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Fragen zur echten Spitfire MK XIV (und zu der von RealAir)
1.
Das Cockpit ist ja sehr authentisch nachgebildet, wenn man sich Fotos ansieht. Wie kann man das Barometer-Setting ändern? Ich finde keine Anzeige, natürlich kann man auch einfach "B" drücken. Haben RealAir diese Funktion mehr oder weniger vergessen oder wie ist das bei der Echten gewesen? 2. Wenn ich die zivile Version der RealAir anwähle, kann ich Funkfrequenzen einstellen. Das fällt bei der militärischen Version weg, auf entsprechenden Fotos kann man auch wirklich keine Funkgeräteeinstellmöglichkeiten finden. Sind die in der realen Version "versteckt"? |
Zu 1: denke mal, dass eine Anzeige damals nicht nötig war - einfach per Drehknopf die Platzhöhe einstellen...fertig :-) !
ATIS oder ähnliche Angaben übers QNH dürften damals wohl ohnehin eher die Ausnahme gewesen sein... Zu 2: keine Ahnung...:D ! |
Zitat:
... was aber böse Überraschungen bereiten kann, wenn sich während des Fluges das Wetter ändert. Zitat:
Interessanter Aspekt. Wurde vielleicht generell mit Standard-Atmosphäre geflogen? P.S.: Wie wurde denn im 2. WK dann überhaupt navigiert? VFR ging ja nicht, war ja nicht immer gutes Wetter. Und überhaupt, ich kann mir kaum vorstellen, dass die Formationen sonst Nürnberg & co. einfach und dann auf direktem Weg wieder nach Hause gefunden hätten. Gab es da irgendwelche Peilsender? Entsprechend irgendwelche Empfangsgeräte im Cockpit? |
Zitat:
Zitat:
Wird wohl doch meist auf VFR hinausgelaufen sein...:-) ! |
Zitat:
Diese beruhte im wesentlichen noch auf dem Anpeilen von Rundfunksendern oder Funkbaken mit einer Rahmenantenne. Obwohl das erste Drehfunkfeuer bereits 1908 von Telefunken unter dem Namen Telefunken-Kompass-Sender entwickelt worden war, hatten diese Systeme damals nur für die Luftschiffahrt Bedeutung. Bereits 1933 entwickelten die Askania-Werke das ZZ-Verfahren als ein akustisches Instrumentenlandesystem und setzten es bei Blindlandungen erfolgreich ein. Das Ultrakurzwellen Landefunkfeuer der Firma C. Lorenz A.-G. wurde auch schon in den frühen dreißiger Jahren als Nacht- und Schlechtwetterlandesystem mit einer Reichweite bis etwa 30 km eingesetzt, die Auswertung erfolgte zuerst ebenfalls akustisch, später durch Anzeigeinstrumente. In den späten dreißiger Jahren wurden diese Systeme allerdings für längere Reichweiten weiterentwickelt, um Bomber bei Dunkelheit zum Ziel zu führen (Knickebein-Gerät). hier noch 2 links, dort werden viele Instrumente aus dieser Zeit gezeigt http://www.cockpitinstrumente.de/ins...e/kompasse.htm http://www.cockpitinstrumente.de/ins.../Funk/funk.htm |
Nun... zumindest Anfang der 30er dürfte in einem Jäger keine Funktpeilung möglich gewesen sein. Die Instrumente waren damals noch zu schwer und zu groß als dass sie in einem Jäger eingebaut werden konnte und ohne extra Navigator bedienbar zu sein.
Zum QNH: Ich denke man hat die Platzhöhe auf Null gedreht wenn es zum Abfangen ging. Bei Bomberbegleitung gab's vielleicht über Funk ein Update vor der Landung. Aber das ist auch reine Spekulation. :) |
Interessant, gestern habe ich in einem der WWII-Jäger von Shockwave eines dieser Ascania-Kursanzeigegeräte gesehen.
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