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Raptor 15.11.2006 18:32

FS9(X) GraKa- u. Festplattenrödel- Problem
 
Hab jetzt mein neues System am laufen (siehe Profil). Mit den Frames bin ich beim FS9 als auch beim FSX zufrieden. Genau das was ich erwartet habe.

Nur die Darstellungs Qualität läßt sowohl beim FS9.1 als auch beim FSX zu wünschen übrig. Es flimmert geauso, oder stärker wie bei der alten 9500 Pro. Insgesamt sieht es schlechter aus.

Ich habe den mitgelieferten Treiber installiert. Dann mit Driver Cleaner deinstalliert. Der neuese Omega wurde nicht richtig installiert. Also wieder zurück.

Zudem rödelt bei beiden Simulatoren laufend die Festplatte, was auch zu Stotterern führt.

Ich hab alle Treiber: Chipsatz, Grafik, DX9, Service Pack 2 installert. Zusätzlich eine 1Gb große Auslagerungsdatei.

Ich bin langsam genervt. Irgendwas scheint schiefgelaufen zu sein.

PS: die CPU läuft stabil auf 2,4 Ghz mit 32°.
PPS: Gothic3 läuft fantastich und sieht super aus.

Garmin196 15.11.2006 20:59

Hallo Franz

Schuld den Problemem ist sehr wahrscheinlich ein
Fehler des Scheduler von Xp SP2,der auch bei
anderen 2 Kern Prozessoren auftreten kann,auch
der Core 2 Duo hat da Probleme. Die Ursache ist:
Stromspartechniken lassen die beiden
Prozessorkerne mit unterschidlichen variirenden
Taktfrequenze laufen. Beim verschieben eines
Programm-Threads zwischen den Kernen vertut sich
Windows mit deren Energiezuständen.

Das Programm läuft dann abwechselnd auf Kernen
mit unterschiedlichen Takfrequenzen. In der Folge
kommt Windows auch mit dem Time Stamp Counter
durcheinander. Die Anwendungen, oder
Festplattenzugriffe kommen ins Stocken, oder
fangen an zu ruckeln
Das gleiche Problem tritt auch mit den
AMD 64 X2 auf.
Abhilfe schafft erst mal, den Energiezustand auf
Dauerbetrieb umzustellen. M$ will noch einen Patch
für das Problem veröffentlichen

Das Zweite Problem, die Schlechte Darstellung mit
der X1950Pro liegt am falschen Treiber.
Du musst unbedingt den Catalyst 6.10 für die
X1950PRO benutzen.
Ich habe die X1950XTX, mit dem gleichen Kern, die
Darstellung ist mit dem Catalyst 6.10 hervorragen

Mike

Garmin196 15.11.2006 22:24

Vergass ich noch Franz


ftp://ftp.heise.de/pub/ct/listings/0515-092.zip

Du kannst den FS9/oder FSX gezielt auf zwei Kernen starten

Bei mir hat das ca. 40 Prozent an Leistung gebracht

Folgendes Kommando:
Launch fs9.exe /u=1 /a=3 /c=H,H /T=A


Wobei Parameter -

u - bedeutet: starte FS9/FSx 1 X (1 mal)
a - bedeutet: starte FS9/FSx auf Kern 1+2
c ist die Prioritätsklasse (also High)
t ist die ThreadPriorität, und in diesem Fall ist T[imecritical]

Lade die Launch.exe vom Heise Server
die Launch.exe befindet sich in 0515-092.zip

Kopiere die Launch.exe in den Ordner, wo sich die FS9.exe oder FSX.exe befinden.

Öffne ein DOS Fenster (Command Window)
und starte den FS mit genau !!! diesem Commando:

Launch fs9.exe /u=1 /a=3 /c=H,H /T=A

FS9 kann natürlich auch der FSX sein,
oder aber jedes andere Programm/Game das unter Windows läuft

Der Hindergrund ist folgender:
Das Programm wird auf zwei Kernen Gestartet, Die Priorität des Programmes
wird auf "HIGH" gesetzt, der Time Stamp läuft absolut "syncronized" mit den beiden Kernen

Das Problem wie in meinem vorherigem Post beschrieben, wird hiermit eliminiert

Es kann dabei nicht nichts passieren, es wird auch nichts verändert
Launch.exe läuft mit Core 2 Duo und AMD 64 X2 - also mit allen Dual Core Prozessoren

Viel Spass

Mike

Raptor 16.11.2006 07:38

Hallo Mike,
danke für diese ausfühliche Antwort ;). Die Stromsparfunktion habe ich schon komplett abgeschaltet.

