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Harald P. 06.04.2011 08:19

Keyboardanschluß am Motherboard
 
Angeblich wenn man lötet hat man einen Lötzinn mit einem Kern aus Californicum drinnen, wenn man jetzt selber was am Motherboard lötet ist es am besten wenn man das Californicum Harz roh auf die Stelle lötet, damit dass reinigt und darüber dann das Lötzinn gibt, damit die Kontakte besser werden. Stimmt das?

Und zwar deswegen weil der runde Anschluß von meinem Asus P 5 Motherboard wo die Tastatur dranhängt funktioniert auf einmal nicht, und da soll angeblich eine Sicherung kaputt sein, und die kann man nur beheben wenn man das Motherboard ausbauen würde und dann das ganze richtig drauflöten würde. weil angeblich ein Keyboard 5 Volt oder so hat und auf meinem Motherboard eben der Anschluß nicht funktioniert von der Tastatur. Habe jetzt so einen USB Adapter für das Keyboard.

rev.antun 06.04.2011 10:25

Zitat:

Zitat von Harald P. (Beitrag 2448407)
mit einem Kern aus Californicum drinnen

hama a bissl zu viel erwischt, oder :D da würd's ma ah die sicherung durchhauen :rofl:

http://www.didam.de/hanf.jpg

zonediver 06.04.2011 11:27

Hallo Harald

Du liegst mit Deiner Beschreibung "fast" richtig - allerdings würde ich Dir aufgrund Deines Wissensstandes nicht empfehlen, dem Mainboard mit dem Lötkolben zu Leibe zu rücken, da die Gefahr einer Beschädigung bei 100% liegt, falls Du noch nie etwas mit einem Lötkolben zu tun hattest.

Was Du meinst heißt "Kolophonium"
http://de.wikipedia.org/wiki/Kolophonium

Es handelt sich hierbei um ein Flussmittel, das beim löten drei Funktionen erfüllt:

1) bringt es das Zinn zum fließen
2) beseitigt es Oxidationsschichten an der Lötstelle
3) es sorgt für eine glatte Oberfläche der Lötstelle und verhindert "kalte" Lötstellen (das sind solche, bei denen der Pin nicht richtig mit der Platine verlötet ist - erkennbar an der matten Oberfläche der Lötstelle)

In früheren Zeiten hatte das Lötzinn keine "Seele" (Kern) aus Kolophonium, daher muste man die Lötstelle vor dem Lötvorgang mit einem Kolophoniumstein "reinigen", damit das Zinn haften konnte. Später wurde für diesen Vorgang Kolophoniumpaste verwendet. Moderne Zinne besitzen alle eine Seele aus Kolophonium, wodurch der Stein oder die Paste weitestgehend entbehrlich geworden sind. Bei starker Verunreinigung der Platine kann es aber noch immer gute Dienste leisten. Auch zum reinigen des Lötkolbens verwendet man es immer noch.

Hoffe, die Erklärung trägt etwas zum besseren Verständniss bei ;)

rev.antun 06.04.2011 12:01

Zitat:

Zitat von zonediver (Beitrag 2448413)
Was Du meinst heißt "Kolophonium"

solltest du unseren troll noch nicht kennen, er hat bewusst "Californicum" geschrieben - check mal was das ist ...

zonediver 06.04.2011 13:45

Danke für die Info rev.antun - man lernt scheinbar immer wieder was dazu - naja :cool:

Karl99 06.04.2011 14:59

Jetzt weiß ich endlich, wie man die Pins nennt: Erythronium californicum (Kalifornischer Hundszahn) :lol::lol::lol:

Lowrider20 06.04.2011 17:52

Ich nehm immer Lötzinn mit Curriculum, wenn ich den Prozessor tausche. :D

Christoph 06.04.2011 21:19

Mein Gott seid ihr pitzelig, wegen kleiner Rechtschreibfehler, eines kompetenten Users. ;)

Harald P. 06.04.2011 21:25

nun das gibts wirklich, schau doch mal ins computergeschäft in die lindengasse ecke neubaugasse da

Baron 06.04.2011 22:21

Zitat:

Zitat von Harald P. (Beitrag 2448465)
die lindengasse ecke neubaugasse da

Jo genau-durtn da am Eck....;):D


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