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Baron 16.11.2011 17:57

ORF-Gebühren sollen 2012 steigen
 
Na wie schön.....:ms:
Die ORF-Gebühren werden im zweiten Halbjahr 2012 aller Voraussicht nach um sieben Prozent angehoben. Die Anpassung liegt damit unter der Inflation seit der letzten Anpassung 2008. Entsprechende Pläne haben ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Finanzdirektor Richard Grasl heute präsentiert.
Im Finanzplan für kommendes Jahr, der den Stiftungsräten übermittelt wurde, sind die neuen Einnahmen bereits budgetiert. Zum Tragen kommt die Gebührenvalorisierung ab Juni 2012, sofern die ORF-Gremien und die Rundfunkbehörde KommAustria zustimmen.
......
http://news.orf.at/#/stories/2089752/

Philipp 17.11.2011 00:02

DVB-T2 (ab Herbst 2012) soll ja auch noch mal extra kosten:
http://derstandard.at/1319182858923/...ziger-Bewerber

Zitat:

Vielfalt kostet: Die ORS will die Programme über DVB-T2 verschlüsseln. Wer sie sehen will, braucht neben einem neuen Decoder die passende Smart-Card für "unter zehn Euro" im Monat. Und damit seien nicht 9,90 Euro gemeint, sondern merklich weniger, hieß es auf Anfrage des STANDARD. Die ORS plant Paketangebote mit Mobilfunk- oder Internetprovidern für DVB-T2 und Onlineanschluss des Fernsehers. Der könnte damit auf die Mediatheken von ORF und anderen Anbietern zugreifen und so einerseits zeitversetzten TV-Konsum, andererseits Video auf Abruf ermöglichen.
Dafür gibt es dann auch ARD und ZDF :utoh:

mind 17.11.2011 08:52

Irgendwie, muessen der ORF III und Sport +, ja finanziert werden.

registrierter anwender 09.12.2011 08:21

und nicht nur das, sondern alle (!) müssen jetzt zahlen:

Laut Beschluss des Nationalrates vom Mittwoch müssen künftig alle Österreicher mit Endgeräten, die den Empfang von Radio oder Fernsehen ermöglichen, Rundfunkgebühren entrichten. Damit wird die Lücke im ORF-Gesetz, nach der bislang nur Staatsbürger, die TV-Programme des ORF empfangen konnten, zur Kasse gebeten wurden, geschlossen.

Bis zur jetzt verabschiedeten Neuregelung galt: Zahlen musste nur, wer ein Endgerät besaß, das den "Empfang sämtlicher vom Versorgungsauftrag umfasster Fernsehprogramme des ORF" ermöglichte. Josef Cap, der Vorsitzende der SPÖ, begrüßte am Donnerstag die Änderung des ORF-Gesetzes im Nationalrat. "Dies ist ein wichtiger Beschluss, damit der ORF seinen Programmauftrag erfüllen kann und die finanzielle Grundlage dafür gesichert ist".

In Österreich war die Gebührenpflicht immer an Fernseh- oder Radiogerät gekoppelt und an die Versorgung mit den Rundfunkprogrammen des ORF verknüpft. Dieser Grundsatz geriet mit der Einführung von DVN-t unter Druck, da ältere TV-Geräte ohne Zusatzausrüstung die Fernsehprogramme des ORF nicht mehr anzeigen konnten, so Cap.

Die bisherige Systematik werde in den nächsten Jahren mit der zunehmenden Verbreitung von neuen TV-Geräten mit integriertem DVB-T-Tuner faktisch wiederhergestellt werden. Bis dahin würde jedoch ein immenser Aufwand zur Erhebung der Ausstattung der TV-Haushalte entstehen und eine Lücke zu Lasten aller Gebührenzahler.

Die Gesetzesänderung nimmt die künftige Entwicklung vorweg und verankert den bis 2008 bestandenen Grundsatz, der eine Gebührenpflicht festlegt, wenn der Standort des Rundfunkteilnehmers terrestrisch mit den Programmen des ORF versorgt wird, erklärte der SPÖ-Vertreter. Auch die ÖVP hatte die Novelle des ORF-Gesetzes unterstützt.

Vor einem Jahr hatten laut Tageszeitung "Standard" rund 30 000 Haushalte das jetzt geschlossene Schlupfloch genutzt, den ORF-Gebühren zu entkommen. Sie beriefen sich darauf, dass ohne freigeschaltete ORF-Digital-Sat-Karte kein Empfang möglich und damit kein Programmentgelt fällig war.


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