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-   -   Neue Volkszählung - RSb Brief von der Statistik Austria (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=225162)

iG0r 28.11.2007 14:53

Neue Volkszählung - RSb Brief von der Statistik Austria
 
In letzter Zeit bin ich mit der Post eh auf du und du, da hole ich mir doch gerne mal einen RSb Brief von der Statistik Austria, unterfertigt vom Leiter der Direktion Bevölkerung, Herrn Dr. Peter Findl ab ;)

Hab ja von der neuen Vokszählung gelesen, dachte da kommt ein Fragebogen, warum auch immer als RSb, muss man ja als kleiner Bürger nicht verstehen. Aber weit gefehlt, kein Fragebogen ansich, nur eine böse Unterstellung, die lustige Wiederspüche insich trägt, zumindest für mich dummen Bürger.

Zitat:

Sehr geehrter Herr 08/15 Bürger

Bei der im Vorjahr durchgeführten Proberegisterzählung (Information dazu auf der Rückseite) erhielten wir aus den Registern zum Teil widersürechende Infromationen über Ihren Wohnsitz in Österreich zum Stichtag 31.10.2006

Auf Grund dieser Infromationen gehen wir vorläufig davon aus, dass Sie am 31.10.2006 (Stichtag der Proberegisterzählung) an der Adresse

- Hier stand meine Adresse in Wien -

nicht (mehr) mit Hauptwohnsitz gewohnt haben. Wir ersuchen Sie nun um Klärung.

Bitte füllen Sie das beiliegende Formular aus und übersenden es uns ...
Merkwürdige Sache, ich hab nur einen Wohnsitz, wo sollen also Widersprüche aufgetreten sein. Wohne schon seit Jahren ohne Probleme an der selben Adresse. Jeder Brief hat mich anscheinend noch erreicht. Ich rufe also bei dem angegebenen Kontakt an.

Ich bekomme dort freundlich und ausführlich erzählt, dass Daten aus über 50 Datenbanken abgeglichen werden, sollten irgendwo die Daten nicht zueinander passen, wird anscheinend eine anonymisierte Folgenummer nicht eröht.

Man konnte mit aber nicht sagen, in welcher Datenbank meine Daten nicht zu den Daten des Melderegisters passen. Er meinte auch die KFZ Dantebank wird da abgefragt, aber auch alle 3 KFZ Meldungen sind bei mit auf diese meine Adresse eingetragen, stehe ja als Halter mit selber Adresse im Typenschein und Co.

Was mich defaktor sehr verwundert, ist die Tatsache, dass MAN bei einer Behörde einem Bürger rechtsbruch unterstellt, habe ja anscheinend nach deren Auffassung das Meldegesetz nicht beachtet, da man ja vorläufig davon ausgeht ... bla bla ... Nur wieso man davon ausgeht, dass meine Melderegistereintragung falsch ist, mir dann noch einen Brief an selbe Adresse schickt, obwohl "man" ja davon ausgeht, dass die Adresse ja garnicht stimmt!

Kommt nur mir bei der ganzen Sache etwas komisch vor?

J@ck 28.11.2007 16:09

Sehr merkwürdig ist das schon, aber es muss nichtmal deine schuld sein: Stell dir mal einen Dokufälscher vor der einfach mal deinen Namen, dein Geburtsdatum (oder SozVersNummer) mit einer anderen Adresse angegeben hat...?
Kann alles sein...

Satan_666 28.11.2007 16:14

Re: Neue Volkszählung - RSb Brief von der Statistik Austria
 
Zitat:

Original geschrieben von iG0r
:
Kommt nur mir bei der ganzen Sache etwas komisch vor?

Nein, mir kommt auch was komisch vor - nämlich das hier:


Zitat:

Original geschrieben von iG0r
In letzter Zeit bin ich mit der Post eh auf du und du, da hole ich mir doch gerne mal einen RSb Brief von der Statistik Austria, unterfertigt vom Leiter der Direktion Bevölkerung, Herrn Dr. Peter Findl ab ;)
Mir ist jetzt nicht klar, was das mit der Post zu tun haben soll. Wenn irgendwer der Post einen RSb Brief, der an Dich adressiert ist, aufgibt, dann kann doch wohl hoffentlich die Post nix dafür ...
:lol:

Ansonsten: warum wundert es Dich, wenn Du so ein Brieferl bekommst? Glaubst Du tatsächlich, dass überall auf der Welt fehlerfrei gearbeitet wird? Ich lese daraus nur das, dass die Behörde von selbst drauf gekommen ist, dass irgendwo in einer (oder mehrerer) Datenbanken falsche Daten zu finden sind und sie haben zudem auch noch den Schneid, von sich selbst zu behaupten, sie wären nicht in der Lage, eigenständig festzustellen, welche DB-Einträge korrekt sind und welche nicht - und sie bitten Dich eben freundlich, ihnen die Fakten mitzuteilen.

Einfach nicht immer alles dramatisieren .... :D

iG0r 28.11.2007 19:29

Naja, ...

Ich lese da eher ziwschen den Zeilen, dass der Fehler grundsätzlich beim Bürger liegt. Von nett und freundlich, Fehler bei der Behörde, hab ich im ganzen schreiben nicht gelesen, auch nicht bei der beste- und wohlwollensten interpretation, die mir möglich ist.

