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landung mit autopilot?
Hi Leute,
hier schreibt ein relativ (neuer) unerfahrener SimPilot. Ich möchte von Euch wissen welche Möglichkeiten Ihr beim Landen benutzt. Bei mir sieht es so aus. Für manuelles Landen bin ich noch nicht reif :D Autopilot auf Anflug gestellt, Sinkrate manuell, Schub bis kurz vor Landung ebenfalls auto. Habe was von TO/GA Modus gelesen, aber irgendwie finde ich nicht wirklich viel hilfreiches darüber. Über ein paar Tipps, oder Erfahrungsaustausch würde ich mich freuen. Liebe Grüße, Ernesto |
Re: landung mit autopilot?
Zitat:
Willkommen, ein nettes Feld mit viel zu lernen - wenn man will - hast du Dir ausgesucht :). Zum Punkt "Autoland". Hier ist gleich ein wesentlicher Punkt zur Wirklichkeit: RL ist man sehr lange nicht dazu befähigt Autoland zu machen. Nicht jedes Flugzeug darf es, nicht jede Landebahn ist dazu in der Lage etc. Im Gegenteil - die speziell geschulten Piloten und das Flugzeug müßen regelmäßig nach Vorschrift ein/zweimal im Monat sowas durchführen (bei guten Bedingungen) damit sie es dann auch dürfen, wenn sie es brauchen. TO/GO Das ist ein Knopf, bei dem wird der Schub auf maximal zulässigen Schub erhöhrt - z.b. beim Takeoff oder Durchstarten. BTW: Wenn du einbisserl sehen wills, wie es im echten Airliner lauefen kann: http://www.austrianaviationart.org/reports Viel Spaß!! |
Re: landung mit autopilot?
Zitat:
Hi Ernesto Also ich würd erstmal nur manuelles landen üben, sonst packst du das nie. Standart Cessna und dann pro Tag einige male üben, dann haste das schnell drin. Sehr hilfreich zu allen Fragen der Flugsimulation ist hier auch die Suchfunktion im Forum. Sich durch alte Threads zu lesen kann viel bringen. Kalle |
Hallo Siegfried,
erst einmal vielen Dank für Deine Antwort. Dein Link ist der oberham...er!! :-) Wirklich super. Tolle Beschreibungen, schöne Fotos. Vielen vielen Dank! Also TO/GO stellt den Schub automatisch ein? Sprich V1, V2, etc. Liebe Grüße, Ernesto PS: Wie fliegst Du Deine Landungen? |
Hi Kalle,
mit dem manuellen Übungen hast Du absolut recht, aber derzeit komme ich nicht wirklich dazu. Also was ich normalerweise mache ist Autopilot auf Anflug schlaten, Sinkrate selbst auswählen und Schub kurz vor Bodenkontakt ausschalten. Damit kann ich mich auf das Wesentliche konzentrieren. Es gibt sovieles was man bei der Landung beachten muss, dass ich als Neuling ein bißchen überfordert bin, vor allem aber mit der Tastatur. CTRL + und UMSCHALT + und dabei auch noch die manuelle Sinkrate kontrollieren, dass macht mich schon fertig :-)) Wie ist Dein Landungsprozess? Lieben Gruß, Ernesto |
Zitat:
Kann ich nicht pauschal beantworten. Kommt beim IFR auf das Wetter/Sichtweite an. Kommt auch drauf an welches Flugzeug. Kommt drauf an ob ein FMC da ist oder nur ein drei Achsen Autopilot usw. Ich meinte mit dem üben, ehe man IFR mit Autopilot rumhantiert, währe es Sinnvoller VFR Landungen zu üben. ;) Kann auch Spass machen, und das Erfolgserlebniss stellt sich dann schnell ein. |
Zitat:
Du darfst nicht vergessen, dass es mit den Standart Flusi Flugzeugen kaum geht - dazu brauchst einen recht guten Payware Flieger, der einen FMC hat, den du auch mit den richtigen Werten füttern musst. Dann errechnet er den Startschub und V1, V2, Vr etc. Mit diesem startest du - und machst mindestens den "initial climb" (so auf 1500ft. Ich lande wie es kommt - meist fliege ich recht lange an, damit ich Zeit habe einen schönen Landeanflug zu machen. Wenn ich sehr in Übung bin, schaff ich es auch schon mal verkürzt über den OM. Das geht aber im FFsim wegen der