Bereifung (1 Achse 2 verschiedene Reifen)
 

also gut ich hab jetzt schon so viele verschiedene meinungen gehört

ich hab vorne rechts den reifen zerstört und mit meim ersatzreifen ersetzt

ist ne andere marke und ein sommerreifen

die anderen 3 sind winterreifen
(die winterreifen haben 4mm und der Sommerreifen hat noch 6mm Profiltiefe)

ist das zulässig oder nicht?

kann ich das irgendwo nachlesen
welche richtlinien gibt es zur bereifung?

90/02 Kraftfahrgesetz 1967, Führerscheingesetz

(4c)Ein zur Verwendung als Schnee- und Matschreifen
bestimmter Reifen darf, wenn seine Profiltiefe die im Abs. 4 zweiter
Satz angeführte unterschreitet, nicht zusammen mit einem nicht
diesen Eigenschaften entsprechenden Reifen an den Rädern einer Achse
angebracht sein.

(also wenn der winterreifen unter 4mm darf ich an der selben achse einen sommerreifen anbringen?)


(4b)Kraftwagen müssen mit Reifen gleicher Bauart (Diagonal, Gürtelreifen
mit Diagonalkarkasse, Radial, verstärkte Reifen) und Größe
ausgerüstet sein; dies gilt bei Kraftwagen,nur für die Räder einer Achse


(gesetzes texte zur lesbarkeit gekürzt)

Ich habe auch immer bereift wie ich die Reifen liegen hatte bzw. was noch da war :D

zB. Opel Kadett - 2x Sommerreifen hinten; 2x Winterreifen vorne (einer davon quer zum Rotationspfeil) [Winterreifen von einem linksseitigem Unfallwagen]
1/2es Jahr später: Reifenplatzer *dürft raten wo* [am Metallnetz habe ich mich dann beim Tausch gegen den Ersatzreifen auch noch geschnitten]

Heute habe ich zum Glück schon etwas Geld für Reifen :p

.

ja als student fahrt man halt auch die winterreifen auf 1,6mm runter ;)

unabhängig vom dürfen:

zu deiner eigenen sicherheit und der der anderen verkehrsteilnehmer achte immer darauf, dass pro achse das gleiche reifenprodukt verwendet wird ...

auch kann es im falle des falles beim mischbereifung durchaus auch probleme mit der versicherung geben ...

http://www.wondraschek-reifen.at/content.php?id=49

@pc.net

ich seh schon ein
das ich mit winterreifen im sommer einen längeren bremsweg, höheren spritverbrauch und schlechtere Kurvenlage habe


aber das eine mischbereifung am fahrverhalten was ändert wär mir nicht aufgefallen

1. Allrad antrieb
2. ABS

und ich kann mir nicht denken das eine versicherung probleme machen kann solange eine mischbereifung gesetzlich gedeckt is....
(aber da werd ich noch einen profi fragen)

nur weil es gesetzlich nicht verboten ist, kann es durchaus in versicherungspolizzen als einschränkung vorhanden sein (hast du deine polizze bis in den letzten absatz genau darauf überprüft ;) ) ...

außerdem kann uU. "den fahrbahn- und witterungsverhältnissen angemessen" (nicht nur im sinne des §18 STVO.) mit einheitlicher bereifung anders bewertet werden als mit mischbereifung ...

unterschiedliche reifen auf der gleichen achse bringen eine unterschiedliche bremsverzögerung. Das führt dazu das der wagen ausbricht, gleiches gilt beim extrem beschleunigen, bzw. in kurven. Durch esp bzw. abs sollte dies heute allerdings wurscht sein. Ausserdem sind der fahrbahnuntergrund meist nicht auf beiden seinten gleich, was den unterschied zwischen den beiden reifen weiterhin minimiert. Bei einem unfall hingegen kannst aber schnell allein dastehen, weil die versicherungen wollen sparen. Sommer und winterreifen auf einer achse mischen würd ich aber trotzdem nicht die sind einfach zu unterschiedlich. Auswirkungen auf den geradauslauf wird das aber sicher haben.

Ich hab auch 4 fast neue sommerreifen bei denen einer luft verliert, sollte dies nicht am ventil liegen oder durch neu aufziehen gelöst werden hab ich auch das problem wegen einem defekten reifen beide ersetzen zu müssen was mir auch nicht besonders taugt.