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PCI-E NIC vs. Onboard NIC (zahlt sich eine extra Karte aus?)
Hi!
Wollte mal fragen wie eure Meinung dazu ist sich eine >30 Euro Netzwerkkarte (z.B. Intel Pro/1000 PT) zu kaufen. Bei mir ist schon fast alles von der Hauptplatine ausgelagert (RAID, Sound), bis auf den NIC. Mein Mainboard hat einen Marvell 88E8053 GBit PCI-E controller, der mit Task Offload, Jumboframes (9014 Bytes) und IRQ Gruppierung bestmöglich konfiguriert ist und erstaunlich schnell und CPU-sparsam funktioniert. Was könnte jetzt so eine extra Netzwerkkarte noch bringen? Noch weniger CPU Auslastung? Schnellere Transferraten? Danke! |
zahlt sich IMHO heutzutage nicht mehr aus ...
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naja, du hättest dann 2 karten was entweder, je nach anwendung, absolut unnötig oder extrem wichtig wär :D
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Sorry, hab eindeutig zu wenig Details los gelassen.
Also, die Karte(n) wäre für ein 4-PC LAN und keine Internetverbindung. Der Netgear unmanaged 5-port Switch unterstützt Jumboframes bis 9K daher keine Kompatibilitätsprobleme. Durch Einsatz der Jumboframes im GBit Netzwerk sank die CPU Auslastung beim Datentransfer von 30% auf <8% und die Geschwindigkeit stieg um 200-300%. Das Anwendungsgebiet ist rein privater Natur. Sicherungen/Images erstellen/kopieren und spielen. Um die CPU so gut wie möglich zu entlasten und die Leistung zu steigern habe ich bereits überall X-Fi Soundkarten (vollwertig) im Einsatz und in meinem Hauptrechner für das RAID 0 einen Hardware RAID-Controller. Ich überlege mir nur wo ich da und dort noch ein Stückchen verbessern kann, auch wenn die meisten von euch die Geldausgabe nicht gerechtfertigt sehen. Ist halt ein Hobby von mir! :D Ein konkretes Beispiel für Netzwerkperformance habe ich gerade in der Firma erlebt. Neue Mainboards mit "Atheros L2" NIC. Der schafft bei 100MBit gerade mal 2MBit, egal welcher der 5 Treiber in XP. Ein Witz diese Atheros Chips. Dann steckten wir überall "Longshine" Karten mit Realtek Chipset rein. Bis zu 70MBit wurden erreicht. Der Hammer war aber eine uralt Intel Pro/100 Karte, die schaffte 90MBit! Das gab mir schon zu denken, ob ich nicht doch eine Intel nehmen sollte um einfach ein Maximum rauszuholen. |
Es erscheint mir bei Deiner Situation zwar unwahrscheinlich, aber wenn Du mehrere Netzwerktransfers gleichzeitig durchführst, kann mit QoS das OS die Last verteilen und Dir damit Performance durch eine zweite Karte bringen.
Das hat aber in der Regel mehr auf einem Server Sinn, als auf einer Workstation. |
Zitat:
Es hängt also vom verwendeten Soundsystems der Boards ab, ob die CPU durch Sound belastet wird oder nicht. Gruss Wildfoot |
die Intel-NICs sind zweifelsohne die besten.
da kann kein reidiger onboard-chip mithalten... auch unter linux - plug and play! |
Naja, sind dann die vielen NICs der Intel-Chipsets auch "räudig" ;) ?
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Also ich habe mir eine Intel Pro 1000 PT Desktop gekauft, die ist absolut spitze! Wo die Marvell Yukon erst mit Jumbo Frames auf Touren kamen genügt bei der Intel die bloße Anwesenheit. Ich habe in meinem Netzwerk von 4 PCs nur den Haupt-PC damit ausgestattet und die MTU auf 1500 zurückgestellt (Jumbo Frames deaktiviert). Bei Kopiervorgängen, die den Haupt-PC mit einbeziehen habe ich jetzt min. die gleiche Leistung wie davor mit Jumbo Frames!
Auf Grund variabler Interrupt-Begrenzung schwankte die CPU Auslastung zw. 2 und 30 Prozent. Da ist sicher noch Optimierungspotential. Aber das Geilste ist, dass ich jetzt bei weniger CPU Auslastung viel höhere Transferleistungen habe. Damit werde ich auch die anderen 3 PCs bestücken! Nur Loadbalancing zw. mehreren CPUs bietet diese Karte nicht, da bräuchte man angeblich die Server Version oder die Pro 1000 CT, welche aber noch nirgends verfügbar ist, trotz mehrmonatiger Listung in Geizhals.at. |
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCndelung >>>NIC Bonding<<<
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