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mittelstandskind 12.03.2008 23:37

Tele2 nicht bestellt, trotzdem geliefert
 
Hallo,

mein Vater, 76 Jahre alt, Geistig aber noch topfit, nur eben mit moderner Technik nicht wirklich vertraut; telefoniert seit ca. 10 Jahren zufrieden mit Tele2. Als Mindestpensionist bezahlt er keine Telekom-Grundgebühr, somit betragen seine Telefonkosten im Monat im Schnitt ca. 5,00 Euro.

Jetzt hat ihm die liebe Tele2 eine "Easy Box" und ein Schreiben zugesendet, dass er - wie bestellt - einen entbündelten "Sorglos Direkt Freizeit"-Tarif erhält - für sagenhaft günstige 20 Euro im Monat - was ca. dem vierfachen dessen entspricht, was er derzeit bezahlt - und 10mb HighSpeed Internet braucht er auch nicht; wenn ich mal dort bin hab ich sowieso mein HUI dabei.

Ich habe für Ihn sofort beim Kundenservice angerufen, dort wurde mir gesagt, er hätte das Paket vor ca. 3 Wochen "bei einem Haustürgeschäft" erworben. :mad2:

Ich habe meinen Vater mehrmals gefragt und er hat mit Sicherheit nie etwas unterschrieben; er hat in seinem Leben genug Verträge unterschrieben als dass er seine Unterschrift leichtfertig wo druntersetzten würde.

Die Dame beim Kundenservice hat mir geraten, SOFORT (noch sei es nicht entbündelt) eine schriftliche Kündigung an die Postfachadresse von Tele2 zu senden, auch mit dem Hinweis, dass er über 70 Jahre alt sei und das Paket schlichtweg nicht brauchen würde.

Das werde ich natürlcih sofort tun; habe aber dennoch meine Bedenken, dass es am Ende wieder ein Riesentheater geben wird von wegen Entbündelung und Erreichbarkeit und Telefonnummer und Rechnungen und Mahnungen und und und ... - schliesslich ist die gesetzliche Kündigungsfrist bei Haustürgeschäften schon verstrichen. Mit dem Schreiben haben die sich dort offenbar genug Zeit gelassen.

Hat jemand Erfahrungen mit einem ähnlichen Fall?

Martin.

Beatrix12 12.03.2008 23:45

stinkt für mich sehr nach abzocke und von tele2 hört man leider in letzter zeit sehr viele schlechte erfahrungen. in den medien ist auch immer wieder von solchen praktiken (im speziellen bei haustürgeschäften) die rede.
was ich dir auf die schnelle raten kann, ist

* sämtlichen schriftverkehr und telefonate mit datum u. uhrzeit zu protokollieren, auch die namen der gesprächspartner aufzuzeichnen

* lass dir den unterschriebenen vertrag übermitteln.

ich denke, wenn dein vater nichts unterschrieben hat, wird es für tele2 nicht möglich sein, jemals soetwas vorlegen zu können.

* geh zum konsumentenschutzverein, die sind dort erfahrungsgemäß sehr hilfsbereit.

dass du da jetzt wahrscheinlich doch einen etwas längeren atem und durchhaltevermögen brauchen wirst, wird dir aber leider nicht erspart bleiben.
viel erfolg! :-)

CUG 13.03.2008 07:09

Re: Tele2 nicht bestellt, trotzdem geliefert
 
Zitat:

Original geschrieben von mittelstandskind
Hallo,

mein Vater, 76 Jahre alt, Geistig aber noch topfit, nur eben mit moderner Technik nicht wirklich vertraut; telefoniert seit ca. 10 Jahren zufrieden mit Tele2. Als Mindestpensionist bezahlt er keine Telekom-Grundgebühr, somit betragen seine Telefonkosten im Monat im Schnitt ca. 5,00 Euro.

