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Quintus14 03.06.2001 16:36

Daten-Backup unter W2K
 
Ich hab' meine Daten vom Server immer aufs Notebook gesichert - mit Windows MS-Backup: Daten gesichert & verglichen. Unter Win98 hat das Sichern und Vergleichen je 8 Minuten gedauert (10MB LAN).

Hab' jetzt das Notebook auf W2K umgerüstet. Im neuen MS-Backup heißt die Option "Gesicherte Daten vergleichen" nun "Daten standardmäßig nach Sicherung bestätigen".

Wäre ja egal, aber die Kontrolle ist in wenigen Sekunden fertig - die Daten werden nicht mehr neuerlich übers Netz gelesen!!! W2K scheint bloß die Daten aus dem RAM-Cache mit den auf HDD geschriebenen Daten zu vergleichen.

Ich habe somit keine Kontrolle mehr, ob die Daten auch richtig übers Netz gekommen sind.

Dazu: ich hatte schon einmal eine defekte Netzkarte, wo gelegentlich ein paar Bytes flöten gegangen sind - mir wäre wichtig, wenn die Daten für den Vergleich nochmals gelesen bzw. übers Netz geschickt würden.

Was tun?

MfG Quintus

chrisne 05.06.2001 14:54

ein anderes programm verwenden.
gibt eh genügend

chris

Quintus14 07.05.2003 18:11

Zitat:

ein anderes programm verwenden.
Ich darf das alte Thema nochmal aufrollen, weil noch immer ungelöst - Heruntersichern (-holen) von Daten von einem Server auf eine Workstation: Während Win98 beim "Backup mit Vergleich" beim Vergleichen die Daten nochmals übers Netz gelesen hat, ersparen sich "Sicherung" von XP und "Backup" von W2K diese Arbeit beim Vergleichen:
  • Sie ziehen sich partout die Daten kein zweites mal übers Netz - was sie tatsächlich zum "Vergleich" heranziehen, ist mir schleierhaft!
Zwei Dinge hab' ich versucht:
  • Einmal die Windows-Auslagerungsdatei kleiner gemacht, sodass Auslagerungsdatei + physischer RAM < der zu sichernden Datenmenge ist (die Daten sollten also nicht zur Gänze rein passen).
  • Ein anderes Programm (Backup Wizard) verwendet.
In beiden Fällen: W2K hustet mir was - die Daten kommen kein 2. mal übers Netz.

Btwy: die Backup-Lösung aus der c't8/Seite 160 funktioniert auch nicht ("Sicherheitsinformationen werden vom Zieldateisystem nicht unterstützt") - vielleicht, weil ich die Daten von einen Linux-Server auf eine WS 'runter sichern will.

Hat jemand eine Idee, wie ich den Backup-Programmen unter XP und W2K beibringen kann, die Daten physich ein zweites mal zu holen? Was nehmen XP und W2K tatsächlich zum Vergleichen her (der Vergleich ist ja unter diesen Umständen genau genommen für die Würscht'!)?

Thx
Quintus

flinx 07.05.2003 18:28

Zitat:

Btwy: die Backup-Lösung aus der c't8/Seite 160 funktioniert auch nicht ("Sicherheitsinformationen werden vom Zieldateisystem nicht unterstützt") - vielleicht, weil ich die Daten von einen Linux-Server auf eine WS 'runter sichern will.
aus c't 10 Seite 204
...offenbar Schwierigkeiten mit der Rechteverwaltung auf dem Zielsystem. ...Xcopy-Optionen /o und /x löschen ...

Quintus14 07.05.2003 18:56

Danke für den Tip :) - jetzt bricht er bei der Erstellung des Verzeichnis "lost & found" (anscheinend ein Systemverzeichnis von Linux) ab.

Soll ich ihm der Verzeichnis löschen - oder lieber nicht?

MfG
Quintus

Quintus14 07.05.2003 19:55

Korrigiere: bricht nach der Fehlermeldung "Kann Verzeichnis lost&found nicht erstellen" NICHT ab, sondern arbeitet im Hintergrund weiter.

Und: beim Vergleich werden tatsächlich die Daten neuerlich übers Netz geholt, was aber daran liegen kann, dass ich mit der c't-Methode SÄMTLICHE Daten auf T:\ sichern muss (ca. 900MB), während ich beim "W2K-Backup" nur ca. 610 MB ausgewählt habe.

