2 Jahren. Hinzu kommt noch der positive Umwelteffekt von ca. 137.000 kWh geringerem Stromverbrauchs pro Jahr. |
Und diesen hohen kWh-Tarif glaubts ihr? Und ohne Förderung schauts noch düsterer aus.
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Zitat:
Zitat:
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hat sich schon mal jemand ernsthaft damit beschäftigt, um wieviel höher der energiebedarf bei der erzeugung von energiesparenden produkten ist? und ob das unterm strich tatsächlich umweltschonender ist?
zB ist es ja bekannt, dass die erzeugung eines neuen fahrzeuges viel mehr Umweltbelastung erzeugt, als der jahrelange weiterbetrieb von vorhandenen alten und bei weitem nicht so sauberen fahrzeugen ... und bei elektroautos heißt es im übrigen ja auch immer "lokal emissionsfrei" ... ich möchte damit jetzt die umweltfreundlicheren produkte keinesfalls schlecht machen. mir geht es hier einfach um einen seriöse betrachtung ... |
Ach das Zeug wächst nicht auf Bäumen?:D
Im Ernst: In der Erzeugung sind sämtliche Energiesparprodukte stärkere Umweltverschmutzer. Punkt. |
@pc.net: Ich glaub das will keiner. Damit würde nur herauskommen, das alles nur ein Nullsummenspiel ist. Speziell wenn die Elektronik nach 3 Jahren kaputt ist und entsorgt wird,schaut es meiner Einschäzung nach sehr schlecht aus. Dafür wird die Umweltverschmutzung auf der anderen Seite der Erde generiert und die "Wirtschaft" verdient sehr gut daran.
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Warum noch nicht mehr Leds in der Strassenbeleuchtung?
Heute sind häufig Natriumdampflampen als Strassenbeleuchtung anzutreffen. Diese haben einen ähnlichen Wirkungsgrad wie Leds - sprich keine Energieersparnis. Die Lebensdauer des Leuchtmittels liegt fast so hoch wie bei einem Led-Array, der Ersatz ist zur Zeit noch deutlich günstiger. Für die verschiedenen Anwendungen (Ausleuchtungen) muss jeder Lampenkopf ein Testverfahren (LM-80) durchlaufen um die Betriebsstunden vorhersagen zu können - bei 50.000 Betriebsstunden dauert so ein Test rund 1 Jahr. Erst mit diesen Kenntnissen kann der Lampenwartungsfaktor berechnet werden und ob sich ein Tausch rechnet - zusätzlich zur Lichtfarbe. |
p.s. für gewisse Gewächse lassen sich Natriumdampflampen ganz gut verwenden
in Hinkunft bei geänderter Gesetzeslage ein Zusatznutzen für die Gemeinden :D |
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