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mika44 09.07.2007 13:20

weisse Flecken bei Tileproxy Anwendung
 
Hallo,

es gibt sie scheinbar doch noch, weisse Flecken auf der Landkarte. Jedenfalls tauchen sie regelmässig bei Tileproxy und GE auf. Was kann man dagegen machen? Liegt es an der Einstellung oder an SP1?
Besonders stören sie in der Landschaft aber auch im Meer sind sie nicht schön anzusehen. Ist es mit anderen Kartenanbietern evtl. besser? Ansonsten kann man nichts gegen das Programm sagen.

Gruss
Michael

mika44 09.07.2007 13:25

beinahe hätte ich es vergessen das dazu gehörige Bild von Korsika

cbuchner1 14.07.2007 21:41

Zitat:

Original geschrieben von mika44
beinahe hätte ich es vergessen das dazu gehörige Bild von Korsika
Die Flecken treten an Randgebieten von hochaufgelösten Karten auf. Diese sind bereits Bestandteil des Quellmaterials von Google bzw. MSN.

Es wäre ein bischen aufwändig, diese Flecken herauszufiltern.

Da diese häufig auf Wassergebieten auftreten, wäre es vielleicht besser, dort gleich das FSX Wasser erscheinen zu lassen. Und genau daran arbeite ich momentan.

Mentos79 15.07.2007 10:55

Zitat:

Original geschrieben von cbuchner1

Da diese häufig auf Wassergebieten auftreten, wäre es vielleicht besser, dort gleich das FSX Wasser erscheinen zu lassen. Und genau daran arbeite ich momentan.

Das wäre ja genial! Auch Flüsse und Seen?

cbuchner1 21.07.2007 21:56

Zitat:

Original geschrieben von Mentos79
Das wäre ja genial! Auch Flüsse und Seen?
Alles.

Solange es mit der 30 Meter Auflösung der NASA SRTM V2 Daten erfasst wurde.

cbuchner1 28.07.2007 21:27

Zitat:

Original geschrieben von Mentos79
Das wäre ja genial! Auch Flüsse und Seen?
Im avsim Tileproxy Forum gibt es inzwischen erste Screenshots von meinen Fortschritten.

Die Kanten der Binnengewaesser wirken noch etwas pixelig wegen der 30 Meter Auflösung...

Mentos79 29.07.2007 17:40

Hallo Christian,
vielen Dank für die Infos.
Die Bilder bei Avsim lassen ahnen, dass da ne Menge Arbeit dahinter steckt.
Bin sehr gespannt, ob das mit den Küstenlinien klappt, weil das ja auch im Standard-FSX problematisch ist.
Aber Du wirst da sicher wieder was geniales austüfteln :-)
Viel Erfolg und riesen Dank für deine wahnsinns Arbeit!

Horst LOWW 29.07.2007 18:03

Abgesehen von der Genauigkeit der SWBD Daten und dem "smoothing" der Vektoren, vielleicht folgende Idee.

Die Vektoren bestehen aus 3 feature classes (polygontypen)
a) Coastal (Ocean) Water Area Feature (FACC) code = BA040.
b) Lake FACC code = BH080.
c) River FACC code = BH140.

Vielleicht kannst du aus a) eine land/water mask machen und b) und c) zusammenfassen zu einer blend mask. (siehe SDK)
Blend mask funktioniert aber nur im FSX.

Und für a) (2/3 der Erdoberfläche) könntest du den Download ersparen, da du damit ja waterclass benutzt.

cbuchner1 01.08.2007 02:18

Zitat:

Original geschrieben von Horst LOWW
Abgesehen von der Genauigkeit der SWBD Daten und dem "smoothing" der Vektoren, vielleicht folgende Idee.

Die Vektoren bestehen aus 3 feature classes (polygontypen)
a) Coastal (Ocean) Water Area Feature (FACC) code = BA040.
b) Lake FACC code = BH080.
c) River FACC code = BH140.

Vielleicht kannst du aus a) eine land/water mask machen und b) und c) zusammenfassen zu einer blend mask. (siehe SDK)
Blend mask funktioniert aber nur im FSX.

Und für a) (2/3 der Erdoberfläche) könntest du den Download ersparen, da du damit ja waterclass benutzt.

Ich habe auf einer Webseite vorverarbeitete Daten gefunden, und zwar im im ARC ASCII Format als Bitmap... So brauche ich sie nicht selbst in eine Bitmap zu zeichnen - was ja nicht so ganz einfach gewesen wäre. Der Download dieser Dateien war ca 600 MB gross.

Diese Dateien habe ich mit einem C Programm dann ins JBIG Format gewandelt. Die jeweils 3600x3600 Pixel grossen Bitmaps (ca 12000 an der Zahl) schrumpfen so auf nur noch 52 MB zusammen.

JBIG nutzt die Tatsache aus, dass benachbarte Pixel sich meist sehr ähnlich sind. Ganz so wie beispielsweise auf einem Faxpapier ;-) So werden die Dateien meist sehr klein.

Die grössten Dateien (nach der Kompression ca. 150kb) gibt es offenbar in Nordkanada, wo Land und Wasser chaotisch ineinander übergehen. Ich bin da schon mal drübergeflogen - sehr eindrucksvoll.

Diese kleinen JBIG Dateien kann Tileproxy nun hereinladen. Die Eckigkeit der relativ grossen "Pixel" (30 Meter Kantenlänge) versuche ich gerade durch eine Nachverarbeitung in den Griff zu bekommen.

Der Algorithmus sorgt regelmaessig für Überschwemmungen, was bei mir dann für Heiterkeit sorgt. Bildverarbeitung ist ein kompliziertes Thema und beschäftigt viele Experten an Hochschulen und in der Industrie. Kein Wunder, dass mir das nicht auf Anhieb perfekt gelingt.

Blend Masks gehe ich erst an, sobald ich einigermassen exakt die Küstenlinien aus dem Bildinhalt detektieren kann. Dann würde ich von der Küste ausgehend das Blending sanft einsetzen lassen - evtl. auch vom Bildinhalt beiinflusst. Dort wo das Wasser sehr schnell die reguläre Farbe annimmt, würde dann auch die Blend Mask sehr abrupt auf Wasser übergehen.


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