Trotzdem ist die c't-Lösung nicht das, was ich mir vorstelle:
  • ich will die Daten nicht gespiegelt, ich will sie in eine Datei verpackt, als *.bkf oder *.zip o.ä.,
  • ich will nicht in irgendwelchen LOG-Dateien, die sich irgendwo auf der HDD befinden, nachsuchen, ob der Vergleich i.o. ging und
  • ich will einige Ordner komfortabel von der Sicherung ausschließen können ("Auswahl").
Mir wäre sehr an einer Lösung gelegen, die Windows-Boardmittel "Backup" oder "Sicherung" oder den Backup-Wizard dazu zu bringen, die Daten nochmals übers Netz zu lesen - wobei ich eigenlich vermute, dass die Problemlösung nicht bei diesen Programmen zu suchen ist, sondern beim Betriebssystem selbst.

Unerklärlich ist mir allerdings, warum meine 610 MB Daten trotzdem kein zweites mal geholt werden, wenn ich die Auslagerungsdatei auf 350 MB verkleinere (350 MB + 192 MB phys. Speicher sind kleiner als die 610 MB zu sichernden Daten, IMHO sollte er keinen Platz haben, um die Dateien in irgendeinem Cache zu halten).

MfG
Quintus

flinx 07.05.2003 20:10

Wäre es nicht geschickter, den umgekehrten Weg zu gehen? Sprich:
Linux Rechner macht ein Backup auf einen vom W2k-Rechner freigegebenen Ordner.

Quintus14 07.05.2003 20:34

Nachdem die Workstations unregelmäßig im Dienst sind, scheint mir das der schwierigere Weg (abgesehen davon kenn' ich mich in Linux noch nicht besonders aus, d.h. ich müsste die Linuxabteilung wieder nerven ;)).

Ich könnt' natürlich den Backup Wizard nehmen, damit ein *.zip erstellen - und gelegentlich händisch mit dem WinCommander den Vergleich fahren.

Den Backup Wizard kann man anscheinend so einstellen, dass er 1 x / Wo ein Vollbackup macht und dann jeden Tag ein inkrementelles - das wär' mir sehr sympatisch.

Scheint mir aus jetziger Sicht am sinnvollsten.

MfG
Quintus

MANX 07.05.2003 22:24

> d.h. ich müsste die Linuxabteilung wieder nerven

Kannst ruhig nerven, und BTW die Linuxabteilung hört und sieht (fast) alles ;)

Die Backup-Problematik ist insoferne auch für mich interessant, da alle paar Wochen mal die Files runterbrennen auch nicht optimal ist.

Backup-Wizard schaut eigentlich o.k. aus, es gibt ja auch die Möglichkeit das Backup zu verifizieren. Wenn Du dem nicht traust, wäre vielleicht auch eine zusätzliche Lösung mit einer Checksum vorstellbar.
http://www.etree.org/md5com.html

Ich schau mal ...

Grüße

Manx

Quintus14 08.05.2003 08:59

Zitat:

Wenn Du dem nicht traust,
Tatsache ist, dass ein Backup mit Backup-Wizard in rund 6-8 Minuten die Daten vom Server holt, beim Vergleichen dann in nicht mal einer halben Minute fertig ist und nebenbei die LED der NIC nicht flackert. Ähnliches hab' ich bei "Backup" (W2K) und "Sicherung" (XP) beobachtet.

Mir gefällt der Backup-Wizard sonst recht gut, hab' mir nächtens eine Lizenz davon bestellt.

Meinge Angst vor HW-Defekten ist historisch begründet: ich hatte ein Koax-LAN zwischen 2 Häusern (Büro & Home) liegen - Gewitter haben mir durch Potentialdifferenzen so manche NIC ruiniert. Seit 14 Tagen gibt's jetzt LWL zischen den Häusern :).
Zitat:

Kannst ruhig nerven, und BTW die Linuxabteilung hört und sieht (fast) alles...
:) ;) - ich bin ohnedies schon fast dran, für einen Desktop mal Redhat testweise anzuschaffen....;).

MfG
Quintus


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