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smart metering in österreich?!
hey ho! ich hau meine frage mal in off topic rein. eventuell hätts auch in elektronik gepasst aber wenn nicht schlagen mir sicher die ganzen modellbau-geeks aufn kopf :hammer:
thema smart metering. wikipedia sagt mir, dass in deutschland smart meter grundsätzlich nicht pflicht sind aber dass bei neubauten und totalsanierungen ab 2010 smart meter eingebaut werden müssen. weiß zufällig wer wie das in österreich aussieht. ich weiß nur, dass es hier und dort immer mal wieder testprojekte gibt. wer bietet in ö überhaupt smart meter an? Ist das nur ne sache der netzbetreiber? grund für die frage gibts auch. ein bekannter von mir hat sich zwecks anlage ne wohnung gekauft (mehr oder weniger) und die will er jetzt richtig saftig sanieren und dann hoffentlich sauteuer vermieten. möcht ihm da ein bissl mit rat und tat zur seite stehen, wenns geht.. |
Was nützt dem Freund ein smart-meter, wenn der Netzbetreiber keine Features dafür anbietet?
Österreich braucht wieder einmal länger als die Nachbarn, aber ab 2012 sollte es auch so weit sein...:( |
Ist eine EU-Richtlinie ... mit der Aussage,
dass überall wo es möglich ist und der Aufwand nicht übermäßig hoch ist ein "Smart" Meter verwendet werden muss. Weiß jetzt die Nummer der Richtlinie nicht auswendig... müsste ich suchen. Wobei es sich in den meisten fällen dabei um ein Wattmeter handelt, was in der Lage ist 1x im Monat die Daten an das EVU zu übertragen. Dieses wird meist mit Powerline realisiert. Nachteile: Viele dieser Messgeräte haben außerdem noch ein Schütz eingebaut, mit welchen der Anschluss aus der ferne ausgeschaltet werden kann. Es handelt sich meist um rein elektronische Messgeräte, welche bei höherfrequenten Verbrauchern (welche Verboten sind) keine Messgenauigkeit haben. Eine häufigeres abrufen der Daten wird meist nicht gemacht, um den Daten-transfer möglichst klein zu halten ... |
ich habe auch schon einiges von smart metering gelesen.
denke schon dass es auch seine vorteile hat. ich habe das so verstanden, dass so immer ganz genau den eigenen stromverbrauch ablesen kann. oder habe ich das falsch verstanden? |
Zitat:
Nein: es geht darum, dass man zu bestimmten Zeiten bestimmte Verbraucher zu und abschaltet, wenn der Strom billiger oder teurer ist. Oder dass man verschiedene Lastprofile fährt. Oder das man die Daten genauer aufgelistet bekommt (das hast du wahrscheinlich gemeint, oder?) |
Also beim Smart Meter gibt es mehere ansätze.
Die einfachste Form ist für den Provider 1. Hier wird in regelmäßigen Abständen (Monatlich) der Zählerstand übermittelt und eine Fernschaltung ermöglicht. VT: recht einfach realisierbar NT: es gibt keine Information für den Kunden, zu welcher Zeit er am meisten verbraucht 2. Zeitlicher Verbrauchsverlauf Eine Methode, welche Google verfolgt. Es wird über ein Netzwerkinterface der Verbrauch der letzten Stunden / Tage / Wochen gespeichert und Grafisch dargestellt. VT: Erkennbarkeit von Zeitlichen verbräuchen. - Ermöglicht rückschlüsse auf ineffizientes nutzen von Geräten. - Gibt den Leuten die möglichkeit selbst den aktuelle Verbrauch zu beobachten und das Verhalten anzupassen. NT: Für das EVU unbrauchbar ... Das EVU ist zur Zeit nur interresiert daran, einen Zählerstand zu erfahren ... 3. Analysierendes Smart Meter Habe von einer UNI in der USA gehört, welche anhand der Verbraucher typischen Verhalten die aufgenommene Leistung analysieren und auf die Geräte und Ihren Verbrauch rückschlüsse ziehen. So hat ein Computer ein komplett anderes Verbraucher-verhalten wie ein Kühlschrank. Der Smart Meter analysiert den Strom und trennt die Verbraucher auf und kann den Kunden sagen, wann er welches Gerät eingeschalten hatte. VT: Benutzerfreundlich NT: Privatsphäre - erkennbarkeit von Urlaubsantritt. 4. Last but not least - tha future Geräte, welche nicht ständig rennen müssen werden extra verzählert und können von der EVU ein und ausgeschalten werden. Ein Beispiel, was uns bekannt ist: Der Nachtstrom (Warm Wasser) Hier ist es wichtig, dass die EVU die Möglichkeit hat, einzelne Verbraucher zuzuschalten um eine möglichst gute = effiziente auslastung Ihrer Kraftwerke zu erreichen. Solche Geräte sind Heitzungen, Kühlschränke (mit Vorsicht zu genießen) , sonstige Geräte, welche nicht 24/7 verfügbar sein müssen oder einen eigenen Energiespeicher besitzen. Kann also auch das Ladegerät des Autos drunnter fallen. |
hey leute! ein großes danke für die vielen antworten!!
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Da gibt es noch das Forenmitglied energie-information, schau hier. Er hat sich zwar seit Jänner nicht mehr gemeldet, aber eine PN könnte ihn ja vielleicht wieder aufwecken.
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hey ho!
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werde der sache mal weiter nachgehen und bei e-control nachforschen. vielleicht schreib ich den herrn energie-information ja auch mal an. :) das thema dürfte in den nächsten jahren vermehrt aufkommen, hab ich das gefühl. lt. elektrojournal.at soll in österreich für smart metering und photovoltaik ein internationales kompetenzzentrum errichtet werden (IEC Power Distribution Components Divison). :hallo: |
ich habe noch eine generelle frage zum smart-metering.
wie funktioniert das mit der ablese des verbrauchs etc.? also konkret wie kann ich das ablesen, hat man da ein display oder kann man das online über den rechner machen? das ist mir nämlich nicht ganz klar. |
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