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fidibus 14.05.2012 20:29

Energieerzeugung durch Frost?
 
Hab kuerzlich mal was gehört oder gelesen, dass Energieerzeugung durch Frieren und Auftauen (von Wasser) moeglich ist.
Wer weiss was darüber?
Bitte eine kurze Erklärung, wie's gehen soll ...
Danke!

apex 14.05.2012 21:29

Sucht Du das? Erstes Google Ergebnis, und wird auch gut erklaert: http://www.3sat.de/mediathek/?displa...play&obj=24632

Don Manuel 14.05.2012 22:45

http://de.wikipedia.org/wiki/Latentw%C3%A4rmespeicher

Also "Speichern", nicht "Erzeugen" ;)

fidibus 15.05.2012 00:05

@apex: Super, danke fuer die schnelle Antwort.
@don manuel: wenn ich mir den Beitrag so anschau, ists doch nicht blosse Speicherung. Heizen mit entzogener "Waerme" (0 Grad!!), durch geringe Sonneneinstrahlung wieder auftauen, dadurch wieder Wärmeentzug möglich, ...usw. Der Energieeinsatz scheint mir im Grossen auf den Pumpenbetrieb beschränkt zu sein.
Oder sitz ich einer Täuschung auf?
Die Herstellung mit all den Leitungen rechne ich jetzt mal nicht.

Don Manuel 15.05.2012 09:23

Keine Täuschung, eine Solaranlage braucht als Energie-Input nur ein bisserl Strom für die Pumpen im Betrieb. Wie Du willst, aber für mich ist das kristallisierende und auftauende Medium da immer lediglich der Speicher.

Aber Wasser ist dafür auch nicht das Schlaueste, in Solar-Großkraftwerken (z.B. Andasol) wird dafür eine Salzschmelze verwendet, weil deren spezifischer Wärmegehalt viel höher ist

FranzK 19.05.2012 16:17

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2473751)
...
Aber Wasser ist dafür auch nicht das Schlaueste, in Solar-Großkraftwerken (z.B. Andasol) wird dafür eine Salzschmelze verwendet, weil deren spezifischer Wärmegehalt viel höher ist

Kannst du dafür Zahlen angeben? Ich habe nichts in dieser Richtung gefunden. In den von mir gefundenen Tabellen hat Wasser immer den mit Abstand größten spezifischen Wärmegehalt unter den Flüssigkeiten, während Mischungen mit anderen Stoffen immer ein deutlich schlechteres Ergebnis liefern. Ich glaube also gefühlsmäßig eher, dass es nicht um einen "deutlich höheren" spezifischen Wärmegehalt geht, sondern um einen erweiterten technischen Einsatzbereich. Denn mit Zusatz von Salz sinkt der Schmelzpunkt und steigt der Siedepunkt, was sehr wichtig sein kann, denn im flüssigen Zustand ist der spezifische Wärmegehalt wesentlich höher als in anderen Aggregatzuständen...

:hallo:

Don Manuel 19.05.2012 17:54

Zitat:

Ich glaube also gefühlsmäßig eher, dass es nicht um einen "deutlich höheren" spezifischen Wärmegehalt geht, sondern um einen erweiterten technischen Einsatzbereich.
Kann gut sein. Finde da auch keine Zahlen auf die gschwinde.


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