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Christoph 13.02.2013 18:17

Zero-Day-Lücke im Adobe Reader
 
Zitat:

Im Adobe Reader klafft offenbar eine kritische Zero-Day-Lücke, durch die Kriminelle Schadcode auf den Rechner schleusen können, wie FireEye berichtet. Die Sicherheitsforscher sind auf ein speziell präpariertes PDF-Dokument gestoßen, das – zumindest unter Windows – nach dem Öffnen zwei DLLs auf dem Rechner platziert.

Bei einer der DLLs handelt es sich anscheinend um einen Trojaner, der eigenständig versucht, über einen HTTP-Request eine Verbindung zur Außenwelt herzustellen. Laut FireEye zündet der Exploit bei den jeweils aktuellen Versionen aller drei Versionszweige: 9.5.3, 10.1.5, und 11.0.1. Ältere Versionen dürften ebenfalls betroffen sein.

Die Forscher haben Adobe bereits über ihren Fund informiert, woraufhin die Sicherheitsabteilung des Reader-Hersteller bekannt gab, den Fall zu untersuchen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte mit dem Adobe Reader bis zur Klärung nur PDF-Dokumente aus vertrauenswürdiger Herkunft öffnen und Adobes PDF-Plug-in innerhalb des Browsers deaktivieren. (rei)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldu...r-1802912.html

Christoph 14.02.2013 10:58

Zitat:

Soforthilfe gegen kritische Reader-Lücken

Wer mit den aktuellen Versionen des Adobe Reader ein PDF-Dokument öffnet, läuft Gefahr, sich einen Schädling einzufangen. Adobe warnt in einem Advisory vor kritischen Zero-Day-Lücken in seinem PDF-Anzeigeprogramm, die bereits aktiv von Cyber-Kriminellen für Angriffe missbraucht werden. Die Schwachstellen fielen auf, als die Sicherheitsforscher von FireEye eine in den Umlauf gebrachte PDF-Datei untersuchten.

Das speziell präparierte PDF-Dokument nutzt offenbar gleich mehrere Sicherheitslöcher aus, um beim Öffnen einen Schädling auf dem System zu platzieren; Adobe gibt in seinem Advisory zwei CVE-Nummern an. Betroffen sind laut dem Hersteller neben den aktuellen Reader-Versionen auch die aktuellen Ausgaben von Acrobat für Windows und Mac OS X. Ein Patch ist bereits in Arbeit. Wann dieser erscheint, steht derzeit noch nicht fest.

Wer die XI-Version (11.x) von Acrobat oder Reader unter Windows nutzt, kann sich laut Adobe bis dahin damit behelfen, indem er die Geschützte Ansicht aktiviert. Im Reader befindet sich diese Option unter Datei\Bearbeiten\Voreinstellungen\Sicherheit (erweitert). Die PDF-Dokumente werden dann in einer Sandbox geöffnet.

Alternativ kann der Nutzer freilich auch zu einem anderen PDF-Viewer greifen. Wer ohnehin Google Chrome auf seinem Rechner hat, kann ihn mit einem kleinen Trick auch als Standard-Anzeigeprogramm für PDFs einspannen. (rei)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldu...n-1803086.html

Christoph 17.02.2013 17:01

Zitat:

Notfall-Patches für Adobe-Reader sind auf dem Weg

Die vor wenigen Tagen bekanntgewordene Lücke im Adobe Reader und in Acrobat will der Hersteller mit Patches beheben, die in der nächsten Woche bereitstehen soll. Das geht aus einem Blog-Beitrag vom gestrigen Samstag hervor.

Speziell präparierte PDF-Dokumente können die Schwachstelle ausnutzen, um Schadcode auf dem Rechner zu installieren. Betroffen sind nach bisherigen Erkenntnissen Acrobat XI, X und 9.5.3 für Windows und Mac OS X sowie der Reader 9.5.3 und früher unter Linux. Bis die Patches verfügbar sind, sollten Anwender einen alternativen PDF-Viewer benutzen oder andere Sofortmaßnahmen ergreifen. (ck)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldu...g-1804960.html

Christoph 20.02.2013 20:00

Zitat:

Adobes Notfall-Patch für den Reader

Nur eine Woche nach der Bestätigung mehrerer kritischer Lücken im Adobe Reader veröffentlicht der Hersteller neue Versionen. Betroffen waren die Reader- und Acrobat-Versionen 9, X und XI von Windows, Mac OS X und Linux. Die abgesicherten Programme tragen die Versionsnummern 9.5.4, 10.1.6 und 11.0.02.

Beseitigt werden laut Sicherheitsnotiz zwei Lücken, zu deren Natur Adobe jedoch keine Angaben macht. Da die Schwachstellen jedoch bereits aktiv ausgenutzt werden, um Systeme beim Öffnen spezieller PDF-Dateien mit Spionage-Software zu infizieren, rät der Herstelle zu einem zügigen Update. Dies geschieht zwar nach einer bestimmten Zeit automatisch, man kann den Vorgang aber unter "Hilfe" im jeweiligen Programm auch manuell anstoßen. (ju)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldu...r-1807224.html


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