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Quintus14 21.11.2011 12:53

Heizplatte selbst bauen?
 
Hi,

es ist noch nicht so weit - trotzdem wird irgendwann mal das Problem auf mich zu kommen: Elektronachtspeicherofen, darin mehrere Heizplatten mit je 1.200 Watt. Irgendwann wird mal eine kaputt gehen - und die Heizplatten gibt's nicht mehr als Ersatzteil.

Wer schon mal einen E-Nachtspeicherofen getauscht hat, weiß, dass das auch nicht so das Gelbe vom Ei ist - viel Arbeit, Mühe, Kosten, die Elektronik muss man anpassen, bei den neuen gibt's keine Dekorfronten ... jetzt gehe ich mit dem Gedanken schwanger - falls es mal so weit ist, dass eine über den Jordan geht - mir eine Heizplatte selbst zu gießen.

Man stelle sich das so vor: eine Heizplatte in ungefähr der Größe einer halben Waschbetonplatte, darin ein Heizdraht eingegossen - mehr ist das nicht.

Eine Form zu bauen, mit der man die Platte gießen kann, sollte ja nicht das Problem sein. Einen Heizdraht aufzutreiben, >auch nicht<. Vereinfacht stell' ich mir das so vor:
  • Form bauen,
  • Draht der entsprechenden Länge so wickeln, dass er eingegossen werden kann (keramische Abstandhalter o.ä.), Anschlüsse doppelt verdrillen, damit der Draht an Luft nicht so heiß wird - (teurere) Alternative: Heizwendel eines neuen Ofen nehmen, Keramik zertrümmern, um an den Draht zu kommen bzw. um es "passend" zu machen
  • und den Draht in der Form eingießen.
Nur womit? Mit Ton und dann brennen (Zugang zu Keramik-Brennofen wäre vorhanden)?

Die originalen, alten Heizplatten waren so eher betonartig (reißt Beton bei Erwärmen?), die neuen Füllsteine (ohne Heizdraht) scheinen irgendwie aus Schlacke o.ä. zu bestehen (violett-braun; bei den neuen Öfen gibt's Keramik-Einsätze mit Drahtwendeln, das sind keine Heizplatten mehr).

Was meint Ihr zu dem Thema?

Thx

rev.antun 21.11.2011 12:54

das thema hatten wir doch schon mal vor einiger zeit :confused:

da wurde xtrem abgeraten davon :eek:

Quintus14 21.11.2011 13:05

Ich find mit der SuFu "Nachtspeicher" bzw. "Heizplatte" da nix, was in die Richtung geht.

rev.antun 21.11.2011 13:06

ging damals um einen älteren e-herd - hab schon versucht den beitrag zu finden ...

Quintus14 21.11.2011 15:52

Eine Heizplatte von einem E-Herd ist aber ein ganz anderes Paar Schuhe als eine Heizplatte in einem Nachtspeicherofen.

rev.antun 21.11.2011 16:48

der grundstock ist doch INHO ident, oder :confused:

arctic 21.11.2011 17:03

Vergiss es , ausser du willst unbedingt mit Asbest in Berührung kommen oder die Hütte abfackeln.

Quintus14 21.11.2011 17:45

Asbest ist in dieser Bauart keiner drin. Ich wär' aber auch zufrieden, wenn ich eine Firma fände, die eine Platte nach meinen Maßen und Leistungsangaben herstellen könnte. Aber so schwierig sollte es doch nicht sein, eine Heizpatrone eines ähnlichen Ofens zu nehmen und die einzugießen...

rev.antun 21.11.2011 17:46

ein problem weniger ...

Mobiletester 21.11.2011 20:18

Diese Widerstände gibt es in unterschiedlichen Widerstandswerten und Belastbarkeit. Mit Wärmeleitpaste auf eine der Größe entsprechende Metallplatte schrauben diese erden und gut ist es. Ich denke, das Metall eine höhere Wärmespeicherkapazität als Beton hat. Metall wird schwerer als Beton sein, das sollte die Statik aber aushalten. Einen Thermoschalter als Sicherungselement würde ich noch auf die Platte schrauben. Ich denke der sollte im Bereich von 70°C ausschalten


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