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Don Manuel 17.02.2009 19:06

No anti gun
 
Ich hab jetzt grad nach einem englischen Cartoon gegoogelt, natürlich mit Schwerpunkt USA, soll ein Cartoon der Waffengegner sein. Ist schon befremdlich, man findet unglaublich viel von Waffenbefürwortern, die sich über die Campagnen der Gegner lustig machen, oder auch anderweitig das Recht des freien Bürgers auf Waffenbesitz verteidigen, aber ich hab kein einzig annähernd so pfiffiges Cartoon der Gegner finden können.
Wir brauchen jetzt hier natürlich keine Diskussion über Pro/Contra-Waffen, ich such einfach so ein Cartoon und würde mich über Tips freuen.
Die Argumente der Befürworter konnten mir selbstverständlich nicht entgehen, einzig sinnvolle Argumente der Gegner sind - aus meiner Sicht bedauerlicherweise - einfach kaum zu finden.
Schon irgendwie merkwürdig, finde ich.

Schuttwegraeumer 19.02.2009 15:31

Vieleicht weil die Waffengegner meist viel zu dogmatisch denken?
Es gibt durchaus eine Menge guter Argumente gegen ein Waffenverbot wie es in GB gilt.

ANOther 19.02.2009 15:59

OT
> Es gibt durchaus eine Menge guter Argumente gegen ein Waffenverbot wie es in GB gilt.

mir fallen nicht wirklich welche ein...

Don Manuel 19.02.2009 16:09

Das wären dann die ersten Dogmatiker ohne karikaturistische Unterstützung ihrer verwirrten Propaganda ;) Irgendwie ein bisserl widersprüchlich, dieses Argument. Aber wie gesagt, ich suche hier Cartoons, keine Diskussion über Waffen.

Schuttwegraeumer 20.02.2009 04:04

Zitat:

Zitat von ANOther (Beitrag 2347473)
OT
> Es gibt durchaus eine Menge guter Argumente gegen ein Waffenverbot wie es in GB gilt.

mir fallen nicht wirklich welche ein...

Aber mir.
Entmündigung?
Starke Steigerung der Gewaltkriminalität wie in GB
Regierungen die dem Volk nicht trauen denen traue ich auch nicht.

ANOther 20.02.2009 06:23

> Aber wie gesagt, ich suche hier Cartoons, keine Diskussion über Waffen.
tut mir leid...
---
> Entmündigung?
x lokale mit abegrenzten raucherbereuchen
x angedachte schihelmpflicht
x ...
also DAS kanns mal ned sein
--
> Starke Steigerung der Gewaltkriminalität wie in GB
die kerle westlich von gb (amis), die haben IIRC recht lockere waffengesetze. so richtig ruhig isses da drüben allerdings auch nicht, oder?
meine ideen zur senkung der gewaltbereitschaft behalte ich allerdings lieber für mich...
--
> Regierungen die dem Volk nicht trauen denen traue ich auch nicht.
kauf dir ne insel und erklär dich unabhängig...

