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Christoph 22.06.2011 20:25

LulzSec unter Druck: Wenn Hacker Hacker hacken
 
Zitat:

Nach Angriffen auf Computer von Sony, des US-Geheimdiensts CIA und einer britischen Polizeibehörde gerät die Hackergruppe LulzSec jetzt selbst unter Druck. Internationale Ermittler und Sicherheitsfirmen haben sich an die Spuren der Hacker geheftet. Außerdem gibt es heftigen Ärger innerhalb der Hackerszene. Eine rivalisierende Gruppe mit dem Namen TeamPoison legte das Blog eines mutmaßlichen LulzSec-Mitglieds in den Niederlanden lahm und hinterließ dort zeitweise eine Droh-Botschaft.

Die Angreifer kündigten an, Namen und andere Daten von LulzSec-Mitgliedern bekanntzugeben. "Hoffentlich könnt ihr schwimmen, weil das Lulz-Boot gerade zur Titanic geworden ist", heißt es in der Mitteilung, wie das Web-Magazin der "Hacker News" berichtete. Die Gruppe LulzSec hat die stilisierte Darstellung eines Schiffs als Symbolbild gewält. Auch eine Sicherheitsfirma namens Imperva habe Hinweise auf die Identität der LulzSec-Hacker ermittelt, berichtete die britische Zeitung "The Guardian".

Umgekehrt machte LulzSec die Identität von zwei Hackern bekannt, denen die Gruppe Verrat vorwarf, und forderte die Strafverfolgungsbehörden auf, aktiv zu werden. Im Zuge der Fahndung nach den Aktivisten von LulzSec durchsuchten FBI-Ermittler ein Rechenzentrum im US-Staat Virginia, wie die "New York Times" berichtete. Dabei wurden offenbar auch unbeteiligte Internet-Auftritte lahmgelegt. Dem Zeitungsbericht zufolge arbeiten die FBI-Fahnder bei den Ermittlungen gegen LulzSec mit Agenten des US-Auslandsgeheimdienstes CIA und europäischen Sicherheitsbehörden zusammen.

Britische Fahnder nahmen in der Nacht zum Dienstag in Wickford bei London einen 19-Jährigen fest, dem Online-Attacken auf Unternehmen und Geheimdienste vorgeworfen werden. LulzSec erklärte über den Kurzmitteilungsdienst Twitter, der Beschuldigte gehöre nicht zu LulzSec, habe der Hacker-Gruppe aber einen IRC-Server für einen Chat-Kanal bereitgestellt.

Jüngstes Opfer der Denial-of-Service-Angriffe (DDoS) von LulzSec wurden in der Nacht zum Mittwoch die Webseiten der brasilianischen Regierung und der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff. Diese Internet-Angebote waren auch am Mittwoch noch stundenlang offline. Bei Denial-of-Service-Attacken werden die angegriffenen Webserver mit einer Flut von sinnlosen Datenanfragen in die Knie gezwungen.
Quelle: http://www.magnus.de/news/lulzsec-un...n-1149979.html

:-) The universe strikes back!

Baron 22.06.2011 23:20

Auch in Amerika mutmaßt man das Lulu sec nichts anders wie ein Haufen aufgeblasener skriptkiddis ist -max. 5-10 stk.
http://twit.tv/fc80

Christoph 23.06.2011 10:45

Na ja, sie mischen aber die Sicherheitsbeauftragten ziemlich auf.

Baron 23.06.2011 14:00

Ich glaube eher die heften sich die Taten anderer auf die eigenen Fahnen-halt der Nachteil wenn Anonymus anonym ist.:rolleyes:

Christoph 23.06.2011 19:54

Ham, wieso denn das? ;)

Christoph 23.06.2011 19:56

Neuigkeiten dazu:

Zitat:

Anklageerhebung gegen vermeintlichen Lulzsec-Hacker

Der Anfang der Woche in Großbritannien festgenommene Hacker wird heute angeklagt. Man wirft ihm Vergehen gegen den Criminal Law Act sowie den Computer Misuse Act vor. Er soll ein Botnetz betrieben haben und DDoS-Attacken auf britische Seiten geleitet haben.

Nach der Verhaftung des 19-jährigen jungen Mannes, bei der das FBI sowie Scotland-Yard involviert waren, ging man zunächst davon aus, dass man den Kopf der Hackergruppe LulzSec festgesetzt habe. Mittlerweile kristalliert sich allerdings heraus, dass er bestenfalls locker mit dieser Gruppierung assoziiert war. Auf jeden Fall stellte er LulzSec Infrastruktur in Form eines Botnetzes für DDoS-Attacken und IRC-Server für deren Kommunikation zur Verfügung.

Wie die BBC berichtet, muss er sich heute vor Gericht für DDoS-Attacken auf die Webseiten der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) im November 2010 und der British Phonographic Industry (BPI) im Oktober 2010 sowie den Angriff gegen die Webseite der Serious Organised Crime Agency (SOCA) am Montag dieser Woche verantworten.

Der Zugriff war den Behörden gelungen, nachdem eine verfeindete Hackergruppe persönliche Daten des Verhafteten an das FBI übergeben hatten. LulzSec beantwortete das mit der Offenlegung zweier Identitäten der anderen Gruppe. Lachender Dritter sind dabei einmal nicht die lachenden Hacker von Lulzsec, sondern das FBI. Nachdem man nun erstmals Einblick in die Strukturen der Gruppe hat, ist man in Sicherheitskreisen zuversichtlich, die Gruppe bald ausheben zu können.
Quelle: http://www.internet-magazin.de/news/...r-1150356.html


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