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harry1983 26.05.2009 14:33

Windows Problematik
 
Grüss euch

Folgende Konstellation:

HDD1: Windwos XP
HDD2: Windows Vista Ultimate

Ich würde gerne das Vista killen und stattdessen Windows 7 draufknallen, allerdings hab ich nun die Befürchtung das mir das Aufsetzen von Windows 7 den Bootmanager den das Vista installiert vernichtet und ich dann ebenfalls das XP nicht mehr hochfahren kann.

Hat jemand hierfür eine Lösung? Oder kann ich ohne Probleme die HDD2 formatieren und dort Windows 7 draufgeben?

lg Harry

pc.net 26.05.2009 14:47

formatiere die vista-partition und installiere win7 ...

win7 legt einen neuen bootmanager an und bindet XP ordnungsgemäß ein ... schlimmstenfalls kannst du unter win7 nachträglich die XP-partition eintragen (bcedit) ...

Philipp 26.05.2009 14:58

:ja:

Zum nachträglichen Einbinden in den Bootmanager kann man auch EasyBCD verwenden:
http://neosmart.net/dl.php?id=1
http://neosmart.net/forums/showthread.php?t=642

EasyBCD unterstützt z.B. auch Linux oder OS X Partitionen.

harry1983 26.05.2009 15:33

Okay das heisst ich kill das Vista und knall Windows 7 drauf ohne Schwierigkeiten? Wow dachte nicht das MS das mittlerweile so vereinfacht hat ^^

pc.net 27.05.2009 09:14

auch ms lernt dazu ... obwohl sie andere nicht-ms-betriebssysteme nach wie vor ignorieren klappt es mit der einbindung von ms-betriebssystem inzw. problemlos (vorausgesetzt das weitere os ist älter und auch nicht durch andere tools vor der installationsroutine versteckt ;) ) ...

harry1983 27.05.2009 10:58

Berichte von gestern:

Hab das Windows 7 auf die Partition von Vista installiert, Windows 7 hat alle Windows Dateien vom Vista in einen Ordner Windows.old verschoben und den Bootmanager entsprechend angepasst. Hat also ohne Schwierigkeiten funktioniert. Bin also guter Dinge das es mit Windows 7 diesmal keine großen Schwierigkeiten gibt wie damals bei Vista!

CaptainSangria 27.05.2009 11:07

Sehr gut.
bcedit ist ein mächtiges Tool:

Mit dem Befehlszeilentool "Bcdedit.exe" kann der Startkonfigurationsdaten-Speicher geändert werden. Der Startkonfigurationsdaten-Speicher enthält Startkonfigurationsparameter und steuert, wie das Betriebssystem gestartet wird. Diese Parameter befanden sich zuvor in der Datei "Boot.ini" (in BIOS-basierten Betriebssystemen) oder in permanenten RAM-Einträgen (in Extensible Firmware Interface-basierten Betriebssystemen). Sie können "Bcdedit.exe" zum Hinzufügen, Löschen, Bearbeiten und Anfügen von
Einträgen im Startkonfigurationsdaten-Speicher verwenden.

Mittels Start -> Ausführen --> cmd --> Enter --> bcdedit lässt sich das Tool starten.

Sollte die Fehlermeldung "Der Speicher für die Startkonfigurationsdaten konnte nicht geöffnet werden. Zugriff verweigert" angezeigt werden sind keine Administratorrechte vorhanden. Wie man diese erlangen kann steht hier beschrieben.

Geben Sie "bcdedit.exe /? <Befehl>" ein, um detaillierte Informationen zu Befehlen und Optionen anzuzeigen. Geben Sie beispielsweise folgenden Befehl ein, um detaillierte Informationen zum Befehl "/createstore" zu erhalten:

bcdedit.exe /? /createstore

Führen Sie den Befehl "bcdedit /? TOPICS" aus, um eine alphabetisch sortierte Liste der Themen in dieser Hilfedatei anzuzeigen.

Befehle, die auf einen Speicher angewendet werden

/createstore
Erstellt einen neuen und leeren Startkonfigurationsdaten-Speicher.

/export
Exportiert den Inhalt des Systemspeichers in eine Datei. Diese Datei kann später verwendet werden, um des Status des Systemspeichers wiederherzustellen.

/import
Stellt den Status des Systemspeichers mithilfe einer Sicherungsdatei wieder her, die mit dem Befehl "/export" erstellt wurde.

Befehle, die auf die Einträge in einem Speicher angewendet werden

/copy
Erstellt Kopien von Einträgen im Speicher.

/create
Erstellt neue Einträge im Speicher.

/delete
Löscht Einträge aus dem Speicher.

Führen Sie "bcdedit /? ID" aus, um Informationen zu den Bezeichnern anzuzeigen, die für diese Befehle verwendet werden können.

Befehle, die auf Eintragsoptionen angewendet werden

/deletevalue
Löscht Eintragsoptionen aus dem Speicher.

/set
Legt die Eintragsoptionswerte im Speicher fest.

Führen Sie "bcdedit /? TYPES" aus, um eine Liste von Datentypen anzuzeigen, die für diese Befehle verwendet werden können. Führen Sie "bcdedit /? FORMATS" aus, um eine Liste von gültigen Datenformaten anzuzeigen.

Befehle zum Steuern der Ausgabe

/enum
Listet die Einträge im Speicher auf.

/v
Zeigt alle Eintrags-IDs vollständig an, anstatt die Kurzschreibweise für bekannte IDs zu verwenden. Verwenden Sie "/v" ohne Parameter, um die Eintrags-IDs für den Typ ACTIVE vollständig anzuzeigen.

Wenn Sie nur "bcdedit" ohne Parameter ausführen, entspricht dies dem Ausführen des Befehls "bcdedit /enum ACTIVE".

Befehle zum Steuern des Start-Managers

/bootsequence
Legt die einmalige Startsequenz für den Start-Manager fest.

/default
Legt den Standardeintrag fest, den der Start-Manager verwendet.

/displayorder
Legt die Reihenfolge fest, in der der Start-Manager das Menü "Multiboot" anzeigt.

/timeout
Legt den Zeitlimitwert für den Start-Manager fest.

/toolsdisplayorder
Legt die Reihenfolge fest, die der Start-Manager zum Anzeigen des Menüs "Tools" verwendet.

Befehle zum Steuern der Notverwaltungsdienste für eine Startanwendung

/bootems
Aktiviert oder deaktiviert die Notverwaltungsdienste für eine Startanwendung.

/ems
Aktiviert oder deaktiviert die Notverwaltungsdienste für einen Betriebssystemeintrag.

/emssettings
Legt die globalen Notverwaltungsdienste-Parameter fest.

Befehle zum Steuern des Debuggers

/bootdebug
Aktiviert oder deaktiviert den Startdebugger für eine Startanwendung.

/dbgsettings
Legt die globalen Debuggerparameter fest.

/debug
Aktiviert oder deaktiviert den Kerneldebugger für einen Betriebssystemeintrag.


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