Don Manuel 20.02.2009 08:09

Ich habe auch was gegen Entmündigung, aber den Besitz einer Tötungswaffe als Mündigkeit zu bezeichnen ist eigentlich nur eine Erfindung der NRA, der amerikanischen National Riffle Association. Erst wenn einem Menschen klar ist, wie wenig er seinem Bewußtsein in Extremsituationen vertrauen kann, entsteht für mich langsam Mündigkeit. Und ich bin überzeugt, für Mündigkeit gibt es so viele Interpretationen, wie weit der einzelne fähig ist, seine wahre tierische Natur zu reflektieren. Die moderne Gehirnforschung findet aber gerade heute immer mehr Hinweise, dass unser sogenannter freier Wille zumindest oft eine recht trügerische Illusion ist.
Waffen alleine sind allerdings keine hinreichende Begründung für Gewalt, natürlich ist das Maß der Gewalttätigkeit in einer Bevölkerung von sozialen Faktoren abhängig. Nur wenn schon das schief gegangen ist, sind freie Waffen erst recht eine Katastrophe.
Interessanter finde ich da den Zusammenhang zwischen Bildung und Waffenbefürwortung in Amistan. Selbstverständlich sind die Dümmsten am ehesten geneigt, für freie Waffen auf die Straße zu gehen.
Auch die Anti-Regierungs-Propaganda ist 1:1 die der NRA. Diese Leute verteidigen den Waffenbesitz des einzelnen als Schutz des Bürgers vor dem Staat und ziehen Vergleiche mit Diktaturen a la Hitler, Stalin oder Mao, wo freie Waffen auch verboten waren. Ein erbärmliches Denken: völliger Unsinn einerseits, weil nie wird sich der einzelne auch mit noch so viel Waffen gegen eine Diktatur wehren können, vor allem, weil sich keine Bevölkerung so ohne weiteres sinnvoll zu einer Armee formen lässt. Aber auch alle gewaltsamen Revolutionen gegen Diktaturen haben nichts als in der nächsten Form von Unterdrückung geendet.
Andererseits spiegelt jeder Staat das Gesamtbewußtsein seiner Bevölkerung wider, wie ANOther schon meinte: entweder Du kannst damit, oder Du musst woanders Dein Glück suchen. Dagegen die Waffe zu erheben ist Schwachsinn.

Schuttwegraeumer 20.02.2009 14:17

n der EU
Zitat:

Zitat von ANOther (Beitrag 2347560)
> Aber wie gesagt, ich suche hier Cartoons, keine Diskussion über Waffen.
tut mir leid...
---
> Entmündigung?
x lokale mit abegrenzten raucherbereuchen
x angedachte schihelmpflicht
x ...
also DAS kanns mal ned sein
--
> Starke Steigerung der Gewaltkriminalität wie in GB
die kerle westlich von gb (amis), die haben IIRC recht lockere waffengesetze. so richtig ruhig isses da drüben allerdings auch nicht, oder?
meine ideen zur senkung der gewaltbereitschaft behalte ich allerdings lieber für mich...
--
> Regierungen die dem Volk nicht trauen denen traue ich auch nicht.
kauf dir ne insel und erklär dich unabhängig...

Ind en USA liegen die Probleme nicht bei den Waffengesetzen.
die sind teilweise sogar srenger wie bei uns, nur ein paar Bundesstaaten sind da noch lockerer.
Und Kanada hat mehr Waffen/Einwohner wie die USA, dort passiert aber viel weniger.
Es liegt an der Gesellschaftsstruktur.
Die Schweiz und vor allem Finnland haben liberalere Gesetze, Finnland in Europa das höchste Waffen/Einwohner Verhältnis aber die Geringste Waffenkriminalität.
Die legal erworbenen Waffen spielen bei der Gewaltkriminalität so gut wie keine Rolle, der Schwarzmakrt deckt den bedarf der Verbrecher sehr gut und viel billiger wie legal im Geschäft, der fragt auch nicht nach Karte oder Leumundszeugnis und hat auch Waffen die man legal niemals genemigt bekommen würde.
Strengere Waffengesetze unterstützen nur die Verbrecher.
Es ist ja kein Zufall dass die Gewaltkriminalität in GB seit dem Verbot privater Waffen star anstieg, die Verbrecher können sichergehen dass sich niemand wehrt.
Und in GB gibt es keinen Notwehr §, wer in Lebensgefahr mit irgenwas zurückschlägt ist ein Gewalttäter.
Manche wünschen sich solche Zustände scheinbar auch in allen anderen Ländern.
Städte wie Manchester oder Liverpool haben übrigens seit dem verbot immer neue Gewaltrekorde gebrochen, keine Spur von weniger Gewalt durch strengere Gesetze.
In Ländern in denen man das Waffentragen vereinfacht hat dagegen sank die gewalt, als Beispiel kann ich jetzt nur konkret Nevata in den USA anführen, da wurde das Tragen von Waffen stark vereinfacht.
Vergewaltigungen auf der Straße haben daraufhin extrem abgenommen.
Jeder Vergewaltiger muss seither damit rechnen in Notwehr erschossen zu werden, das schreckt auch manche unverbesserliche Sextäter ab.

