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Gubi 29.01.2012 12:07

Schallplatten auf CD brennen
 
Hallo

Möchte mir die Schallplatten (leider alle nass gereinigt mit Lenco) auf den PC sichern und daraus CD`s bzw. MP3 erstellen. Habe einen Thorens TD 320 MK III und einen Vivanco Phono PreAmplifier PA 111. Ist der Vorverstärker ausreichend? Software habe ich noch keine. Magix "Schallplatten und Kassaetten 4" samt Vorverstärker würde sich anbieten. Hat jemand Erfahrung mit der Zusammenstellung?

Hawi 29.01.2012 12:24

Hardware OK. Als Software ist Audacity (Freeware) geeignet.
Aber sei gewarnt: Das ist eine Sauarbeit, mit bescheidenem Ergebnis.

Gubi 29.01.2012 12:44

Das weiß ich. Wie schaut es mit der Bedienbarkeit aus?

wbendl 29.01.2012 14:36

Hi!

Zu dem Thema kann ich einiges beitragen. Ich habe in den letzten Jahren meine gesamte Sammlung von analogen Datenträgern digitalisiert.

wbendl 29.01.2012 15:04

Hi!

Zu dem Thema kann ich einiges beitragen. Ich habe in den letzten Jahren meine gesamte Sammlung von analogen Datenträgern digitalisiert.

Plattenspieler und Vorverstärker sind OK.
Eventuell die Patten vorher waschen. Gerät dafür gibt es z. B. bei Conrad.

Da ich nur eine On Board Sounkarte (Soundblaster 128) hatte, habe ich mir eine ESI Juli@ gekauft. Das dürfte aber bei aktueller Hardware nicht mehr notwendig sein.

Digitalisiert habe ich mit Audacity (Freeware für Win/Linux). Und zwar eine ganze LP in eine Datei. Anschließend eine grobe Sichtung auf Sprünge und extreme Knacker.
Knacker unter 0.02 Sekunden können üblicherweise einfach gelöscht werden, ohne das es hörbar ist.
Abschließend das Projekt als WAV-Datei exportieren.

Weiterbearbeitet wurde diese Datei mit WavePurity (leider kostenpflichtig)
Unheimlich mächtiges Programm. Mit Default-Einstellungen sind gute Ergebnisse zu erreichen.
Im Normalfall habe ich folgende Arbeitsschritte ablaufen lassen:
Knistern und Knacken entfernen (Default-Einstellung)
Equalizer (Anheben hoher Frequenzen)
Endlautstärke 95% (Darum die ganze LP in einer Datei)

Das Ergebnis habe ich wieder in Audacity geladen.
Probehören (mit Kopfhörer), und noch vorhandene Störungen manuell bearbeiten. Meistens war die Lösung einige Samples zu löschen, oder einige Zehntelsekunden vom fehlerfreien Kanal über den gestörten Kanal zu kopieren.

Letzter Arbeitsgang ist die Aufteilung in einzelne Songs.
Dabei eventuell ein- und ausblenden.
Zum Schluß als WAV oder MP3 exportieren.

Jedenfall ist es eine Heidenarbeit.


mfg

WB

Christoph 29.01.2012 17:10

Das Aufteilen in einzelne Titel könnte z.B. der AudioGrabber automat. machen (siehe Die integrierte Line-Aufnahme), die Feinarbeiten mußt aber wohl oder übel noch immer machen.

wbendl 29.01.2012 17:24

Hi!

Das Aufteilen der Titel wird von mir ganz bewußt manuell ganz zum Schluß gemacht.

1. Sollen beim Einstellen der Endlautstärke die Unterschiede zwischen den einzelnen Titeln einer LP erhalten bleiben.

2. Funktioniert die Aufteilung nicht absolut zuverlässig. Bei Klassik funktioniert sie überhaupt nicht.

WavePurity könnte das übrigens auch automatisch. Dabei läßt sich sogar konfigurieren, wie die Pause erkannt werden soll. Aber siehe 2.


mfg

WB

Gubi 29.01.2012 17:33

Das Audigrabber-Fossil gibt es immer noch, z.B. Win 7

Christoph 29.01.2012 20:28

Daß die Aufteilung nicht so zuverlässig ist stimmt, besonders bei Klassik.
Die Lautstärke einer LP zu erhalten ist auch richtig, ich hab halt schon soooo lang keine LP mehr überspielt. ;)


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