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barns 18.05.2013 09:57

Zwei-Klassen-Internet - Datenbremse
 
http://help.orf.at/stories/1717952/

Steht auch uns, wieder einmal, ein einseitiger Eingriff in bestehende Verträge bevor?

Baron 18.05.2013 16:32

Bestimmt- gleich nach den Wahlen - da geht sich die neue Gebührenstruktur gleich ,mit anfang 2014 aus!
Statement von mir dazu hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hvR937k-VI4

zonediver 18.05.2013 20:03

War alles nur ne Frage der Zeit - geistert diese perverse Phantasie seit einigen Wochen durch Deutschland, war schon abzusehen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis unsere "Deppen" auf diesen Zug aufspringen, denn nachmachen ist ja so innovativ - und wenn's alle machen, daun mochen mir des ah - supi :engel:
Bin mal gespannt, wann der erste "Drecksverein" damit an die Öffentlichkeit tritt.


EDIT: Wenn ich so etwas schon lese (Auszug aus help.orf.at):

Gefragt ist Infrastrukturministerin Doris Bures von der SPÖ. Aus ihrem Ressort heißt es, Österreich bekenne sich zu einem freien und offenen Internet. Die Frage, wie die Netzneutralität abgesichert werden kann, sei noch nicht endgültig beantwortet. Dazu liefen intensive Diskussionen in Österreich und auf Ebene der EU. Ein EU-weites Vorgehen sei zielführender als einzelstaatliche Regelungen.


1) Nun will mal wieder keiner zuständig sein, also häng mas da Bures um
2) Die Bures ist so kompetent wie ein Schimpanse im Physik-Labor >>> vollkommen deplaziert!
3) Frage, "wie" man das absichert??? LOL??? für jeden Mist ein Gesetz in zwei Wochen durchwinken und dann ned wissen, "wie"??? >>> Geistige Nackerpatzeln
4) EU-weites Vorgehen besser??? Bloß nicht "selber" denken - da könnt ja was schief gehen und man vom "Sautrog" der Pfründe vertrieben werden.

Österreich ist in dieser Hinsicht aufgestellt wie im Mittelalter - für alles gibt's mindestens drei Leute mit null Ahnung aber einer Klappe so groß wie der Bodensee, die alles nachmachen
und nachplappern, das sich vor allem in Deutschland irgend eine Marionette aus den Fingern gesogen hat - Bravo.

Nun denn, warten wir's ab - wir werden sehen, was passiert.

berti3 18.05.2013 20:41

Naja,keine Panik. Man hat schon Möglichkeiten um dies zu verhindern. Wenn die Kunden in Scharen ihre Verträge kündigen, ist es nur eine Frage der Zeit bis man die Drosselung wieder rückgängig macht.

Nur: machen das die Kunden auch ? In Deutschland sind sie selbst zum Kündigen zu faul und lassen alles mit sich machen. Kann man nur hoffen, dass die Österreicher sich nicht verarschen lassen.

snake22 19.05.2013 22:52

Zitat:

Zitat von berti3 (Beitrag 2486769)
Wenn die Kunden in Scharen ihre Verträge kündigen, ist es nur eine Frage der Zeit bis man die Drosselung wieder rückgängig macht

So wie bei der Servicepauschale? Hat ja super funktioniert :rolleyes:
Wenn es wirklich nur ein Anbieter macht und man viele Alternativen hat (hat man ja auch nicht überall) dann wird der wohl ein Problem bekommen und es evtl. wieder rückgängig machen. Aber wenn da alle aufspringen bzw. man keine Wechselmöglichkeit hat? :mad:

Don Manuel 20.05.2013 07:51

Zitat:

Zitat von zonediver (Beitrag 2486766)
...Die Bures ist so kompetent wie ein Schimpanse im Physik-Labor >>> vollkommen deplaziert!...

Sie hat einen starken Wiener Akzent und kein elitäres Gehabe. Aber vom ideologischen Hintergrund her, sähest Du die Frage lieber in Mikl-Leitners Innenministerium oder in Beatrix Karls Justizministerium behandelt?

Schnitzelsemmel 20.05.2013 19:14

Zitat:

Zitat von berti3 (Beitrag 2486769)
Nur: machen das die Kunden auch ? In Deutschland sind sie selbst zum Kündigen zu faul und lassen alles mit sich machen. Kann man nur hoffen, dass die Österreicher sich nicht verarschen lassen.

Darin liegt die Wurzel allen Übels. Auch die Liberalisierung des Strommarktes hat nicht die versprochenen Kostenreduzierungen für den Endverbraucher gebracht.

Warum? Weil die Energiekonzerne festgestellt haben, dass die Mehrheit der Kunden nicht wechselwillig ist. Warum Kosten reduzieren, wenn die Kunden alles schlucken?
Ein Gespräch dbzgl. mit einem Mitarbeiter aus der Beletage eines österr. Energiekonzerns hat mir die Augen geöffnet.

Hätte man in den Kalkulationen eine hohe Fluidität des Kundenstromes festgestellt, wäre man durchaus zu Reduzierungen gezwungen gewesen.

Jetzt sind aber mittlerweile die Billig-Stromanbieter Konkurs gegangen und die Auswahl ist faktisch vom Markt gefegt.

Anders hingegen am Mobilfunksektor. Dort herrscht eine absolute Wechselwilligkeit!

Christoph 20.05.2013 20:28

Beim Internet wird das ähnlich sein, viele haben Angst, vieles ändern zu müssen (Zugangsdaten, Mail...) und werden sich daher scheuen zu wechseln, in vielen Gegenden wird es auch nicht so einfach sein alternative Anbieter zu finden.
Mobilfunk ist einfacher, da gibt´s Rufnummernmitnahme.


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