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Flatti 26.12.2006 22:44

Laptop Akku kaputt?
 
hi
habe heute den alten laptop von meinem vater mal ausm winterschlaf geholt (um zu überprüfen welche spiele auf ihm noch laufen)

also hab ich aufn Power on knopf gedrückt --- ging nix

netzteil angesteck und er startet ganz gewöhnlich und die Akku-laden led leuchtet

als ich nacher unabsichtlich das kabel ausgesteckt hab, stürtzte der lapp ab (strom weg)

ist genauso als wäre kein akku drin

unter energieoptionen wird allerdings ein akku erkannt!

am akku selbst ist eine ladestandsanzeige, auf dieser werden 90% ladestand angezeigt

windoof sagt er ist zu 87% voll --- also is ne connection da würd ich sagen??


kann es sein dass einer der 5 pole nimmer geht?


der lapp is ein 3 oder 4 jahre alter Fujitsu Siemens mit 1,3 GHz

Nakata 27.12.2006 10:06

Hi,

Wie lange war denn der Akku nicht im Gebrauch? Wenn der Akku über einen längeren Zeitraum nicht gebraucht bzw. aufgeladen wird kann es durchaus vorkommen, dass sich dieser tiefentladet. Auch wenn dir Windows einen hohen Ladestand anzeigt muss dies nicht den Tatsachen entsprechen. Bei manchen Akkus merkt man das auch daran, dass die Ladezeit ungewöhnlich kurz ist bis vermeindlich ein (fast) voller Ladestand angezeigt wird.

Vielleicht bekommst du für dein Modell noch einen Ersatzakku. Was ich weiß ist ein Hersteller verpflichtet für eine Type 7 Jahre Ersatzteilsupport zu leisten.

Nakata

Fragender 27.12.2006 14:58

Das spricht sehr dafür, dass der Akku einfach kaputt ist, würde auch eher einen neuen akku kaufen

Flatti 28.12.2006 10:51

ich werd mal schauen ob man den noch wo bekommt

der akku selbst hat am rand eine ladestandsanzeige! auf dieser steht 90% voll

windoof sagt 88% - und es leuchtet auch die akku laden led?!

haben solche akkus denn keinen tiefentladeschutz? ^^

Nakata 29.12.2006 09:50

Ja alle Akkus haben in gewisser Hinsicht einen Tiefentladeschutz. Zumeist geht das vom Gerät aus. Hier wird softwaretechnisch ein Grenzwert für die Spannung eingestellt. Fällt die Spannung durch das Entladen auf diesen Wert ab, so schaltet sich das Gerät aus. Das gilt allerdings nicht für die Lagerung von Akkus. Man kann nicht vermeiden, dass sich ein Akku auch bei Nicht-Benutzung langsam entlädt. Das kann man gerade bei Notebookakkus sehr gut beobachten. Wenn du einen (funktionstüchtigen) Akku vollständig auflädst und ihn ein paar Tage nicht benutzt wirst du beim Nächsten Gebrauch feststellen, dass der Akku nicht mehr ganz voll ist.
Einzig und allein Alkali-Batterien können diesen Prozess aufgrund ihrer chemischen Struktur deutlich weiter hinauszögern als das bei Akkus der Fall ist. In der Regel haben Batterien auch nach 1 oder 2 Jahren noch Saft.
Ich hab nur einmal gehört, dass man momentan nicht verwendete Akkus in den Kühlschrank geben kann. Das soll den Entladeprozess ein wenig verlangsamen. Hab ich aber selbst noch nicht ausprobiert. Daher weiß ich auch nicht, ob da wirklich was dran ist.

Nakata

Flatti 30.12.2006 12:01

das mit dem kühlschrank kann ich nachvollziehen

jeder der in chemie aufgepasst hat, weiss dass chemische prozesse schneller verlaufen wenns warm is

wenns kalt ist also langsamer =)

fällt das unter die herstellergarantie wenn der beim lagern tiefentlädt?

der akku war ca 2 monate nicht in betrieb

Nakata 30.12.2006 12:18

Also könnte an der Geschichte mit dem Kühlschrank tatsächlich was wahres dran sein.
Aber das mit deinem Akku fällt sicher nicht unter Garantie. Außerdem hast du auf Akkus in der Regel nur 6 Monate Garantie. Die Hersteller wissen schon warum sie nur eine so kurze Frist darauf vergeben. Wobei mir die Lagerung von nur zwei Monaten etwas kurz erscheint. Andererseits ist der Schleppi doch schon etwas älter. Da kann das durchaus auch schon ausreichen. 4 Jahre sind eigentlich eh ein schönes Alter für einen Akku auf diesem Einsatzgebiet. Auch wenn dich dieser Gedanke jetzt sicher nicht vertröstet.

Nakata

boeing2707 30.12.2006 12:21

Dass sich ein Akku bei Kälte langsamer entlädt, halte ich für ein Gerücht. Nicht umsonst gibt es für spezielle Verkleidungen, die Autoakkus vor Unterkühlung schützen sollen. Und die Startprobleme, die viele im Freien parkende Autos im Winter haben, sind auf tiefe Temperaturen zurückzuführen.

Da dein Notebook bereits 3 - 4 Jahre alt ist, wirst du schwerlich eine Reparatur auf Garantie erhalten.

Nakata 30.12.2006 12:34

Naja immerhin ist es ein Unterschied, ob ich den Akku bei Minusgraden wo angeschlossen habe oder ihn einfach nur lagere. Wobei das sicher auch vom Akkutyp abhängt. Vielleicht sind Bleiakkus da generell empfindlicher. Sicher ist aber, dass sich der Widerstandswert abhängig von der Temperatur schwankt. Aber letztlich ist es eigentlich auch egal, ob sich der Akku bei unterschiedlichen Temperaturen verschieden schnell entlädt. Es wird sicher an allem was dran sein.

Nakata

franznovak 14.01.2007 13:33

Akku nachkaufen oder Garantie nutzen...

Welcher Akku ist es überhaupt? Technologie? Wie alt?

ps: Wennst dich drübertraust kannst versuchen den tiefentladenen Akku wieder aktivieren mit etwas Überspannung (aber Gleichspannung)!
Nimmst ein zweites Ladegerät (~3-6V ?) und hängst es in Reihe dazu!
Bitte nur kurz machen und dann normal Laden.
Das dazuprobieren (aus google):
Zitat:

Wenn nichts zu verlieren ist: ich hab schon 2x einen lio Akku vom Notebook reaktivieren können. Nach 6-12h im Gefrierfach (in eine Plastiktüte wegen Feuchtigkeit eingewickelt) auspacken und direkt ans normale Ladegerät...
.


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