Netzlaufwerk mit WLAN
 

Hi Forum,

mein Homeserver läuft jetzt seit einiger Zeit mit Archlinux. Samba hab ich eingerichtet und die Freigaben funktionieren unter Windows Vista und Windows 7 auch einwandfrei, solang ich sie im Windows Explorer über "Netzwerk" öffne. Wenn ich allerdings ein Netzlaufwerk auf einen Pfad mappe, dann funktioniert das solange ich Windows nicht neu starte. Nach dem Neustart kommt der Balloon Tipp "Nicht alle Netzlaufwerke konnten wiederhergestellt werden" (oder so ähnlich). Öffne ich eines der Netzlaufwerke im Windows Explorer, dann muss ich die Zugangsdaten neu eingeben. Die Option "Verbindung mit anderen Anmeldedaten herstellen" (oder so ähnlich) ändert an der Sache auch nichts.
Ich vermute mal, es liegt in irgendeiner Weise am WLAN. Wahrscheinlich weil die Verbindung zum WLAN noch nicht aufgebaut ist, während Windows schon die Netzlaufwerke mappen will. Windows scheitert dabei und vergisst dann auch gleich die eigentlich richtigen Zugangsdaten.

Hat dazu jemand eine Lösung?

Ließt sich wie ein Fehler in der Names-auflösung.
Daher meine Frage:
- Hat dein Homeserver eine fixe IP oder ändert sich diese?

Hier mal kurz der Fehler welchen ich vermute:
Wenn du in die Netzwerkumgebung gehst, sucht dein Rechner aktiv im Netzwerk nach Samba shares ... unter andern mit NetBios
Dadurch erscheint der Server unter seinen Namen und du kannst dich anmelden.

Im lokalen Netzwerk heißt er aber anders oder hat keinen eingetragenen Namen am DNS Server ... dadurch findet Windows den Server beim Starten nicht.

Mögliche Fehlerbehebung:
Version 1 (Server/Router):
DHCP Server ergänzt DNS Eintrag
Version 2 (Server/Router):
Server ergänzt DNS Eintrag beim starten
Version 3 (Client):
Eintrag der IP mit Namen in der hosts datei
...

Hat jetzt einige Zeit gedauert bis ich mir das wieder ansehen konnte. Danke für die Anregung! Wie ich jetzt festgestellt hab, funktionierts aber eh auch nicht, wenn ich die Freigaben über "Netzwerk" zu öffnen versuch. Der Server und auch der Client haben eine fixe IP (beim DHCP Server eingestellt). Sicherheitshalber hab ichs jedenfalls mit einem Eintrag in der hosts Datei des Clients probiert - hat auch nix genutzt.

Minimal nötiger Vorgang zum Reproduzieren:

1. Windows Explorer öffnen.
2. Netzwerk öffnen und den Dateiserver anklicken.
3. Benutzername und Passwort eingeben und "Kennwort speichern" anhaken.
4. Freigaben werden angezeigt.
5. Aus Windows abmelden und wieder anmelden.
6. Windows Explorer öffnen.
7. Netzwerk öffnen und den Dateiserver anklicken.
8. Er fragt wieder nach dem Benutzernamen und Passwort obwohl ich beim vorigen mal "Kennwort speichern" angehakt hab und der Zugriff danach auch geklappt hat.

Wenn ich die Benutzerdaten beim zweiten Mal nochmal eingeb funktionierts wieder, bis zum nächsten Neustart des Betriebssystems. Mit dem WLAN hats auch nix zu tun, denn ich hab inzwischen einen der Computer direkt ans LAN angeschlossen und es funktioniert auch nicht.

Kommt in Windows 7 und Windows Vista vor. Ein Win XP hab ich zum Testen nicht zur Hand.

Der Western Digital TV Live Player der auch auf die Freigaben zugreift hatte anfangs ähnliche Schwierigkeiten, bis ich dem Benutzer den der WD TV verwendet ein Passwort ohne Sonderzeichen gegeben hab. Das hat allerdings bei den von den Windows Systemen verwendeten Freigaben nix genutzt.

Interessant: Es gibt einige Vorschläge im WWW, die Netzlaufwerke über eine Batch Datei bei jedem Systemstart mit "net use" neu zu mappen, davor mittels mehrfachem ping ein Timeout von ca. 10 Sekunden. Damit funktionierts auch bei mir. Dabei müssen allerdings die Zugangsdaten brühwarm in die Batch Datei geschrieben werden und das cmd-Fenster steht bei jedem Betriebssystemstart wegen des Timeouts für ne Weile leer herum. Ist für mich keine akzeptable Lösung, vor allem weil man die Netzlaufwerke dann nicht übern Windows Explorer verwalten kann.

Probiere einfach einmal ob es funktioniert, wenn du das Netzlaufwerk auf die IP verbindest:
- Explorer Öffnen
- In die Adresszeile folgendes schreiben: \\<Server IP>

Und weiter kennst du eh den Prozess
Der Unterschied ist einfach der, dass Windows dann Benutzer und Passwort separat für eben die IP ablegt und nicht für den Namen.
Ist eine einfache Lösung um Fehler in der Namensauflösung und in der Regestry zu umgehen.

Mit der IP hats auch net funktioniert, habs jetzt aber hinbekommen: Im Anmeldefenster ist als Domäne immer der Computername des Clients gestanden. Ich hab dann nur den Benutzernamen ohne andere Domäne eingegeben und er hats trotzdem gefressen - bis zum nächsten mal anmelden. Jetzt hab ich als Benutzernamen <SERVERNAME>\<BENUTZERNAME> eingegeben und er hats sich gemerkt!
Ich meine zwar, dass ich das vorher auch schon mehrmals probiert hab. Vielleicht hatte ich dabei aber nen Tippfehler. Mit solchen Blödheiten muss man wohl rechnen wenn man so bescheuert ist und meint, seinem Server einen russischen Namen geben zu müssen den man dann erst wieder falsch schreibt...

Danke jedenfalls für deine Hilfe und die Anregungen!