Welchen Innenwiderstand hat ein alter CPU-Aktivkühler?
 

Ich habe ein altes Notebook, auf dem ein AMD K6-3 400 läuft. Dieses ist aufgrund dessen Aktivkühlung sehr laut, weswegen ich mir überlegt habe, den Aktivkühler außer Betrieb zu nehmen und rein passiv zu kühlen (was laut einigen Berichten möglich sein soll).

Das Problem dabei ist, daß sobald ich den Aktivkühler abstecke, im BIOS ein Alarm ausgelöst wird, welcher sich nirgendwo deaktivieren lässt. Ein Überhitzungsproblem dürfte es nicht geben, da ich schon probiert habe, den Kühler angesteckt zu betreiben (so daß der Alarm nicht ausgelöst wird), aber so, daß er nicht die CPU anbläst - das dürfte gehen.

Ich vermute daher, daß der Innenwiderstand des Lüfters irgendwie vom BIOS gemessen wird, sprich daß dieses merkt, wenn da nichts an den Pins dranhängt (es sind 3 Pins, Schwarz, Rot und Weiß, wobei ich dahinter -, + und eine Drehzahlmessleitung oder irgendwas in der Art vermute). Wenn ich nun dafür sorge, daß da die richtige Last an den Pins hängt, dürfte meiner Überlegung zufolge der BIOS-Alarm nicht ausgelöst werden.

Nur kann mir jemand sagen, was da für ein Widerstand dranhängen muß und ob meine Überlegung ob der Pinbelegung korrekt ist?

PS: Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, den Speaker, über den der Alarm ausgelöst wird, zu deaktivieren, aber die andere Lösung wäre mir dann doch lieber.

kann man das nicht mit einem 08/15 Multimeter ausmessen ?
bzw. keine Ahnung, ob das Tachosignal per Widerstand ausgemessen wird.

Wär aber interessant, berichte bitte, wenn du vielleicht mehr weißt.

Ich schätze mal, dass nicht der Innenwiderstand entscheidend ist, sondern das Tachosignal darf einen bestimmten Wert nicht unterschreiten. Das selbe wie bei den Desktops, da wird auch die Drehzahl des Fans überwacht.
Du wirst dem System also auf dem RPM-Signal-Pin was vorgaukeln müssen. :-)

Gruss Wildfoot

die ausmessung per multimeter ist leider nicht möglich, da ich einfach nichts habe, wo ich meine messspitzen ansetzen könnte. ist aber egal, nachdem, wie wildfoot schon sagte, der innenwiderstand sowieso nicht das sein dürfte, worauf es hier ankommt (das hat mir gerade jemand anderer auch gesagt).

ich werd mal versuchen, einen möglichst großen passivkühlkörper zu besorgen (weiß jemand, wo es sowas gibt oder hat jemand sowas vllt. daheim? darf max. 12mm hoch sein, sonst bekomme ich das gehäuse nicht mehr zu) und ein paar temperaturmessungen machen. wenn die temperatur passt, könnte ich mir vorstellen, doch den pc-speaker abzutrennen.

Hmm...

Vielleicht kenne ich da eine Schaltung, welche man als RPM-Simulator abwandeln könnte. Muss aber erst noch ein paar Versuche tätigen. ;)

Gruss Wildfoot

Ich bin skeptisch, dass ein K3-400 auf längere Dauer ohne Lüfter betrieben werden kann. Außerdem muss man bedenken, dass in einem Notebook der CPU-Lüfter in einen Gehäusekanal hineinbläst, wo auch andere Bauteile mit frischer Luft versorgt werden und generell das Gehäuse-Innere gekühlt wird. Ich würde eher nach einem passenden neuen und leiseren Lüfter Ausschau halten.

:hallo:

das habe ich mir auch überlegt. allerdings ist der derzeit verbaute aktivkühler gar nicht so laut, wie ich gemerkt habe, nachdem ich ihn aus dem passivkühler ausgebaut und am schreibtisch, neben dem notebook, betrieben habe (um zu sehen, wie stark die aktive kühlleistung sich tatsächlich auf den betrieb auswirkt).

die lautstärke ist nur dann so hoch, wenn er verbaut ist, ka woran das nun genau liegt, aber ich glaube nicht, daß sich durch einen anderen lüfter daran etwas ändern würde.

Ich kenne das betreffende Geräusch nicht. Allgemein ist es eine Kombination von Lagergeräusch, Übertragung durch harte Ankopplung der Montage und Luftgeräusch an den Gehäuseöffnungen. Ersteres ist durch Tausch zu beeinflussen, letzteres ist nicht zu beeinflussen, und zum 2. Punkt könntest du versuchen, zwischen Lüfter und Kühlkörper eine Gummi-Isolierung anzubringen (falls dies überhaupt möglich ist).

ersteres sollte es wie gesagt nicht sein, da der lüfter für sich alleine ziemlich ruhig läuft. hab aber zur sicherheit noch das lager mit etwas fahrradöl behandelt, was in solchen fällen eigentlich immer geholfen hat.
zweiteres habe ich gemacht, in dem ich etwas schaumstoff zwischen lüfter und kühlkörper an den schraubstellen platziert habe. hat aber nicht viel gebracht, was mich dazu bringt, daß die ursache des geräusches wohl letzteres, der entstehende luftstrom, ist. da werde ich fürchte ich, solange ich aktiv kühle, nichts dagegen machen können. :(