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Umstieg auf Linux Desktop unmöglich?
Hi
Also da mein WinXP System sowieso neu aufgesetzt werden musste (HW änderung) dacht ich mir ich schau mal wieder was sich so auf der Linux Desktop seite getan hat. Ich hab bisher Linux eigenltich so gut wie ausschliesslich als server system betrieben und die kurzen versuche es als desktop sys zu betreiben waren bisher sehr enttäuschend. Und leider musste ich feststellen .... anscheinend hat sich nichts verbessert. 1. wollte ich KDE 4.2 testen da ich darüber so viel gelesen hatte .... also kubuntu installiert, und ein update gemacht ... danach hatte ich einen weissen schirm mit mouse zeiger und mehr nicht .... es gibt zwar einige anleitungen wie mans evtl. wieder gerade rücken kann, aber daran hab ich für ein desktop system kein interesse daher imho als enduser desktopsystem 100% unbrauchbar. 2. Versuch ubuntu Desktop 64bit. Installation perfekt, usabiltiy zu beginn sehr gut, ati treiber nachinstalliert ... 100% zufrieden. ...~270 updates zur verfügung .... gut ich installier diese updates + amarok weil ich über diesen schon so viel gehört habe. Resultat: kein sound mehr, k.a. wer oder was schuld ist, aber ausser diesen updates und amarok gabs keine veränderung, wenn ich ehrlich bin interessiert es mich bei nem desktop system auch 0 wer schuld ist, ich hab in dein audio einstellungen meine audigy2 und den HDMI audio out meiner Graka, und beides gibt keinen pips mehr von sich (mixer usw. alles überprüft) Problem ist über die GUI anscheinend nicht lösbar => als desktop unbrauchbar. ein weiteres Problem sind smb shares, wenn ich die sambashares des servers mounte kann ich ubuntu nichtmehr per gui herunterfahren, er beendet zwar den xserver, hängt aber dann mit einem fehleroutput auf der konsole, und ich muss ihn "hart" über eine andere konsole herunterfahren => useability = 0 Also mein Fazit aus dem gesammten Desktop versuch der aktuellen Ubuntu Distris .... nochmal 5 jahre warten. Nicht falsch verstehen, meinen Linux server würde ich nie gegen eine Windows maschine eintauschen (auch wenn darauf in einer KVM ein XP läuft :D) der läuft 24/7 durch ohne irgendwelche probleme zu verursachen. Aber als Desktop für typische Desktop Anwendungen ist imho Linux noch immer ungeeignet, ja wenn man das entpsrechende Background wissen besitzt kann man in der shell sicher alle "probleme" wieder zurechtbiegen. Aber mal ehrlich, wenn ich abends nach hause komme, und einfach nur ein paar MP3s hören möchte, oder videos schau, dann will ich nicht vorher stunden auf der konsole verbringen müssen um das möglich zu machen. Mein Verständnis eines Desktop Betriebsystems ist ein anderes. Da steht imho useability an aller erster stelle, und nicht die shell ;) |
"OK". Danke fuer diesen nuetzlichen Beitrag.
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auf alle fälle nützlicher als dein einzeiler ;)
Da es schon einige Threads gab die sich mit dem Thema "umstieg" beschäftigten gibts wohl anscheinend leute die es interessiert ;) Etwas sollte das ganze auch eine dis. anregen wieso es die Unix basierenden systeme anscheinend nicht richtig in die homeuser-desktop welt schaffen? |
Damit wirst Du wahrscheinlich keine sehr interessante Diskussion anregen, denn es gibt einfach schon zu viele user, die - ganz ohne shell-Akrobatik - ihr Linux neben der oder den Windows-Installationen auf ihrem System seit Jahren für alles erfreut nützen,
was problemlos funktioniert und bei allem anderen einfach warten und Windows verwenden. Was soll man da mit jemandem diskutieren, der offenbar mit inadäquaten Erwartungshaltungen geschlagen ist? Dafür kann man höchstens Mitgefühl ausdrücken. Gerade für betreute DAUs, die nur Standardanwendungen benötigen, ist Linux für mich heute schon die erheblich bequemere Wahl. Naja, und ich habe als alter SUSE-user den Ubuntu-Hype nur amüsiert verfolgt. Man sollte imho aber irgendwann einmal ehrlich reflektieren, ob man mit dem PC vorwiegend arbeiten oder an ihm rumspielen will: Mich hat das Distri-Hopping nie überzeugt, ich bastle gerne, aber meine Hauptsysteme müssen vor allem wartungsarm und performant arbeiten. |
Für KDE hätte ich eher die neueste Version von openSUSE genommen. Kubuntu ist teilweise sehr fehleranfällig.
