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Hawi 27.06.2014 19:39

Tod durch USB
 
Diese ORF-Meldung ist doch höchst unglaubwürdig:
Zitat:

Tödlicher Stromschlag durch USB-Stecker in Australien
Ein billiger USB-Stecker wird in Australien für den Tod einer Mutter von zwei Kindern verantwortlich gemacht. Die 28-Jährige erlitt über ihren Laptop und eingestöpselte Kopfhörer einen tödlichen Stromschlag, wie die Verbraucherschutzbehörde im Bundesstaat New South Wales heute berichtete.
Sie wurde mit Verbrennungen an Ohren und Brust tot in ihrer Wohnung gefunden. „Es sieht alles danach aus, dass dieser Stecker etwas mit dem Stromschlag zu tun hatte“, sagte Behördenchef Rod Stowe.
Fehlende Isolierung
Der Laptop war über einen USB-Stecker an die Steckdose angeschlossen, der nicht den australischen Sicherheitsstandards entsprach. In dem Stecker, der normalerweise zum Aufladen von Handys und Tablets verwendet wird, fehlte Isoliermaterial, berichtete die Behörde.
Die Fabrikate und andere Stecker wurden bei einem Händler beschlagnahmt. Ihm drohe eine Anklage. Die Behörde warnte vor elektronischen Geräten, die nicht die gesetzlichen Sicherheitsstandards erfüllen.
Die Meldung im Original ist etwas aufschlussreicher:
Zitat:

"The voltage seems to travel up through the faulty charger into her phone and she was wearing earplugs and also operating a laptop, which was also plugged into a power point," Ms Collins said.
"So the [electricity] travelled back down through the earphones to the laptop and into the power point.
"Two-hundred-and-forty volts [then] travelled up into the phone, which obviously the phone isn't designed to handle.
"Bodies are very good conductors of electricity so it's travelled through her body."

Vorstellen kann ich mir das aber auch nicht.

Don Manuel 27.06.2014 21:28

Zitat:

It is believed a dodgy $4.95 phone charger sent a high-voltage electrical pulse into her phone, which transferred to the earphones she had connected to a laptop.
Das ergibt einfach keinen Sinn. Entweder sind die Kopfhörer am phone oder am laptop angeschlossen. Entweder ist das phone am charger oder über USB am laptop. Aber so ist das ein Unsinn.

mankra 27.06.2014 21:57

Die Meldung wird durch mehrere Hände gegangen sein und der StillePost Effekt hat es verzehrt.
Defektes Ladegerät war wahrscheinlich am gleichen Gerät, wie die Kopfhörer.

ZombyKillah 27.06.2014 22:07

Also ich habe bis jetzt nur gelesen was hier gepostet wurde ...

Sieht nach der Situation aus, dass der Strom über ein defektes Handy-Ladegerät => Handy => Ear-plugs => Kopf => Oberkörper => geerdeten Laptop geflossen ist.

Möglich ... wenn kein FI installiert ...
Na gut, auch möglich mit FI, aber nur unter 30mA ...

lowrider82 27.06.2014 22:40

Hm. Kopfhörer ohne Vollplastikummantelung? Unwahrscheinlich.

Hawi 27.06.2014 22:50

Eins ist jedenfalls klar:
Schuld sind die Chinesen.

Habe jetzt weiter gegoogelt:
Sie wurde im Bett liegend gefunden, offensichtlich hatte sie den Laptop auf der Brust - mit Hautkontakt?
Trotzdem. Mein Laptop hat unten keine leitenden Teile.

Don Manuel 28.06.2014 07:21

Zombys Version ergibt wenigstens irgendeinen Sinn, wirklich glaubwürdig finde ich das aber auch nicht.

lowrider82 28.06.2014 08:38

Schuld ist meiner Meinung nach ein mangelnder Personenschutz der Hausinstallation. Auch wenn es ev. in Australien nicht gefordert ist, würde es schon Sinn machen.

Don Manuel 28.06.2014 08:54

Was da wirklich schuld ist ... bei der Widersprüchlichkeit der Informationslage kann es genauso Mord sein.

lowrider82 28.06.2014 09:01

Journalismus wie er leibt und lebt.


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