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X33 01.05.2009 17:46

Namensauflösung im LAN
 
Hallo,

ich habe daheim ein kleines LAN.
Insgesamt sind es 2 Desktop PC u. ein Notebook.
Ich verwende das Arbeitsgruppenmodell mit dem aktuellen Samba 3

Auf 1. Desktop PC ist Ubuntu 9.04

In der smb.conf habe ich den WINS Server eingetragen.

Auf dem 2. Desktop PC werkelt Vista Ultimate.
Die Gruppenrichtlinien wurden nach dieser Anleitung umgestellt:

http://www.netzwerktotal.de/vistaundsamba.htm



Auf dem Notebook werkelt auch Ubuntu 9.04


Ist der der 1. Desktop mit Ubuntu und dem WINS Server an, kann ich auf alle Ordner Freigaben zugreifen und auch Drucken. (ist logisch ;-) )

Der 2. Desktop mit Vista Ultimate, kann immer auf die anderen Shares zugreifen, ega,l welcher der beiden anderen Rechner, mit Linux an ist.

Das Notebook kann nur zugreifen und Drucken, wenn der 1. Desktop mit Ubuntu und WINS eingeschaltet ist.

Wie ihr euch vorstellen könnt, bin ich mit dieser Lösung nur bedingt zufrieden.
Was muss ich also konfigurieren, damit ich jederzeit auf Shares zugreifen kann, auch wenn der Rechner mit dem WINS Server nicht eingeschaltet ist?

Ins Internet gehe ich über einen Router.
DNS und IP Adressen werden von diesem automatisch bezogen.

spunz 01.05.2009 19:55

in einer derart kleinen umgebung würde ich einfach ip adressen verwenden. ansonsten einen kleinen dns server am router laufen lassen - bei jedem besseren gerät auf linux basis möglich.

X33 01.05.2009 20:19

Zitat:

Zitat von spunz (Beitrag 2359827)
in einer derart kleinen umgebung würde ich einfach ip adressen verwenden. ansonsten einen kleinen dns server am router laufen lassen - bei jedem besseren gerät auf linux basis möglich.

Ich habe einen Netgear WGR614v5 Router.
Da gibt es leider keine Möglichkeit, einen DNS Server laufen zu lassen.

Wie du das mit den IP Adressen meinst, verstehe ich leider nicht.
Vielleicht bist du ja so freundlich und erklärst es mir?

rev.pragon 01.05.2009 21:56

Er meint wahrscheinlich dass du jedem Gerät eine eigene IP Adresse gibst. Also 192.168.1.1 (Router) 192.168.1.2 (PC1), 192.168.1.3 (PC2) usw.......

X33 01.05.2009 22:18

Zitat:

Zitat von rev.pragon (Beitrag 2359841)
Er meint wahrscheinlich dass du jedem Gerät eine eigene IP Adresse gibst. Also 192.168.1.1 (Router) 192.168.1.2 (PC1), 192.168.1.3 (PC2) usw.......

Wir reden also davon, dass ich statt dynamischer IP Adressen, statische vergeben soll?
Ok, dann hat jeder Rechner immer die gleiche IP Adresse.
Nur kann ich mir jetzt gerade nicht vorstellen, was das jetzt genau bringen soll?

Don Manuel 01.05.2009 22:25

WINS macht Dir doch nur, so wie DNS, die Zuordnung Name/IP. Wenn Du auf den Namen pfeifst, und nur mit IP und Freigabe verbindest, sollte es auch ohne xNS funzen.

X33 01.05.2009 23:02

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2359852)
WINS macht Dir doch nur, so wie DNS, die Zuordnung Name/IP. Wenn Du auf den Namen pfeifst, und nur mit IP und Freigabe verbindest, sollte es auch ohne xNS funzen.

Die Funktionsweise von WINS ist mir theoretisch klar, da habe ich mittlerweile einiges nachgelesen. *stöhn*

Der Vista PC "sieht" auch ohne WINS, die Linux Rechner und kann auf deren Freigaben zugreifen.

Aber die Linux Rechner sehen gar nix ohne WINS.:heul:

Jetzt habe ich auf auf meinem Linux Desktop Rechner in die smb.conf WINS Support = yes eingetragen. (also ein WINS Server)

Auf dem Linux Notebook habe ich in die smb.conf WINS Server = 192.168.1.x eingetragen. (also ein WINS Client)

Dann ist es möglich, dass ich auf den Vista PC und auch die Linux Rechner gegenseitig auf Ihre Freigaben zugreifen.

2 WINS Server funktionieren leider nicht mit Samba (Replizieren ist hier nicht möglich) und so hat das Notebook natürlich keinen Zugriff, sobald der WINS Server abgeschaltet ist. :heul:

Das wird wohl nix werden, da ich einfach nicht durchblicke was ich da jetzt noch machen soll... :confused:
Statische IP´s sind jedenfalls auch keine Option für mich. *seufz*

X33 01.05.2009 23:57

Ich bin jetzt aufgrund dieses Artikels endlich draufgekommen

Link: http://www.linux-user.de/ausgabe/200...ics/index.html

Ich habe jetzt auf beiden Linux Rechner WINS Server = yes eingetragen.

Dann noch die /etc/hosts Datei ediert und die Netbios Namen den IP Adressen der zugeordnet.

Nun ist es endlich möglich auf alle Shares zuzugreifen, unabhängig davon welcher Rechner läuft.

Danke jedenfalls für Eure Denkanstösse und Kommentare! :-)

Don Manuel 02.05.2009 09:28

Gerne, und Dank und Gratulation für Deine Erfolgsbeschreibung!

X33 02.05.2009 16:13

In einem anderen Forum hat mir jemand auch noch total nett geholfen.
Hier die smb.conf Varianten die er vorschlägt und auch eine kleine Erklärung von ihm.
Vielleicht hilft das ja noch wem ausser mir. ;-)

Der WINS Proxy-Server dient als Proxy des eigentlichen WINS-Servers.
Sprich, sobald die WINS-Datenbank des WINS-Servers zum WINS-Proxy repliziert wurde, reicht es vollkommen aus, wenn entweder der WINS-Server, oder der WINS-Proxy läuft ...
Proxy heißt nichts anderes als "Stellvertreter" ... auch wenn viele glauben das ein Proxy nur etwas mit dem Internetzugriff zu tun hätte.

Die von von ihm angedachten smb.conf-Dateien, würden dann in etwa wie folgt aussehen:

Variante 1:

Code:
[global]
netbios name = tux
workgroup = MSHEIMNETZ
server string = Samba server [%v]

local master = yes
domain master = yes
preferred master = yes
wins support = yes
name resolve order = wins lmhosts bcast

security = user
encrypt passwords = yes
guest ok = yes
guest account = nobody
username map = /etc/samba/smbusers

Variante 2:

Code:
[global]
netbios name = tux
workgroup = MSHEIMNETZ
server string = Samba server [%v]

wins server = %IP-Adresse des WINS-Server%
wins proxy = yes
name resolve order = wins lmhosts bcast

security = user
encrypt passwords = yes
guest ok = yes
guest account = nobody
username map = /etc/samba/smbusers


Alle Angaben ohne Gewähr!


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