Schuttwegraeumer 20.02.2009 14:21

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2347572)
Ich habe auch was gegen Entmündigung, aber den Besitz einer Tötungswaffe als Mündigkeit zu bezeichnen ist eigentlich nur eine Erfindung der NRA, der amerikanischen National Riffle Association. Erst wenn einem Menschen klar ist, wie wenig er seinem Bewußtsein in Extremsituationen vertrauen kann, entsteht für mich langsam Mündigkeit. Und ich bin überzeugt, für Mündigkeit gibt es so viele Interpretationen, wie weit der einzelne fähig ist, seine wahre tierische Natur zu reflektieren. Die moderne Gehirnforschung findet aber gerade heute immer mehr Hinweise, dass unser sogenannter freier Wille zumindest oft eine recht trügerische Illusion ist.
Waffen alleine sind allerdings keine hinreichende Begründung für Gewalt, natürlich ist das Maß der Gewalttätigkeit in einer Bevölkerung von sozialen Faktoren abhängig. Nur wenn schon das schief gegangen ist, sind freie Waffen erst recht eine Katastrophe.
Interessanter finde ich da den Zusammenhang zwischen Bildung und Waffenbefürwortung in Amistan. Selbstverständlich sind die Dümmsten am ehesten geneigt, für freie Waffen auf die Straße zu gehen.
Auch die Anti-Regierungs-Propaganda ist 1:1 die der NRA. Diese Leute verteidigen den Waffenbesitz des einzelnen als Schutz des Bürgers vor dem Staat und ziehen Vergleiche mit Diktaturen a la Hitler, Stalin oder Mao, wo freie Waffen auch verboten waren. Ein erbärmliches Denken: völliger Unsinn einerseits, weil nie wird sich der einzelne auch mit noch so viel Waffen gegen eine Diktatur wehren können, vor allem, weil sich keine Bevölkerung so ohne weiteres sinnvoll zu einer Armee formen lässt. Aber auch alle gewaltsamen Revolutionen gegen Diktaturen haben nichts als in der nächsten Form von Unterdrückung geendet.
Andererseits spiegelt jeder Staat das Gesamtbewußtsein seiner Bevölkerung wider, wie ANOther schon meinte: entweder Du kannst damit, oder Du musst woanders Dein Glück suchen. Dagegen die Waffe zu erheben ist Schwachsinn.

Die Basis der Einstellung der Amis ist ein gewisses Misstrauen der Bürger einer Zentralregierung gegenüber.
Daher auch die Verfassungszusätze die ein Recht auf Waffen zustehen.
Der Amerikaner hat auch ein paar Rechte mehr wie uns zugestanden wird.
Ich würde mir wünschen dass das IWÖ etwas erfolgreicher wäre, die NRA hat in den USA doch halbwegs Einfluss.

Don Manuel 20.02.2009 14:25

Natürlich liegt es an der Gesellschaft und zwar ganz simpel an der Bildung. Vergleiche Schweiz, Finnland und die USA und es ist sonnenklar, wem man noch am ehesten eine Waffe in die Hand geben will. Ähnlich sehe ich es in den Armenvierteln von Großbritannien.
Es werden sich immer selektive Blickwinkel finden, aus denen die Waffe plötzlich zum Werkzeug von Frieden und Sicherheit wird, man kann aber dann immer mit Sicherheit davon ausgehen, dass wesentliches unter den Tisch gefallen ist.


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