Grundsätzlich gehe ich nicht davon aus, dass Bürger das Meldegesetz verletzen und die gemeldete Adresse falsch ist, nur weil vielleicht irgendwo was anderes steht.

Wenn man einfach nachfragen würde, ob die Daten noch stimmen, dann ist das für mich etwas anderes, als ob man davon ausgeht, dass Daten NICHT stimmen, solange bis man sich melde. Meine Daten stimmen, mein Meldezettel ist absolut OK.

enjoy2 28.11.2007 23:22

nochmals anrufen oder besser eine e-Mail verfassen und um Bekanntgabe der Fehlerquelle ersuchen

könntest du die Infos auf der Rückseite ins Netz stellen, oder mir schicken (PM oder Mail)?

mich interresiert, was für eine "Volkszählung" da gemacht wurde

iG0r 29.11.2007 00:11

Ich tipp es mal kurz ab, neuer Scanner kommt mit DPD noch diese Woche ;)

Zitat:

Information über die Registerzählung

Derzeit werden die Daten der Probezählung mit Stichtag 31.10.2006 (Vorjahr) geprüft und die Ergebnisse aufbereitet. Diese Zählung hat den Zweck, für die nächste Volkszählung im Jahr 2010 zu testen, ob auf Basis der Auszählung von bestehenden Verwaltungsreistern ein Ergebnis zu erzielen ist, das eine gleuch gute oder sogar eine bessere Qualität aufweist wie eine traditionelle Volkszählung mittels Papierfragebogen. Besonders wichtig ist dabei die Feststellung der Bevölkerungszahl für die einzelnen Gemeinden. Dabei ist es in einigen Zweifelsfällen notwendig. dass wir von der Statistik Austria uns direkt an den Bürger wenden, um zielführende Infromationen zu erhalten, wie in diesem Fall an Sie.

Wenn es gelingen sollte, die traditionelle Volkszählung mit ihren Papierfragebögen, ihrer aufwändigen Zählerorganisiation in den Gemeinden und ihrnen entsprechned hohen Kosten durch eine bloße Auszählung von bestehenden Registern in Zukunft zu ersetzen, könnte viel Aufwand und Geld eingespart und einem nützlichen Verwendungszweck zugeführt werden.

Wegen der besonderen Bedeutung Ihrer Auskunft hat der Gesetzgeber vorgesehen, dass Sie zur Erteilung der Auskünfte gesetzlich verpflichtet sind. Lassen Sie daher bitte dieses Schreiben nicht unbeantwortet, sondern kreuzen Sie bitte das entsprechende Kästchen an und geben Sie gegebenenfalls eine andere Anschrift Ihres Hauptwohnsitzes an. Sie ersparen sich und uns unnötige Unnannehmlichkeiten, die aus einer allfälligen Anzeige bei der Verwaltungsbehörde und einer Verwaltungsstrafe resultieren würden.

Die rechtliche Grundlage für diese Registerzählung und die vorliegende Probezählung bildet das Gesetz und die "Druchführung von Volks-, Arbeitsstätten-, Gebäude- und Wohnungszählungen und Änderung des Postgesetzes 1997, des Meldegesetzes 1991 und des Bildungsdokumentationsgesetzes" (BGBi. I Nr. 33/2006). Weitere Infromationen zur registerzählung finden Sie auf unserer Homepage: http://www.statistik.at/web_de/frage...lung/index.htm

Vielen herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!

enjoy2 30.11.2007 01:23

ich würde, wie schon gepostet, dort nochmals nachfragen, am besten schriftlich per Mail, oder Brief, was nun konkret unklar ist, welche Daten nicht übereinstimmten.

imho sollten diese Infos ähnlich einer "Akteneinsicht" sein, schlimmstenfalls müsstest du jede einzelne Behörde anschreiben, welche Daten über dich gespeichert sind

iG0r 30.11.2007 01:41

Hab ich mir auch vorgenommen, weil der Fehler belibt ja sonst bestehen. Ich sehe nur ein Problem, ich müsse im schlimmsten Falle zu jeder Behörde (angeblich über 50 Datenbanken) hinfahren, weil einfach so per Mail werden die doch keine Daten von einem Bürger zusenden, oder? Da kann ja jeder behaupter er/sie ist der/die jenige welche(r). Vielleicht gehts auch per Fax mit Ausweiskopie, aber zu jeder hinfahren, bin ich sicher zu faul ;)

pc.net 30.11.2007 09:29

man muss den behörden nicht immer die meldeadresse angeben sondern es reicht auch oft eine erreichbarkeitsadresse ...

eine behörde kann auch aufgrund einer schon jahrelang zurückliegender korrespondenz eine alte adresse vermerkt haben ...

darum würd ich folgendermaßen vorgehen:
schreib ihnen zurück, dass du aufgrund dieser vagen auskunft nicht in der lage bist, nachzuvollziehen wo dein vergehen liegen soll .... weiters verlangst du die übermittlung der verarbeiteten daten sowie deren herkunft unter berufung auf das datenschutzgesetz ;)

ev. läßt du auch zw. den zeilen durchblicken, dass du die unterstellung der verletzung des melderechts als rufschädigung auslegen könntest ...

btw: bei sowas ist es immer am besten gleich mit großen geschützen aufzufahren :ms: ...

Alex1 30.11.2007 10:00

Schreib aber lieber vage Auskunft, sonst verwirrst du die Behörden noch mehr, weil sie glauben, es geht um dein Auto ;)


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