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darkcobalt 10.09.2007 12:25

hilfe bei multimeter
 
hallo. ich habe eine technische frage zu meinem multimeter. ich habe mir das Messinstrument von kopp gerade gekauft.

meine frage dazu.kann ich mit einem multimeter direkt 230V messen? Ich habe zwar einen V Bereich der bis 700V geht, aber weiss nicht ob der Gerät nicht Schaden nehmen würde! Benötige ich einen Vorwiderstand für einen direkte 230V Messung??????


Das Multimeter ist ein Knopp GDT-293A

zAPPEL 10.09.2007 13:07

Also mit einem Vorwiderstand würdest du ja die Spannung die du messen willst verringern und verfälschen.

Wenn das gerät für 700V (Wechselspannung) ausgelegt ist dürfte es kein Problem sein damit 230V zu messen.

lg

p.s. Alle Angaben ohne Gewähr ;)

Oli 10.09.2007 14:54

Natürlich kannst im 700V Bereich Netzspannung 230V, oder eben auch 400V messen. Wichtig ist, dass Du darauf achtest, dass Du den Wechselspannungsbereich und nicht den Gleichspannungsbereich wählst.

Ausserdem sollten die Messstrippen an den richtigen Buchsen am Multimeter anliegen.

Grundsätzlich haben die Multimeter auch eine Sicherung inkludiert, die bei falscher Einstellung das Gerät schützen. Ausgenommen sind oft die Strommessbereiche für stärkere Ströme, diese sollten aber entsprechend am Gerät beschriftet sein (z. B. 12 A Ungesichert).

Mit Vorwiderständen, etc. verfälscht Du nur das Messeergebins, wobei ich denke, dass bei einer reinen Spannungsmessung ein Vorwiderstand nicht viel ändert. Ein Widerstand begrenzt ja nur den Strom.

lg Oliver

darkcobalt 10.09.2007 15:20

Zitat:

Original geschrieben von Oli
Natürlich kannst im 700V Bereich Netzspannung 230V, oder eben auch 400V messen. Wichtig ist, dass Du darauf achtest, dass Du den Wechselspannungsbereich und nicht den Gleichspannungsbereich wählst.

Ausserdem sollten die Messstrippen an den richtigen Buchsen am Multimeter anliegen.

Grundsätzlich haben die Multimeter auch eine Sicherung inkludiert, die bei falscher Einstellung das Gerät schützen. Ausgenommen sind oft die Strommessbereiche für stärkere Ströme, diese sollten aber entsprechend am Gerät beschriftet sein (z. B. 12 A Ungesichert).

Mit Vorwiderständen, etc. verfälscht Du nur das Messeergebins, wobei ich denke, dass bei einer reinen Spannungsmessung ein Vorwiderstand nicht viel ändert. Ein Widerstand begrenzt ja nur den Strom.

lg Oliver

alles klar. danke, dann werde ich das gleich mal testen! vielen dank für die tipps!!!

Ashape 10.09.2007 19:55

Zitat:

Original geschrieben von Oli
Ein Widerstand begrenzt ja nur den Strom.

lg Oliver

So so; das erklärst du bitte etwas genauer...

zAPPEL 10.09.2007 20:25

Hab mir auch schon überlegt ob ich diese Aussage noch aufgreifen will ;) (Ein Vorwiderstand würde nämlich richtigerweise einfach einen Teil der Spannung 'verbraten') Siehe "Serienschaltung" von Widerständen.

Ashape 10.09.2007 20:31

Oli wird das schon erklären können...:ms:

Oli 11.09.2007 11:14

Ich hab das mit dem Widerstand eh etwas "unsicher" geschrieben. Hab mir jetzt das Ohmsche Gesetz noch mal zur Gemüte geführt und gleich in der Praxis am Multimeter ausprobiert - jetzt ist alles klar.

Lg Oliver

darkcobalt 11.09.2007 11:52

hat alles problemlos funktioniert. vielen dank nochmals für den support ;)

Wickerl 13.09.2007 09:36

Zitat:

Original geschrieben von Ashape
So so; das erklärst du bitte etwas genauer...
wie in der Medizin: Die Dosis machts. U-vorwiderstand = I * R-vorwiderstand. Und da I bei Spannungsmessung sehrsehr klein ist,....

Von "verbraten" einer Spannung wir üblicherweise nicht geredet. Vielleicht vom "Abfall" :-).

So wie ein "Vorwiderstand" (Meßstrippen, Kontaktübergangswiderstand...) bei einer an sich hochohmigen Spannungsmessung keine Rolle spielt, so spielt er bei einer Strommessung die allergrößte Rolle.


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