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Baron 14.01.2014 18:35

Weg mit der Bruchbude! (XP)
 
Windows XP gleicht einem Haus, bei dem fiese Zeitgenossen oft und gerne die Fensterscheiben einwerfen. Mal nur aus Spaß, mal um das Haus leer zu räumen. Einmal im Monat rückt ein Glasertrupp der Firma Fenster Aktuell an, um die Schäden zu beseitigen und bessere, angeblich bruchfestere Gläser einzubauen. Außerdem stehen täglich hochmotivierte Glasreiniger bereit, um die Scheiben schön sauber zu halten. Diese Firmen bringen als zusätzlichen Service sogar einen Sicherheitsdienst mit, der ums Haus patrouilliert und Einbrecher verjagt, die sich an Türen oder Fenstern zu schaffen machen.
Nach dem 8. April dieses Jahres wird es keine neuen Verglasungen mehr geben - Fenster Aktuell stellt den Dienst ein. Die verbleibenden, mehr oder weniger kaputten Fensterscheiben werden aber weiterhin geputzt und auch der Wachdienst dreht weiter seine Runden.
Nahezu alle Anbieter von Antivirensoftware haben angekündigt, ihre Programme auf Windows XP nach April 2014 weiter mit Signaturen zu versorgen. Das klingt erst einmal erfreulich. Obwohl das Haus, pardon, Betriebssystem rapide verfällt, patrouillieren Virenwächter mit aktuellen Signaturen weiter im System und versuchen, Verschmutzungen zu beseitigen. Das geschieht nicht aus Mitgefühl für hartgesottene XPler, sondern aus dem rein wirtschaftlichen Interesse an deren Geld.
Die Hersteller befeuern mit diesem Verhalten eine gefährliche Fehleinschätzung, nämlich dass der Betrieb eines Windows-XP-Rechners sicher sei, weil auf dem System ein aktueller Virenwächter läuft. Bloß: Wenn das Produkt auf einem Betriebssystem mit Löchern läuft, die nie mehr geflickt werden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Schadsoftware bequem am Virenwächter vorbeispaziert. Das sagen die Firmen auch selbst: Fortgesetzte Signatur-Updates allein bieten keine Sicherheitsgarantie und man könne schon gar nicht Microsofts Job übernehmen, Löcher im Betriebssystem zu stopfen.
Bitte tun Sie sich und anderen deshalb den Gefallen und reißen Sie das marode Haus ab. Niemand möchte seine Wertsachen in einer Ruine aufbewahren, Wachdienst hin oder her. Und selbst wenn Sie nichts zu verlieren haben: Sie wollen auch nicht, dass Terroristen aus Ihrem Haus auf die Nachbarschaft feuern. Neue und viel sicherere Fertighäuser gibts zum Beispiel von Microsoft in verschiedenen Variationen oder Sie wählen einen kostenlosen Hochsicherheitstrakt mit moderner Linux-Architektur.
Es gibt ein Leben ohne Windows XP. (jss)

Jan Schüßler

http://www.heise.de/ct/artikel/Weg-m...t.beitrag.atom


Endlich wer ders frei heraus sagt (bzw. Schreibt)!:)

arctic 15.01.2014 07:41

Dabei gibts einen günstigen Weg zum Upgrade:
Microsoft: Windows 8 Pro 32Bit/64Bit, Update
Upgradeberechtigt sind Windows XP, Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 Customer Preview.
Der Update auf 8.1 ist gratis

http://geizhals.at/microsoft-windows...1-a833685.html

Gubi 15.01.2014 08:11

Und was mach ich mit meinem Netbook MSI Wind?

arctic 15.01.2014 08:43

ev. Hackintosh :

http://www.mymacnetbook.com/compatibility-chart/

http://www.macbreaker.com/

Gubi 15.01.2014 09:10

Interessant. Das U100 ist 100% kompatibel.

Christoph 15.01.2014 20:34

Trotz Support-Ende: XP-Modus bleibt bestehen

Zitat:

Windows XP erhält ab dem 8. April 2014 keine Updates mehr. Microsoft versucht deshalb stärker denn je, das betagte Betriebssystem von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Für den kostenlosen XP-Modus für Windows 7 gilt dies allerdings nicht: Gegenüber der Microsoft-Insiderin Mary Jo Foley soll ein Microsoft-Sprecher offiziell bestätigt haben, dass dieser Modus auch weiterhin zum Download angeboten wird.

Genauso anfällig wie das Original

Wie das echte Windows XP wird jedoch auch der XP-Modus ab April 2014 nicht mehr mit Updates versorgt - und ist damit genauso anfällig für Malware-Attacken und Schwachstellen wie eine herkömmliche Installation. Anwender sollten deshalb trotz der abgeschotteten Umgebung genau darauf achten, welche Programme sie ausführen und welche Daten sie eingeben.