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Zitat:
oder was ist an der erwartungshaltung, am lautsprecher etwas zu hören wenn man beim player auf play drückt, deiner Meinung nach inadäquat? Deine Antworten darauf würden mich wirklich brennend interessieren ;) zum thema Distri hopping ... ich hab einige threads gelesen und in 98% wird als erstes ubuntu für enduser von desktopsystemen empfohlen .... KDE 4.2 wollte ich wie gesagt nur testen da ich schon einiges darüber gelesen hatte. BTW so traurig das ist, aber für Daus die nur std. Anwendungen benutzen ist Apple die mit abstand kapitalistischte, aber bequemste wahl, dort funktioniert einfach alles, ohne wirklich was einstellen zu muss. traurig aber wahr. |
Ich lasse DAU-Linux-Systeme prinzipiell nicht automatisch updaten, sondern kümmere mich da äußerst sporadisch händisch darum. Dass dies eben kein wesentliches Sicherheitsrisiko darstellt, ist eben einer der unschätzbaren Vorteile von Linux.
Amarok empfehle ich ebenfalls nicht, Alsaplayer oder Audacious sind mir lieber. Somit erübrigt sich Deine Frage aufgrund anderer Voraussetzungen. |
der DAU hat aber keinen sysadmin zuhause der sich sporadisch um genau die richtigen updates kümmert ;)
Der DAU home-desktop-user installiert etwas, und will es benutzen, wenn da eine warnung aufpoppt die vollautomatische updates durchführt dann wird der 0815 user diese nicht aufhalten, und wenn in 90% aller foren amarok als DER Linux mediaplayer bezeichnet wird, dann wird der durchschnittsDAU diesen einfach mal installieren, wieso auch nicht ubuntu meldet bei der installation weder fehler noch warnungen. Zitat:
Ich sparch von der normalen Anwendung als Desktop homesystem, und bei 99,99999...% aller dieser system sitzt weder du, noch ein anderer Sysadmin im hintergrund und überwacht jeden schritt des users der davor sitzt ;) Wenn du als Grundvoraussetzung für ein funktionierendes und homeusertaugliches Linux-Desktop-System, als Grundvoraussetzung dich zur Überwachung benötigst, dann wundert mich die mangelnde verbreitung solcher system wirklich nicht. |
Sorry, mir ist die Verbreitungsfrage da völlig wurscht. Ich habe Dir nur erläutert, was ich bei betreuten DAU-Systemen praktisch finde. Unbetreute DAU-Systeme, also vom DAU selber im wesentlichen gewartet, halte ich für Hobbycomputing, da ist es erst recht egal, was passiert. Wenn ein DAU allerdings meint, sein System ernsthaft benutzen zu wollen, ist ihm sehr anzuraten, doch Betreuung zu überdenken. Wie gesagt, ich sprach von äußerst sporadischen Wartungseinsätzen bei abgeschaltetem auto-update. Immer bitte genau lesen und alles in die Antwort miteinbeziehen. Man kann aus jeder sinnvollen Aussage Unsinn extrahieren, lässt man nur genügend weg ;)
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