Der Treiber ist die Version 6.14.0010 vom 23.08.06. Ich werde das System heute abend komplett neu aufsetzen und sofort den neuesten Omega installieren.

Gerade beobachte ich, wie alleine das Einstiegsmenü vom FSX nach und nach 803MB Auslagerungsdatei knabbert :confused:.
Obwohl mein System 2Gb RAM hat.

Danach gestartet, ist der FSX in 2 Sekunden auf der Startbahn! Interessant ;). Der lädt also schon aus dem Startmenü heraus, die eingestellte Flug- Situation.

PS: noch eine Frage zum OC. Ich habe den 667er Speicher mit 750MHz laufen. Ist das ein Problem? Das System läuft stabil.

PPS: kann man das Start Kommando nicht irgenwie dem Desktop Sysmbol automatisch mitgeben?

Major Tom 16.11.2006 20:47

Ich kann, wie bei so vielen anderen Tuningmaßnahmen, bei mir keine Verbesserung erkennen. Habe Launch.exe sowohl manuell als auch mit einer BAtch Datei gestartet.
Das Bild im Anhang zeigt die Prozessorauslastung. Sowohl beim Normalstart, als auch beim Start mit Launch.exe habe ich keine Unterschiede (daher auch nur ein Bild). Komisch finde ich, dass beim Normalstart des FSX der zweite Prozessor doch schon "mitarbeitet", obwohl der FSX das nicht unterstützt.
Mache ich was falsch ?

fs-simul 17.11.2006 01:37

Zitat:

Original geschrieben von Major Tom
Ich kann, wie bei so vielen anderen Tuningmaßnahmen, bei mir keine Verbesserung erkennen. Habe Launch.exe sowohl manuell als auch mit einer BAtch Datei gestartet.
Das Bild im Anhang zeigt die Prozessorauslastung. Sowohl beim Normalstart, als auch beim Start mit Launch.exe habe ich keine Unterschiede (daher auch nur ein Bild). Komisch finde ich, dass beim Normalstart des FSX der zweite Prozessor doch schon "mitarbeitet", obwohl der FSX das nicht unterstützt.

Da der FS nicht fuer MP programmiert ist wirst du auch kaum nennenwerte Unterschiede feststellen koennen. Das OS benutzt einen Scheduler mit dem die Prozesse oder Threads auf die vorhandenen CPU's verteilt werden. Dabei bekommt reium jeder eine fest definierte Zeit zugewisen in der er auf der CPU laufen darf, danach kommt der naechste dran usw. Bei einer nicht speziel fuers multiprozessing optimierten Anwendung wie dem FS wo die Hauplast in einem Thread liegt bedeutet das sie erst auf CPU1 laeuft und diese zu 100% auslastet waehrend die andere CPU kaum was zu tun hat (die anderen Prozesse die in der Zeit neben den FS noch laufen verursachen dort in Relation zum FS nur geringe Last) danach lastet er CPU2 zu 100% aus waehrend sich CPU1 wieder langweilt usw.
Die Umschaltzeiten sind so kurz (Sekundenbruchteile) gewaehlt das saemtliche Prozesse fuer einen Menschen gesehen praktisch gleichzeitig ablaufend erscheinen. Aus der Phase mit 100% Last und der Idlephase ergibt sich dann eine Auslastung von nur ca. 50% fuer beide CPU's die dir das Auslastungsdiagramm anzeigt. Bei einem Vierprozessorsystem wuerde sich bspw. eine Vollasphase und 3 IdlePhasen fuer jede CPU geben was dann eine Auslastung von ca. 25% fuer jede CPU ergibt.
Mit dem genannten Tool kannst du Einfluss auf die Arbeitsweise des Schedulers nehmen und bspw. auch einen Prossess fest an eine CPU binden der diese nun dauerhaft auslastet waehrend die andere jetzt dauerhaft kaum was zu tun hat. Das ergibt dann das entsprechende Bild in der Auslastunganzeige. Von der Sache her es egal in beiden Varianten wird immer gleich viel Arbeit verrichtet also gibts auch keine Performanceunterschiede. Mit dem Tool kann man also hoechstens Probleme loesen die durch das umswitchen verursacht sein koennten wie bspw. das erwaehnte driften des Time Stamp Counter unter bestimten Bedingungen.
Fuer einen tatsaechlichen Performancegewinn muss die Anwendung so geschrieben sein das sie die Arbeit in zwei unabhaengig lauffaehige und moeglichst gleich viel Last erzeugende Teile aufteilt. Dann wuerden auch beide CPUs voll ausgelastet werden.