XP-Modus per Trick auch unter Windows 8.1

Der XP-Modus steht nur in den Windows-7-Versionen Professional, Enterprise und Ultimate zur Verfügung. Um ihn auch unter Windows 7 Home Basic und Premium zu verwenden, greifen Sie zu unserem Trick. Mit ihm ist es auch möglich, den XP-Modus unter Windows 8 und 8.1 zu verwenden. Für diese Systeme wird der XP-Modus in keiner Version angeboten. (mag)
Quelle: http://www.chip.de/news/Trotz-Suppor..._66587558.html

downhillschrott 15.01.2014 21:43

Zitat:

Und was mach ich mit meinem Netbook MSI Wind?
Das kann ich dir sagen: Du machst es so wie ich und haust Linux Mint drauf. zB Mint 13 Mate - das läuft auf meinem Wind 100 und har den verlängerten Support - oder Mint 16 Cinnamon. Das hab ich auf 3 anderen Rechnern. Ich glaube, das das Wind dafür stark genug ist, probier es einfach mit der Live Distri aus - mit der 32bit Variante natürlich. Es gibt mehrere Desktop Varianten, Cinnamon und KDE sind vollwertig, Mate und Xfce sind einfach und benötigen wenig Leistung. Mir persönlich gefällt Mint 16 Cinnamon am besten und teilweise besser als Win7 (als XP sowieso).
http://linuxmint.com/
Was ist das/Übersicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Linux_Mint

Christoph 16.01.2014 10:32

Support für Windows XP geht teilweise in die Verlängerung
Zitat:

Am 8. April 2014 ist endgültig Schluss mit Updates für Windows XP, wiederholt Microsoft seit langem. Doch der Antivirus-Support geht in die Verlängerung - noch bis Mitte 2015 wird es dafür Updates geben, teilte Microsoft überraschend mit.
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Am Support-Ende für XP am 8. April 2014 hat sich nichts geändert, betont Microsoft, und dennoch wird es für Microsoft Security Essentials Antivirus-Updates bis zum 14. Juli 2015 geben, hat der Hersteller nun in einer Mitteilung auf Technet mitgeteilt. Für Unternehmenskunden wird es weiter Definitionsupdates für System Center Endpoint Protection, Forefront Client Security, Forefront Endpoint Protection und Windows Intune geben.

Der Schritt kommt nicht ganz unerwartet. Noch lange sind nicht alle Unternehmen und Privatleute von XP auf ein anderes Betriebssystem umgestiegen. Noch immer komme das veraltete Betriebssystem auf 14 Prozent aller Rechner in Deutschland zum Einsatz, erklärte der US-Konzern im Dezember 2013. Weltweit sind es Ende September 2013 gar 21 Prozent aller Rechner gewesen.

Um Unternehmen und Privatanwendern zu helfen, die Migration voranzutreiben, wird nun die Versorgung mit Anti-Malware-Updates erheblich verlängert. Microsoft betonte jedoch, dass die Effektivität dieser Maßnahme bei einem Betriebssystem, für das es keine Updates mehr geben wird, begrenzt ist.

Auf Windows XP können nicht alle Unternehmen verzichten. Nicht jede alte Software laufe unter Windows Vista, Windows 7 oder Windows 8, heißt es in einem Golem.de-Artikel. Auch die Kosten für Upgrades von Branchensoftware dürfte so manches Unternehmen abschrecken. Bei der Windows-7-Professional-Lizenz gibt es allerdings den kostenlosen XP-Mode. Diese virtuelle Maschine kann helfen, um mit alter Software weiterzuarbeiten. Es gibt aber durchaus Fälle, in denen das nichts hilft. Zudem gibt es den XP-Mode bei Windows 8 nicht mehr.
Quelle mit allen Links: http://www.golem.de/news/microsoft-s...01-103936.html

FranzK 16.01.2014 16:41

Zitat:

Zitat von arctic (Beitrag 2493121)
Dabei gibts einen günstigen Weg zum Upgrade:
Microsoft: Windows 8 Pro 32Bit/64Bit, Update
Upgradeberechtigt sind Windows XP, Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 Customer Preview.
Der Update auf 8.1 ist gratis

http://geizhals.at/microsoft-windows...1-a833685.html

Das Update wird bei einem laufenden Betriebssystem wohl kein Problem sein. Aber was ist, wenn später einmal die Systemplatte eingeht und die Windows 8 Update Version auf einer neuen, nackten Festplatte installiert werden will?

:hallo:

Lowrider20 16.01.2014 17:36

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2493158)
Das Update wird bei einem laufenden Betriebssystem wohl kein Problem sein. Aber was ist, wenn später einmal die Systemplatte eingeht und die Windows 8 Update Version auf einer neuen, nackten Festplatte installiert werden will?

:hallo:

Geht auch ohne vorher installiertem Windows. Google weiß hier genaueres.


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