Sicht schon um einiges leichter. Der FMC errechnet aufgrund der aktuellen Masse das Flugzeuges die minimum Speed bei den Landeklappen. Während des Landeanfluges taste ich mich da halt hin :) Außerdem ist es natürlich hilfreich, wenn man ein paar Eckdaten kennt. Z.b. benötigt man bei einem Standartgleitpfad im Final bei Flaps 40 ca. um die 60% N1. Damit ergibt sich auch ein sinken von um die 800ft/min. Du regelst nach dem "Pitch & Power" Prinzip dann nur den Anstellwinkel. Wenn du beides regelst, Schub und Anstellwinkel - kommst du nie auf einen grünen Zweig. Für den Anfang ist es aber hilfreich, wenn man mit Beginn des Sinkfluge am Gleitpfad die Räder rausgibt. Sie bremsen in etwa das weg, was an Geschwindigkeitszuwachs durchs sinken entstehen würde. Sprich: Du brauchst nicht am Schub zu spielen - der bleibt erstmal gleich. Mit dem Fahren der Landklappen gibst du dann entsprechen Schub um den Widerstand auszugleichen. Und wie schon gesagt, wenn alles stimmt (Trimmung, Masse) solltest du in einen geordneten Endanflug mit um die 60% Schub und Full-Flaps kommen. Nicht vergessen, die Speedbrakes zu entriegeln und Autobrake entsprechend voreinstellen. Solltest du durchstarten müssen, TO/GO drücken und auf Flaps 5 zurückgehen - dann bist du recht schnell wieder im Steigflug. Viel Spaß beim Üben. Bei einem Airliner wird das aber schnell frustig, daher falls du es nicht schon gemacht hast: Zuerst mit der Cessna üben - das ist dann alles etwas langsamer. |
Zitat:
Liebe Grüße, Ernesto |
Hallo Siegfried,
FMC habe ich bei der B787 von Abacus, oder war es von CaptainSim. Naja, auf jedem Fall muss ich mir auch das mal anschauen. Ich habe mir die erste Dokumentation mit der B738 angeschaut. Also wirklich toller Tipp!! Die Erklärungen sind super. Habe einige neue Erkenntnisse gleich ausprobiert. Jetzt fallen mir ein paar Punkte bei FSX auf. TO/GO habe ich auch ausprobiert, was ich aber noch nicht verstehe ist die Voreinstellung von N1 90%. Ich meine errechnet er N1 oder wie kommt er darauf? Kann es sein, das der TO/GO Modus ebenfalls die Flaps auf 5 Grad einstellt? Ich wollte mir der B738 von Miami nach Norfolk, ungefähre Flugzeit beträgt 1.20 h. Treibstoff mittlerer Tank bei 60%, ausreichend für den Flug + Reserve. Übrigens wenn ich meine Reisegeschwindigkeit auf 0.77 Mach (bei FL250) stelle, gibt es momente wo der Flieger - zwar nur kurzzeitig - auf 0.79 geht und somit die maximale Geschwindigkeit überschreitet. Dabei ist der Autopilot wie gesagt bei 0.77 Mach. Wie kann das passieren? FSX Fehler? Liebe Grüße, Ernesto |
Zitat:
Ich kenne nur die echte B737 und die PMDG B737ng mit dem Flusi9. 90% als Startschub - da muß es draussen sehr heiß sein. Was da der Flusi X macht - keine Ahnung. Die Flaps mußt du schon selbst ausfahren - ansonsten ist es ein Fehler im Flusi X. Für 1.2h Flug kommst du mit ca. 7-8t durch. Als Reserve solltest du planen, dass 3.5-3.8t beim Landeanflug noch da sind. Hängt aber natürlich von den genauen Umständen ab. Mehr als 5t Reservesprit kannst du dir bei einer Vollbesetzten B738 kaum leisten, sonst bist du über der max.Aufsetzmasse. Und der Treibstoff gehört zuerst in die Flügel - und erst dann in den Centertank. Die B737ng kann 0.78-0.82mach - Grundsätzlich solltest du so hoch wie möglich fliegen um dann im Leerlauf runterzusinken. Das spart Treibstoff. Wenn du allerdings voll beladen und betankt bist, mußt du stufenweise steigen. Die Letzten 2-2,5std Stunden gehen sich dann aber die FL410 aus :) Das alles sagen dir Tabellen zum Flugzeug aber auch ein guter FMC. |
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