fs-simul 17.11.2006 02:13

Re: FS9(X) GraKa- u. Festplattenrödel- Problem
 
Zitat:

Original geschrieben von Raptor
Zudem rödelt bei beiden Simulatoren laufend die Festplatte, was auch zu Stotterern führt.

Ich hab alle Treiber: Chipsatz, Grafik, DX9, Service Pack 2 installert. Zusätzlich eine 1Gb große Auslagerungsdatei.

Ich bin langsam genervt. Irgendwas scheint schiefgelaufen zu sein.

Wozu brauchst du bei 2GB RAM noch eine so grosse Auslagerungsdatei?
Die wurde eigentlich erfunden um fehlenden Speicher zu ersetzen wenngleich um den Preis das ein Festplattenzugriff um den Faktor 1000 langsammer als eine Hauptspeicher Zugriff ist. Also etwas was man auf jeden Fall vermeiden sollte wenn es irgendwie geht.
Ein Scenario was auch vorkommen kann aber unguenstig ist ist ein uebermaessig grosser Plattencache. Dieser ist an sich schon nuetzlich puffert er doch Festplattenzugriffe so das sie danach direkt zur Verfuegung stehen und nicht erst wieder von der langsamen Platte geholt werden muessen. Wenn dafuer allerdings zuviel Haupspeicher geopfert wird so das dieser nicht mehr fuer die Anwendung reicht und diese deswegen die langsame Auslagerungsdatei benutzen muss so ist dies natuerlich kontraproduktiv. Der FS kann eh nur 2GB addressieren, das OS braucht sicher auch etwas Speicher trotzdem sollte es reichen um ohne grosses rumswappen auszukommen.
In diese Richtung solltest du evtl. mal monitoren/konfigurieren.
Geringe Plattenzugriffe sind zum Texturnachladen normal aber die sollten bei korrekt und im entsprechenden DMA Mode laufenden Platten nicht stoeren und auch kein Stottern verursachen.

Raptor 17.11.2006 06:13

Re: Re: FS9(X) GraKa- u. Festplattenrödel- Problem
 
Zitat:

Original geschrieben von fs-simul
Wozu brauchst du bei 2GB RAM noch eine so grosse Auslagerungsdatei?

... sind zum Texturnachladen normal aber die sollten bei korrekt und im entsprechenden DMA Mode laufenden Platten nicht stoeren und auch kein Stottern verursachen.

Gut erkannt. Deshalb habe ich ja auch diesen Thread veranstaltet ;).

baksteen33 17.11.2006 18:45

'Kleine' Frage an Mike: :-)

Sollte man nicht die 'gelaunchte' Applikation.exe vorher sichern weil lauchers Veränderungen in den headers der jeweiligen exes vornehmen?

AFAIK, sind solche Veränderungen in der Applikation.exe permanent. Angenommen der user verlässt diesen Launchpfad wieder, die exe ist u.U. nicht mehr diesselbe. Weisst du mehr, bzw kannst du o.e. ausschliessen?

Cheers und liebe Grüsse

Jaap

Major Tom 17.11.2006 18:48

@fssimul
Erstmal Danke für deine Erklärungen. Ist nur komisch, dass Mike von 40% Leistungszuwachs spricht. Hatte mir so viel von dieser Maßnahme versprochen :heul:


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