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Christoph 14.05.2012 20:59

Virenalarm auf Wetter.com
 
Zitat:

Kriminelle haben eine Schwachstelle in dem von Wetter.com eingesetzten Anzeigenserver OpenX missbraucht, um eigenen JavaScript-Code in die Seite einzuschleusen. Das eingefügte JavaScript hat weiteren Code von einer Domain nachgeladen, die für die Verbreitung von Schadcode bekannt ist. Chrome und Mozilla haben durch die Anbindung an die Safe-Browsing-API beim Besuch von wetter.com einen Warnhinweis angezeigt.

Einer der Entwickler bestätigte gegenüber heise Security den Vorfall. Den Tätern gelang es demnach, den in der Datenbank des Bannerservers hinterlegen Bannercode zu manipulieren. Der veränderte Code wurde von Montagmittag bis nachmittags ausgeliefert. Der Hauptserver von Wetter.com sei nicht betroffen gewesen. Inzwischen konnten die Entwickler die Lücke nach eigenen Angaben erfolgreich aufspüren und abdichten. Ob auf Wetter.com die derzeit aktuelle Version des Adservers installiert ist, konnte der Entwickler uns gegenüber nicht abschließend bestätigen.

Bereits vor rund zwei Jahren war es Angreifern gelungen, durch eine Lücke in OpenX vielbesuchte Websites wie The Pirate Bay zur Verbreitung von Malware zu missbrauchen. (rei)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldu...m-1575304.html

Christoph 15.05.2012 21:01

Zitat:

Weiterhin Virenalarm auf Wetter.com


Über Wetter.com wurde noch bis zum heutigen Dienstagmittag Malware verbreitet, wie der Betreiber gegenüber heise Security bestätigt hat. Wer die Seite im Laufe der vergangenen zwei Tage insbesondere mit einem Windows-Rechner besucht hat, sollte sein System besser mit einer bootfähigen Antiviren-Disk wie desinfec't untersuchen. Alternativ kann man etwa mit Windows Defender Offline einen bootfähigen Datenträger erstellen (CD, DVD, USB), von dem man das System anschließend startet.

Ursprünglich ging der Betreiber bereits am gestrigen Montag davon aus, das Problem in den Griff bekommen zu haben. Offenbar wurden jedoch nicht alle Server von dem Schadcode gereinigt, sodass der manipulierte Anzeigencode länger ausgeliefert wurde als ursprünglich angenommen.

Den Angreifern gelang es durch eine bekannte Schwachstelle, den von Wetter.com eingesetzten OpenX-Anzeigenserver zu kompromittieren. Anscheinend wurden verschiedene Arten von Malware über die Wetterseite verteilt: Leserberichten zufolge reicht die Palette von Scareware bis hin zum BKA-Trojaner. (rei)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldu...m-1576132.html


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