Jetzt hat ihm die liebe Tele2 eine "Easy Box" und ein Schreiben zugesendet, dass er - wie bestellt - einen entbündelten "Sorglos Direkt Freizeit"-Tarif erhält - für sagenhaft günstige 20 Euro im Monat - was ca. dem vierfachen dessen entspricht, was er derzeit bezahlt - und 10mb HighSpeed Internet braucht er auch nicht; wenn ich mal dort bin hab ich sowieso mein HUI dabei.

Ich habe für Ihn sofort beim Kundenservice angerufen, dort wurde mir gesagt, er hätte das Paket vor ca. 3 Wochen "bei einem Haustürgeschäft" erworben. :mad2:

Ich habe meinen Vater mehrmals gefragt und er hat mit Sicherheit nie etwas unterschrieben; er hat in seinem Leben genug Verträge unterschrieben als dass er seine Unterschrift leichtfertig wo druntersetzten würde.

Die Dame beim Kundenservice hat mir geraten, SOFORT (noch sei es nicht entbündelt) eine schriftliche Kündigung an die Postfachadresse von Tele2 zu senden, auch mit dem Hinweis, dass er über 70 Jahre alt sei und das Paket schlichtweg nicht brauchen würde.

Das werde ich natürlcih sofort tun; habe aber dennoch meine Bedenken, dass es am Ende wieder ein Riesentheater geben wird von wegen Entbündelung und Erreichbarkeit und Telefonnummer und Rechnungen und Mahnungen und und und ... - schliesslich ist die gesetzliche Kündigungsfrist bei Haustürgeschäften schon verstrichen. Mit dem Schreiben haben die sich dort offenbar genug Zeit gelassen.

Hat jemand Erfahrungen mit einem ähnlichen Fall?

Martin.

Hallo !
Hatte ich auchn einmal und war nie bei Tele 2. Nach Rücksprache mit der Geschäftsleitung von Tele 2, gibt es von Tele2 keine Keiler, die
von Ihnen im Einsatz sind. Es ist eine eigene Firma, die Haustürgeschäfte machen und auch nicht vor gefälschten Unterschrieften jhalt machen. Laß Dir eine Kopie von dem unterschriebenen Vertrag zusenden, der beweißt, das es die Unterschrieft von Deinem Vater ist.

LouCypher 13.03.2008 07:38

so machen die das, die klappern geziehlt pensionisten, je älter um so besser, ab und schwatzen allerlei müll auf. Gefälschte unterschriften würden mich da auch nicht wundern, wenn du dir sicher bist das er nicht unterschrieben hat würde ich anzeige erstatten, das ist eindeutig betrug.

Oli 13.03.2008 11:23

Kündigen wäre vielleicht der falsche Weg. Da ja kein Vertrag zustande gekommen ist, kann ja auch nicht gekündigt werden. Jedenfalls sollte man in dem Kündigungsschreiben dies erwähnen (dass eben nie unterschrieben wurde).

Helfen wird in diesem Fall auch die AK/Konsumentenschutz.

Zusätzlich Meldung an die RTR und evtl. Anzeige bei der Polizei wegen Betrugs (der ja einer ist, wenn Dein Vater NICHT unterschrieben hat).

lg Oliver

Bernd0815 13.03.2008 17:46

ich kann mich den vorPostern nur anschliessen die sollen die die Unteschrift Faxen schicke was auch immer. Und die RTR würde ich über die Praktiken auch informierten (die freuen sich über solche Fälle und können ne menge bewirken) - Sollte da jemand für deinen Vater unterschrieben haben -- ANZEIGE !!!

Sollte dies alles wirklich zutreffen würde ich mir von Tele2 eine Entschuldigung und eine Wiedergutmachung erwarten. Spricht nicht für eine Firma wenn Sie solche Firmen beschäftigt :(

Karl 13.03.2008 18:34

Würde sagen auf gar keinen Fall kündigen. Kündigung ist ein Vertrags Eingeständnis. Die wollen aus einer Unterschriftenfälschung einen Kulanzfall machen.

Auf Einsicht der Unterschrift bestehen.


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